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Der geheimnisvolle Gentleman

Der geheimnisvolle Gentleman

Titel: Der geheimnisvolle Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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Spitzen an seinem Brustkorb. Sie schlang ihre Arme fest um seinen Nacken und küsste ihn, als hinge ihr Leben davon ab. Kein zartes Drängen, kein zärtliches Spiel der Zungen. Ihr Kuss war so hart und voller Notwendigkeit, wie seiner zuvor strafend gewesen war und voller Wut.
    Das gab ihm den Rest.

25. Kapitel
    D ane gab seinen Bedürfnissen ohne Umschweife nach. Er warf Olivia auf den Rücken und rollte sich auf sie, bis er wieder zwischen ihren Schenkeln zu liegen kam. Als er sie dieses Mal in Besitz nahm, tat er das nicht langsam, zärtlich oder vorsichtig. Er stieß tief und fest in sie, sodass seine Heftigkeit sie im Bett nach oben rutschen ließ. Sie rief laut seinen Namen und schlang ihre Schenkel eng um ihn. Er zog sich langsam zurück, genoss das Gefühl, wie ihre Scheide um ihn pulsierte, und stieß wieder zu.
    Sie empfing jeden Stoß mit einem Schrei und begleitete jedes Zurückziehen mit einem verlorenen Jammern. Ihre süßen, lustvollen, animalischen Geräusche erregten ihn noch mehr. Die schwarze Wolke des Verlassenwerdens bedrohte ihn erneut, verführte ihn dazu, seiner Lust endlich freien Lauf zu lassen. Nein, er musste versuchen, die Kontrolle zu bewahren.
    Sie stützte sich auf die Ellenbogen und küsste ihn leidenschaftlich. Dann biss sie ihm ins Kinn.
    Seine Selbstbeherrschung war dahin. Er stürzte sich auf sie. Er nahm sie hart und schnell, wickelte ihre Haare um seine Finger und bedeckte ihren Mund mit hungrigen Küssen, während er sie beide zur Ekstase brachte. Sie klammerte sich an ihn, ihre Schreie unverständlich, als sie kam, ihr Körper unter ihm erzitternd.
    Ihre enge Scheide pulsierte um ihn, schickte rote Schockwellen schmerzender Verzückung in sein bruchstückhaftes Bewusstsein. Er explodierte brüllend, ergoss seinen Samen in sie mit einem letzten harten Stoß.
    Einen Augenblick lang herrschte dunkle, perfekte Freude. Dann fing sein Gehirn wieder an zu arbeiten, seine Gedanken flossen träge.

    Er hatte es getan. Jetzt wusste er, worum so viel Aufhebens gemacht wurde. Obgleich er vermutete, als er neben seiner heftig atmenden Frau zusammenbrach, dass es nicht für alle Männer so gut war. Wenn dem so wäre, würden sie zu Hause bleiben und nichts anderes mehr tun. Er lag erschöpft neben ihr und hatte ein muskulöses Bein über sie geworfen. Der Geruch von ihr, von ihm, der Geruch davon, was sie eben zusammen getan hatten, breitete sich aus und umgab sie in dem stickigen, nach Moschus riechenden Cottage. Dane schloss die Augen.
    Olivia entspannte sich unter dem Gewicht seines schweren, schläfrigen Körpers, sog ihn ein. Sie wagte nichts zu sagen, da sie ihn nicht daran erinnern wollte, dass er im Moment nicht besonders gut auf sie zu sprechen war.
    Dane mochte Rache an ihr genommen haben oder einem körperlichen Bedürfnis nachgekommen sein, aber sie liebte ihn, und sie hatte eine, möglicherweise letzte, Chance erhalten, es ihm zu zeigen. Sie war ein Risiko eingegangen, als sie sich ihm auf diese Weise unterwarf. Die Angst, sich noch mehr in ihn zu verlieben und dann allein gelassen zu werden, lebte in ihrem Herzen fort, als sie in seinen Armen lag.
    Und doch, wenn sie verlor, dann wenigstens nicht, weil sie nicht gekämpft hatte. Sie schloss die Augen. Verlieren war nicht dasselbe wie Aufgeben.
    Sie gehörte nicht zu denen, die aufgaben.
     
    Bei Sonnenaufgang betrachtete Dane Olivia, die erschöpft im Bett lag und schlief. Ihr blaues Seidenkleid war mehrmals um sie geschlungen und für immer ruiniert. Sie lag mit weit ausgebreiteten Armen, als würde sie ihn jederzeit wieder darin willkommen heißen.
    Er widerstand der Versuchung. Er musste nachdenken und sein Problem lösen, ohne von seinem Verlangen nach ihr gestört zu werden.
    Er schloss die Augen, legte seine Ellenbogen auf den alten,
polierten Kaminsims und stützte den Kopf in die Hände. In Wahrheit hatte sie ihn viel stärker berührt, als er je für möglich gehalten hätte.
    Noch nie in seinem Leben hatte er sich so angenommen gefühlt. Nicht nur von ihrem Körper, sondern auch von ihrem Herzen und ihrer Seele. Sie hatte ihn vollkommen akzeptiert, hatte ihn aufgenommen in ihren Quell der Wärme und des Schutzes und des Verlangens. Sie hatte seine dunklen Seiten respektiert und mehr gewollt, bis sie sich beide völlig verausgabt hatten. Diese Tatsache ließ ihn jubilieren und machte ihm zugleich Angst. Er fühlte, dass er Gefahr lief, alles andere hintanzustellen, und das durfte er auf keinen Fall zulassen.
    Sie war

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