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Der Gegenschlag - Extreme Measures

Der Gegenschlag - Extreme Measures

Titel: Der Gegenschlag - Extreme Measures Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vince Flynn
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Lachen.
    »Hör auf!«, rief Maggie empört. »So bestärkst du ihn nur darin.«
    Nash versuchte aufzuhören, doch das machte es nur noch schlimmer. Maggie fand das alles überhaupt nicht komisch und schlug ihrem Mann auf die Schulter. »Verdammt, Michael, das ist nicht lustig!«
    Charlie hörte abrupt auf, das Wort zu sagen. Er blickte erst zu seiner Mutter auf, dann zu seinem Vater, und die dunkelbraunen Augen schienen immer größer zu werden. Schließlich blieb sein Blick an dem ganz und gar nicht erfreuten Gesicht seiner Mutter hängen, dann begann seine Unterlippe zu zittern, die großen braunen Augen füllten sich mit Tränen, und im nächsten Augenblick brach es aus ihm hervor.
    »Nein, Schatz«, versuchte ihn Maggie zu beruhigen. »Mommy und Daddy haben sich doch lieb.«
    »Meistens«, murmelte Nash für sich.
    Maggie drehte sich zu ihm um und warf ihm einen Blick zu, der ihn veranlasste, seine empfindlichsten Körperteile mit der trockenen Hand zu schützen. Charlie weinte, und Maggie streichelte ihm mit dem Handrücken über die Wange. »Schau«, redete sie ihm zu, »Mommy und Daddy haben sich lieb. Schau, Liebling.«
    Maggie legte die linke Hand um den Hals ihres Mannes und zog ihn zu sich. Nash hielt seine empfindlichen Teile vorsichtshalber bedeckt, für den Fall, dass sie ihn nur heranlocken wollte, um ihm dann doch das Knie zwischen die Beine zu rammen. Maggie küsste ihren
Mann übertrieben laut, damit der Kleine es auch ja mitbekam. Sie wandte sich wieder Charlie zu, der immer noch weinte. »Siehst du, Mommy und Daddy haben sich lieb.« Er hörte nicht auf zu weinen, also küsste sie ihren Mann noch einmal.
    Nash war sich nun sicher, dass sie ihm nicht wehtun wollte, und so erwiderte er den Kuss mit Hingabe. Zehn Sekunden später küssten sich die beiden immer noch mit einer Leidenschaft, die über den ursprünglichen Zweck bei weitem hinausging. Nashs Hände wanderten über den Körper seiner Frau, und er zog sie ganz nah zu sich. Charlie hörte allmählich auf zu weinen, doch sie machten weiter. Maggie fasste mit der Hand unter seinen Gürtel und drückte ihn sanft.
    Sie löste ihre Lippen von den seinen. »Wie’s aussieht, klappt da unten alles wunderbar.«
    Nash nickte begeistert. »Gehn wir hinauf.«
    »Du musst ein bisschen warten.«
    Nash stieß ein lautes Stöhnen aus. »Ich liebe dich«, flüsterte er.
    »Ich liebe dich auch.«
    Charlie begann zu kichern und zu lächeln.
    »Genau«, sagte Maggie. »Mommy und Daddy haben sich lieb.«
    Charlie sagte das Wort erneut, doch diesmal mit sanfter Stimme.
    Nash sah zu ihm hinunter und sagte: »Genau, Kumpel.«
    Maggie konnte sich nun auch nicht länger zurückhalten und begann ebenfalls zu lachen. »Du bist furchtbar.«
    »Ich weiß.«
    »Wie war dein Tag?«, fragte sie ein klein wenig besorgt.
    »Er war interessant.«
    »Aber du kannst nicht drüber reden.«

    »Nein.«
    Sie wurde ein klein wenig steifer. Der glückliche Augenblick war vorbei, und die Belastung, die sein Job für das Familienleben bedeutete, war wieder zu spüren. »Versprich mir nur, dass du’s mir selbst sagst. Ich will nicht eines Tages aufwachen und es in der Zeitung lesen.«
    Nash küsste sie auf die Stirn. »Ich versprech’s.«

46
    CAPITOL HILL
    Senatorin Lonsdale trat leise von ihrem Büro im Kapitol auf die Terrasse hinaus. Sie stand still da und genoss den schönen Anblick, der sich ihr bot. Die untergehende Sonne tauchte die Alabastersäulen des Supreme Court in ein oranges Leuchten, doch das war es nicht, was sie bewunderte. Sie fühlte sich wie ein verliebter Teenager, als sie Wade Kline anstarrte, der mit dem Rücken zu ihr am Geländer stand und telefonierte. Sie hatte ihn noch nie ohne Jackett gesehen, und ihre Augen wanderten von seinen breiten Schultern hinunter zu seiner schmalen Taille und seinem Hintern. Lonsdale atmete langsam ein und biss sich auf die Unterlippe. Sie war wohl auch als Teenager verliebt gewesen, aber solche erotischen Gedanken hatte sie dabei nie gehabt.
    Seit dem Tod ihres Ehemanns hatte sie eine ganze Reihe von Liebhabern gehabt, aber keiner war so jung. Das müsste ich sehr diskret machen, sagte sie sich.
    Kline drehte sich um und begrüßte sie mit einem Lächeln. »Ich muss jetzt Schluss machen«, sagte er ins
Telefon. »Die Senatorin ist da. Ich rufe dich später zurück.«
    Irgendetwas an seinem Ton sagte ihr, dass er mit einer Frau gesprochen hatte. »Wer war das?«, fragte sie so beiläufig wie möglich.
    Kline zögerte einen

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