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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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du ihn hassen würdest.«
    »Warum hat er mir dann nicht vertraut und mich selbst entscheiden lassen?«
    Er verzog leicht den Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln. »Vielleicht weil er dich gut genug kennt, um zu wissen, dass du nicht gehen würdest, wenn du die Wahrheit wüsstest. Du kannst ziemlich hartnäckig sein, wenn du etwas willst, Meg.«
    »Das ist mir schon mal gesagt worden«, meinte sie reumütig. »Ich werde jedenfalls ein ernstes Wort mit ihm reden, wenn er zurückkommt.«
    »Das wird wohl nicht so schnell geschehen, Meg. Du musst wissen, dass es sehr gut möglich ist, dass Alex nicht zurückkommt.«
    Etwas in seinem Tonfall jagte ihr einen besorgten Schauer durch den Körper. »Was meinst du?«

    »Selbst wenn die MacLeods von Lewis die Abenteurer von Fife erfolgreich von der Insel vertreiben, wissen Lordkanzler Setons Männer, dass Alex daran beteiligt war.«
    Das war nicht alles. Jamie verheimlichte noch etwas. Sie packte ihn entschlossen am Arm. »Was noch?«
    Er antwortete nicht sofort. Welchen inneren Kampf er ausfocht, ließ sich deutlich an den widerstreitenden Emotionen in seinem Gesicht ablesen. Schließlich schien er eine Entscheidung getroffen zu haben. »Ich will nur, dass du glücklich wirst, Meg. Bist du sicher, dass es das ist, was du willst?«
    Meg nickte. »Bitte, Jamie, wenn du etwas weißt, dann musst du es mir sagen. Ich weiß, du bist wütend auf Alex, aber ihr wart einmal Freunde. Ich kann nicht glauben, dass du unbeteiligt zulassen kannst, dass ihm etwas geschieht. Nicht, wenn du es verhindern könntest.«
    Jamies Mund verzog sich zu einem trockenen Lächeln. »Wenn es bedeuten würde, dass du deine Meinung änderst, dann könnte ich das vielleicht. Alex hat Glück, dass er eine so standhafte Verteidigerin hat. Nun gut, ich werde dir sagen, was ich weiß. Aber um deinetwillen, nicht um seinetwillen.« Er sah ihr fest in die Augen. »Einer der Männer, die mit Alex auf Lewis kämpfen, hat den Befehl, sowohl Alex als auch seinen Cousin Neil zu eliminieren.«
    »Dougal MacDonald?«
    Jamie nickte, wenig überrascht, dass sie den Verräter erraten hatte.
    »Aber Alex weiß doch sicher von der Bedrohung und behält ihn sorgfältig im Auge?«
    »Ja, aber Dougal weiß, dass er enttarnt wurde. Er tut nicht länger so, als nehme er Befehle von den MacLeods an. Und er bekommt Unterstützung. Die nächste Lieferung wird nicht nur Vorräte beinhalten, wie Alex glaubt, sondern Männer.
Krieger. Wenn Alex und seine Männer zur Anlegestelle gelockt werden, dann fallen ihnen Dougal und seine Männer in den Rücken.«
    Meg erbleichte. Alex würde in eine Falle laufen.
    »Mach dir keine Sorgen«, beruhigte Jamie sie. »Das nächste Versorgungsschiff läuft nicht vor nächster Woche aus. Es ist noch genug Zeit, um ihm eine Botschaft zu senden.«
    Meg schüttelte den Kopf, und Panik stieg in ihr auf. »Nein. Der Bericht über die nächste Lieferung kam letzte Nacht. Sie soll in zwei Nächten stattfinden.«
    »Verdammt!«, fluchte Jamie wütend. »Sie müssen sich entschieden haben, die Sache zu beschleunigen.«
    Megs Verstand raste. Ihre Angst um Alex machte es ihr schwer, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen. Alles, woran sie denken konnte, war, dass er in eine Falle lief. Sie hatte ihn kämpfen gesehen, wusste, was für ein geschickter Krieger er war, doch sie wusste auch, dass er eher sterben würde, als sich Dougal zu ergeben. »Ich muss ihn warnen.«
    »Das kannst du nicht. Der König hat eine Proklamation erlassen, die es allen Highlandern verbietet, nach Lewis zu reisen. Außerdem ist es viel zu gefährlich. Dein Vater würde dich niemals gehen lassen.«
    Jamie hatte recht. Aber was hatte sie denn für eine Wahl? Sie konnte es ihrem Vater sagen, und der würde einen seiner Männer schicken. Doch konnte sie etwas so Wichtiges jemand anderem anvertrauen? Meg kannte ihren wahren Grund. Sie wollte, nein, musste Alex unbedingt sehen. Um selbst herauszufinden, ob es noch eine Chance für sie gab.
    »Ich habe die kurze Reise nach Lewis schon oft gemacht. Ich bin wieder zurück, bevor mein Vater überhaupt bemerkt, dass ich fort war.«
    »Ich kann nicht zulassen, dass du das tust.«

    Meg starrte ihn hart und abschätzend an. In diesem Moment sah er genau so stur wie Alex aus. »Das hast du nicht zu entscheiden.«
    »Ist dir je der Gedanke gekommen, dass Alex dich dort nicht haben möchte, dass er deine Hilfe vielleicht nicht will?«
    »Was schlägst du denn vor? Dass ich ihn einfach sterben

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