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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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sich von einem Mädchen ablenken zu lassen, egal wie faszinierend sie war.
    Alex nickte. »Ich bin erst gestern angekommen.«
    »Von woher?«, fragte Meg wenig unschuldig. »Skye?«
    Jede Spur freundlicher Gedanken verflog. Alex bedachte sie mit einem harten Blick, der weitere Fragen unterbinden sollte. »Nein.« Seine Stimme musste schärfer geklungen haben, als er beabsichtigt hatte, denn sie wich kaum merklich einen Schritt zurück. In etwas sanfterem Ton fragte er: »Wie ist es mit Euch, Mistress Mackinnon? Seid Ihr schon länger bei Hofe?«
    Er konnte sehen, dass sie das Thema weiter verfolgen wollte, es sich dann aber anders überlegte. »Erst seit zwei Wochen.«
    Jamie, dem es offensichtlich nicht gefiel, dass die Unterhaltung praktisch zu einem Zwiegespräch geworden war, stellte sich besitzergreifend neben Meg, nahm ihre Hand und drückte sie tröstend. »Meg und ihre Begleiter wurden auf dem Weg zum Königshof angegriffen«, erklärte Jamie.
    Alex hob in gespielter Überraschung eine Augenbraue. »Wie bedauerlich. Ich hoffe, Euch ist nichts geschehen.«
    Meg sah ihm erneut fest in die Augen, er konnte nicht umhin, ihre Stärke zu bewundern. »Nein, obwohl sechs Männer meines Vaters getötet wurden und meine Mutter einen Schlag auf den Kopf erlitt. Sie hätten uns alle getötet, doch wir hatten Glück im Unglück und wurden von einer geheimnisvollen Truppe von Kriegern gerettet.«
    »Wahrlich, Glück im Unglück«, stimmte Alex zu. Die Art, wie sie ihn ansah, verhieß nichts Gutes. Seine Muskeln spannten sich. Gleich würde sie etwas sagen …

    »Ehrlich gesagt«, meinte sie mit einem provozierenden kleinen Lächeln, »sah der Anführer Euch bemerkenswert ähnlich.«
    Verdammt! Schnell verbarg Alex das jähe Aufflammen von Ärger hinter einem Lachen, als hätte sie gerade etwas unglaublich Komisches gesagt. Doch ihm entging nicht, dass Jamie ihn fast unmerklich schärfer fixierte.
    »Auch wenn ich den Dank dafür gerne entgegennehmen würde, Mistress Mackinnon, so muss ich doch sagen, dass Ihr Euch irrt. Ihr wisst ja, wie man hierzulande sagt: Wir Barbaren sehen alle gleich aus.«
    Sie lachte nicht, sondern musterte sein Gesicht nur noch intensiver.
    Jamie runzelte die Stirn.
    Alex ließ sich besser schnell etwas einfallen. Plötzlich kam ihm eine Idee. »Tatsächlich klingt das eher nach etwas, das mein Bruder tun würde. Wir sehen uns sehr ähnlich, nicht wahr, Jamie?«
    Jamie musterte ihn sorgfältig und nickte schließlich. »Ja. Sehr ähnlich.«
    Doch Alex konnte sehen, dass der Schaden bereits angerichtet war. Jamies Argwohn war geweckt. Alex musste sehr vorsichtig vorgehen.
    »Hmm«, meinte Meg. »Ich bin mir sicher, das ist es.« Aber er sah ihr an, dass sie ihm nicht glaubte.
    »Diese Gesetzlosen werden immer dreister«, stieß Jamie hervor. Seine Züge verfinsterten sich, und für einen Augenblick konnte Alex einen Blick auf den skrupellosen Mann erhaschen, der er einmal würde. »Gebrochene Männer sind eine Plage in diesem Land. Sie bedrohen unschuldige Frauen«, meinte er empört. »Ich werde jeden Einzelnen von ihnen zur Strecke bringen und ihn dafür bezahlen lassen.«

    Alex rang um Beherrschung. Dein Cousin leistet darin bereits ganze Arbeit!
    Er war erleichtert, als Meg beschloss, das Thema bezüglich seiner Identität nicht weiterzuverfolgen. »Wie lange werdet Ihr bei Hofe sein, Laird MacLeod?«
    »Nicht lange«, antwortete er wahrheitsgemäß. Sobald er herausgefunden hatte, weswegen er gekommen war, wäre er fort. »Ich hoffe, dass ich meine Geschäfte bald beendet habe und mich wieder auf den Weg machen kann.«
    »Dann seid Ihr im Auftrag Eures Bruders hier?«, fragte sie.
    Ihre Hartnäckigkeit war beinahe schon bewundernswert. Wenn er nicht so wütend gewesen wäre, hätte er ihr Beifall gezollt. Doch sie hatte für einen Tag genug Schaden angerichtet. »Nein.«
    »Alex ist Soldat«, erklärte Jamie. »Erst vor Kurzem aus Spanien und Flandern zurückgekehrt.«
    »Oh!«, rief Meg überrascht aus, und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung.
    Alex sah, wie die Erkenntnis ihr langsam dämmerte. Irgendwie ahnte er, wie sie reagieren würde.
    Enttäuschung flackerte in ihren Augen auf. Diesen verdammt betörenden Augen.
    Die Nachricht, dass er ein Söldner war, hatte erreicht, was er nicht geschafft hatte – ihre Fragen hatten ein Ende. Sie studierte sein Gesicht nicht länger, sondern wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Jamie zu. Eine subtile Zurückweisung, doch überraschend

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