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Der Geheime Orden

Der Geheime Orden

Titel: Der Geheime Orden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Smith
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mein Kopf schien von einer dicken Wölke eingehüllt zu sein. Ich konzentrierte mich darauf, das Gleichgewicht zu halten, schwankte aber hin und her. Ich glaubte Stimmen zu hören, wusste aber nicht, ob sie echt waren oder Halluzinationen. Ich fürchtete, jeden Augenblick das Bewusstsein zu verlieren. Dann spürte ich plötzlich einen Hauch kühler Luft, als die Tür wieder geöffnet wurde und die Stimmen zurückkehrten. Sie sangen meinen Namen und klopften mir auf die Schulter. »Gut gemacht, Spence«, sagte Duke. »Jetzt hast du es bald geschafft.«
    Jemand anderes packte mich am Arm und sagte: »Komm mit. Geh langsam.« Ich konnte den Teppich unter meinen Schuhen spüren, dann harten Fliesenboden.
    »Rechts- oder Linkshänder?«, fragte er.
    »Rechts«, sagte ich.
    »Okay, dann werden wir diesen Ärmel hochkrempeln.«
    Er entfernte meinen Manschettenknopf und rollte meinen Ärmel bis zum Ellenbogen auf. Eine andere Stimme sagte: »Jetzt deine Aufgabe. Ich möchte, dass du deine Hand ins Wasser steckst, darin herumrührst und zerquetschst, was immer dir zwischen die Finger kommt.«
    »Was soll ich denn zerquetschen?«, fragte ich.
    »Darüber solltest du dir keine Gedanken machen«, sagte er lachend. »Was immer du fühlst, zerdrück es so lange, bis wir Stopp sagen.«
    Dann hörte ich eine andere Stimme: »Die Kamera ist bereit.«
    Ich fühlte, wie mein Arm erst angehoben und dann plötzlich in kaltes Wasser getaucht wurde. Es war definitiv eine Toilettenschüssel. Schon bei dem Gedanken daran, was ich bald fühlen würde, musste ich mich beinahe übergeben.
    »Öffne die Hand und fühle herum«, befahl eine der Stimmen. »Jetzt ist es an der Zeit, nach Gold zu quetschen.«
    So sehr ich auch versuchte, die Hand zu öffnen, ich konnte mich nicht dazu überwinden. Der Gedanke, in Exkremente zu greifen, hatte mich gelähmt.
    »Los, Spencer«, riefen sie. »Quetsch es, Junge! Quetsch es!«
    Ich hielt die Luft an, als ob es dadurch irgendwie besser wurde, öffnete die Faust und durchsuchte die Schüssel, bis ich schließlich einem schleimigen Etwas begegnete, das mich zusammenzucken und die Hand aus dem Becken reißen ließ, kaum dass ich es berührt hatte.
    Sofort erntete ich lautes Gelächter.
    »Rein mit dir, und hol dein Essen«, rief jemand und drückte meinen Arm wieder in die Schüssel.
    Ich biss die Zähne zusammen und fand das schleimige Etwas wieder. Plötzlich fühlte ich mich der Ohnmacht nahe. Ich drückte zu – und was immer es war, das da zwischen meinen Fingern hindurchflutschte, es war das Unappetitlichste, das ich je im Leben getan hatte. Ich zog die Hand wieder heraus.
    »Das war noch nicht genug«, sagte eine Stimme. »Du hörst erst auf, wenn wir es sagen.«
    Plötzlich spürte ich eine kalte Flüssigkeit im Gesicht, als jemand mich mit mehreren Spritzern aus einer Was serpistole bestrafte. »Steck die Hand wieder rein.«
    Also tat ich es.
    »Na, fühlt sich das nicht gut an?«, sagte jemand und lachte schallend.
    Ich hörte das Geräusch einer Wasserspülung, und ein Strudel umströmte meinen Arm und trug den Schleim zwischen meinen Fingern fort.
    Sie zogen mich auf die Füße und führten mich zu einem Waschbecken, wo sie mir ein Stück Seife in die Hand drückten und sagten, dass ich mich waschen solle. Ich schrubbte so kräftig, dass mir ein Nagel abbrach. Sie kamen wieder herein und mussten mich bremsen, da ich ansonsten den ganzen Abend vor dem Waschbecken verbracht hätte. Jemand packte mich am Arm und führte mich eine andere Treppe hinauf und in einen Raum, in dem die Stimmen von der Decke widerhallten.
    »Warte hier«, wies er mich an. »Wir müssen unten erst mit dem letzten Burschen aus deiner Gruppe fertig werden.« Ich hörte, wie er sich entfernte, und war versucht, unter der Augenbinde hindurchzuschielen, um zu sehen, wo ich mich befand. Doch schon nach wenigen Sekunden drangen laute Stimmen in die Stille, und ich hörte, wie Schritte sich über den Parkettboden näherten.
    Nachdem der letzte Novize aus meiner Gruppe eingetroffen war, führten sie uns in ein anderes Zimmer, wo sich das sanfte Geräusch eines knisternden Kaminfeuers mit dem gedämpften Geplärre eines Fernsehers mischte. Die Mitglieder saßen in tiefen Ledersofas und Sesseln und schienen uns zu ignorieren, während sie tranken, lachten und sich unterhielten.
    Ich spürte eine Hand auf der Schulter, und eine Stimme sagte: »Wie geht’s, Spencer?« Es war Hutch.
    »Geht so«, erwiderte ich. »Zumindest lebe ich

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