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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Leidenschaft war von einer Intensität, die der seinen gleichkam.
    Langsam drang er in sie ein und beobachtete dabei ihr Gesicht, da er sich einprägen wollte, wie die rosige Röte der Lust ihre Wangen überzog, als sie ihn in sich aufnahm. Ihn fest umschloss.
    Er verharrte einen Augenblick lang bewegungslos und genoss das Gefühl, tief in ihr vergraben zu sein, sie auszufüllen, mit ihr in göttlicher Umarmung verbunden zu sein.
Als er ihr in die Augen sah und noch tiefer in sie eindrang, durchlief ihn ein Schauer reiner Zärtlichkeit. Der Blick aus ihren Augen traf ihn in die Seele. Er konnte sich nicht bewegen, denn er wollte diesen Moment festhalten, wollte niemals vergessen, wie es sich anfühlte, die Vollkommenheit zu erfahren.
    Langsam zog er sich zurück, dehnte seine Stöße aus und steigerte den Rhythmus erst langsam, dann mit wachsender Dringlichkeit. Als sie die Augen schloss und den Gipfel erreichte, ließ er sich völlig gehen und stieß hart und schnell, bis er ganz in ihr versank und mit einer Heftigkeit kam, die ihn erschreckte. Es war der intensivste Höhepunkt seines ganzen Lebens, aus den Tiefen der Seele, völlig erfüllt von der Kraft seiner Liebe zu dieser Frau.
    Es war die schönste, bittersüßeste Erfahrung. Alex hielt sie mit der Zärtlichkeit eines Mannes, dem alles geschenkt worden war, was sein Herz begehrte, nur um festzustellen, dass er es ebenso schnell wieder verlieren konnte, wie ein Pfeil treffen oder ein Schwert niedersausen konnte. Er wünschte sich, dieser Moment würde ewig dauern, doch nicht einmal sein beachtlich starker Wille konnte die Sonne daran hindern, ihren unbeirrbaren Lauf anzutreten.
    Widerstrebend ließ er sie gehen und schickte sie ins Lager zurück, bevor die anderen erwachten. Obwohl er bezweifelte, dass sie irgendjemandem etwas vormachen konnten. Jamie, da war er sich ziemlich sicher, wusste genau, wo Meg die Nacht verbracht hatte. Im Blick seines alten Freundes konnte Alex Tadel, aber auch widerwillige Zustimmung lesen.
    Die Stunden vergingen schnell. Angesichts der drohenden Schlacht hatten er und Neil den größten Teil des Tages damit verbracht, eine neue Angriffstaktik zu entwickeln. Dabei behielt er Meg die ganze Zeit im Auge. Wenn sich ihre Blicke
zufällig trafen, dann wusste er, dass sie sich ebenso wie er an ihr Zusammensein erinnerte, doch sie hatten kaum Gelegenheit, sich zu unterhalten. Was gesagt werden musste, war in der vergangenen Nacht bereits gesagt worden. Ihre Zukunft, wenn es eine gab, lag nun in Gottes Hand.
    Er liebte sie mehr, als er es jemals für möglich gehalten hätte. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab, es ihr zu sagen. Vielleicht glaubte er, dass es so leichter für sie wäre, weiterzumachen, wenn er nicht zurückkehrte. Oder vielleicht wollte er, wenn er ihr sagte, dass er sie liebte, das ohne Einschränkung tun können.
    Als es Zeit wurde, das birlinn zu beladen, befahl er Robbie und zwei seiner vertrauenswürdigsten Krieger, die Mackinnons zu begleiten. Er konnte sie eigentlich nicht entbehren, aber er wollte keinerlei Risiken bezüglich ihrer Sicherheit eingehen. Meg protestierte, doch er ließ sich nicht umstimmen.
    Schließlich war der Zeitpunkt gekommen.
    Sie stand abseits am felsigen Ufer, allein, und sah den Männern zu, wie sie die Boote beluden. Alex trat auf sie zu und wappnete sich innerlich gegen das, wovor er sich seit dem Augenblick ihrer Ankunft gefürchtet hatte. Lebewohl sagen.
    Als er ihr ins Gesicht sah, verstärkte sich der Schmerz in seiner Brust. Sie versuchte, tapfer zu sein, doch ihre Augen verrieten sie. Groß und glänzend schimmerten sie vor ungeweinten Tränen, in denen sich die Tiefe ihrer Furcht widerspiegelte. Er wusste, wie stark sie war, doch sie wirkte so herzzerreißend zerbrechlich, dass er alles an Selbstbeherrschung aufbringen musste, um sie nicht in die Arme zu reißen und ihre Angst zu lindern.
    Bei Gott, er hatte nicht die Absicht, getötet oder gefangen
genommen zu werden. Oder zu verlieren. Er hatte verdammt noch mal zu hart für diesen Augenblick gekämpft. Jeder Krieger wusste, dass jede Schlacht die letzte sein konnte. Er hatte sich darüber niemals tiefere Gedanken gemacht, sondern akzeptiert, dass das der Preis war, den er für das Leben, das er gewählt hatte, bezahlen musste. Doch noch niemals hatte Alex so viel gehabt, wofür es sich zu leben lohnte. Er war sich ebenso sehr wie sie dessen bewusst, dass sie sich vielleicht nie wiedersehen würden. Entschlossen schüttelte er

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