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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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zusammenbrechen , schwor Meg sich. Obwohl ihr war, als würde ihr das Herz aus dem Leib gerissen und in tausend Teile zerfetzt. Das birlinn entfernte sich immer weiter vom Ufer, der große Mann, der unbeweglich an der Wasserlinie stand, verschmolz mit den Schatten der hereinbrechenden Nacht. Nicht gewillt, ihn gehen zu lassen, hielt Meg den Blick auf die Stelle geheftet, an der er stand, weil sie so lange wie möglich an ihm festhalten wollte. Das
Herz zog sich ihr vor Sehnsucht zusammen. Sie verstand, warum er sie fortschickte, doch das machte den Abschied nicht leichter.
    Meg straffte den Rücken und widerstand dem Drang, sich zu einer Kugel zusammenzurollen und der Verzweiflung freien Lauf zu lassen, die sie in Stücke riss. Sie wäre stark. Eine würdige Gefährtin für den mutigen, ehrenhaften Mann, der ihr Herz gewonnen hatte. Mit jeder Faser ihres Körpers widerstrebte es ihr, Alex zu verlassen, doch Meg würde ihre Pflicht tun, so wie Alex die seine erfüllen musste. Sie war stolz auf ihn, und sie würde ihn nicht beschämen, indem sie an ihm zweifelte.
    »Ihm wird nichts geschehen, Mistress.«
    Meg drehte sich zu Robbie, der schützend an ihrer Linken saß, und Jamie an ihrer rechten Seite um. Sie hatte versucht, dagegen zu protestieren, dass Robbie und die anderen Krieger sie begleiteten, doch Alex war unerbittlich gewesen. Dadurch fühlte sie sich noch schlechter, dass sie nach Lewis gekommen war. Ihr war nur zu deutlich bewusst, dass Alex’ Männer dadurch noch stärker in der Unterzahl waren. Mit dem Handrücken wischte sie sich die Tränen aus den Augen und holte tief Luft. »Ja, Robbie.«
    Meg glaubte an Alex. Absolut und ohne Einschränkung. Er war der wildeste, geschickteste Krieger, den sie je gesehen hatte. Wenn es Alex und Neil MacLeod gelang, zu verhindern, dass die Vorräte und die Verstärkung die Burg erreichten, und sie Verwirrung stiften konnten, dann war ihnen der Sieg gewiss. Alex würde zu ihr nach Hause kommen. Sie würden ihr gemeinsames Leben beginnen. Dieses Wissen hielt sie aufrecht.
    Sie zog das earasaid enger um die Schultern. Der Nebel hatte sich schnell wie Treibsand auf sie herabgesenkt und
alles in seinen ätherischen Schleier gehüllt. Die salzige Brise, die ihr ins Gesicht blies, war kalt und feucht. Wenigstens würde sie ihre Reise beschleunigen. Nun, da sie sich getrennt hatten, konnte Meg es nicht erwarten, nach Hause zurückzukehren. Je eher sie zuhause war, desto eher würde Alex zu ihr kommen.
    Nach einer Weile brach Jamie das Schweigen. »Geht es dir gut?«
    Nein . Da war dieses dumpfe Gefühl der Leere in ihrer Brust, das nicht verschwinden würde, bis Alex nach Skye zurückkehrte. Doch Jamie brauchte das nicht zu wissen. »Es geht mir gut«, antwortete sie stattdessen.
    Jamie nahm ihre Hand und drückte sie mitfühlend. »Ich hätte genauso wie Alex gehandelt, Meg. Es ist nicht sicher für dich, hier auf Lewis zu bleiben.«
    Sie brachte ein wackeliges Lächeln zustande. »Ich weiß.«
    Sie verbrachten ein paar weitere Minuten mit Schweigen, bis Jamie wieder etwas sagte, diesmal zu Robbie. »Schau mal, dort drüben«, rief er und deutete auf eine Stelle hinter ihnen.
    Sie konnte an der Aufregung in seiner Stimme hören, dass etwas nicht stimmte. Als sie über die Schulter blickte, bemerkte sie ein birlinn , das plötzlich aus dem Nebel aufgetaucht war und sich ihnen schnell näherte. Ein viel größeres, schnelleres und stärker bemanntes birlinn .
    Sofort verstand sie, was Jamie so beunruhigte. Etwas an der Art, wie das Boot sie verfolgte, ließ ihre ohnehin schon angespannten Nerven vibrieren. Eine Reaktion, die sich in den nächsten Minuten noch verschlimmerte, als ihre Männer versuchten, dem anderen Boot auszuweichen, indem sie die Richtung änderten, nur um festzustellen, dass ihre Verfolger dasselbe taten. Egal, wie schnell sie ruderten, das andere
birlinn kam mit entschlossener, beinahe bedrohlicher Geschwindigkeit immer näher.
    Ein Regen aus dunklen Punkten tauchte aus dem Nebel, und Meg sah voller Entsetzen, wie ein Dutzend Pfeile im Wasser um sie herum landeten.
    Es bestand kein Zweifel. Sie wurden gejagt. Doch von wem? Hatten die Männer des Königs sie entdeckt? Würden ihre Männer eingekerkert? Gütiger Gott, was würde mit Robbie geschehen? Wenn sie herausfanden, dass er ein MacGregor war, würden sie ihn hängen. Megs Herz setzte aus. Sie durften nicht gefasst werden.
    Ein weiterer Regen aus Pfeilen prasselte auf sie nieder. Jamie packte sie an den

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