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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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meinem Vermögen. Wenn sie das gehabt hätten, dann hätten sie versucht, mich zu entführen. Aber die Halsabschneider waren darauf aus, zu töten, nicht darauf, Gefangene zu machen.«
    »Was ist mit Fehden?«, wollte Alex wissen. »Befindet sich Euer Vater mit jemandem im Krieg?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Die letzten Jahre waren ruhig. Nichts außer ein paar Viehdiebstählen zwischen uns und den MacDonalds.«
    Alex krampfte die Finger um sein Glas, das einzige äußere Anzeichen für den Aufruhr, den der Name MacDonald in ihm auslöste. Doch so gern er auch seinen Feinden die Schuld geben würde, hatte Meg doch recht. Viehdiebstahl war kein Grund, um Frauen zu ermorden.
    »Wenn Ihr dort gewesen wärt«, sie machte eine bedeutsame Pause, »dann hättet Ihr es selbst gesehen. Das war ein zufälliger Angriff von Straßenräubern, mehr nicht.«
    »Leider kommt das in den Highlands viel zu häufig vor«, meinte Jamie. »Hast du denn einen Grund, zu glauben, dass der Überfall kein Zufall war?«
    Hatte er den ? Eine undeutliche Unterhaltung über einen Mordplan in einer Taverne in Edinburgh reichte wohl kaum aus. Er schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Jamie starrte Alex einen Moment lang an, bevor er sich wieder Meg zuwandte. »Vielleicht solltest du dich ein bisschen vorsehen, nur um sicherzugehen.«
    Meg lachte. »Würde jemand mir oder meiner Mutter wirklich etwas antun wollen, dann wäre der Hof wohl der allerletzte Ort, um es zu versuchen. Hier sind überall Leute, ich sehne mich regelrecht nach ein bisschen Privatsphäre.« Sie
schenkte Jamie ein süßes Lächeln. »Außerdem habe ich ja dich, um auf mich aufzupassen.«
    Alex erstarrte. Sein ganzer Körper wehrte sich gegen die Vorstellung, dass ein anderer Mann sie beschützte. Doch es war deutlich, dass sie sich entschieden hatte, auch wenn Jamie das noch nicht klar geworden war.
    Jamie rutschte verlegen auf seinem Stuhl herum. »Nun ja, was das betrifft, Meg. Es sieht so aus, als ob ich eine Weile fort wäre.« Offensichtlich spielte er unkonzentriert, denn er warf fälschlicherweise eine Trumpfkarte auf den Tisch, die Alex stach. »Ich muss unerwartet morgen abreisen, um etwas Geschäftliches für meinen Cousin Argyll zu erledigen.«
    Etwas, das, wie Alex vermutete, mit dem Plan der Abenteurer von Fife, die Isle of Lewis anzugreifen, zu tun hatte. Nachdem Jamie den Brief erhalten hatte, war er sofort zu den Gemächern des Lordkanzlers gegangen. Etwas lag in der Luft, und Alex würde herausfinden, was es war.
    Bestürzung breitete sich auf Megs Gesicht aus. »Aber du kannst jetzt nicht gehen, nicht jetzt, da ich …« Sie unterbrach sich mitten im Satz, doch Alex wusste, was sie hatte sagen wollen. Jetzt, da sie sich für Jamie entschieden hatte. »Wie lange wirst du fort sein?«, fragte sie stattdessen.
    »Ein paar Tage, vielleicht etwas länger. MacLeod hier hat sich bereit erklärt, deiner Mutter, dir und Elizabeth die nächsten Abende Gesellschaft zu leisten.« Jamies Worte kamen in etwa mit so viel Begeisterung aus seinem Mund wie ein gezogener Zahn. Es war deutlich, dass ihm die Vorstellung, dass Alex sie überallhin begleitete, nicht gefiel.
    »Das wird nicht nötig sein«, beteuerte Meg schnell. »Ich bin überzeugt, Laird MacLeod hat andere Verpflichtungen, die seine Aufmerksamkeit verlangen. Ich möchte behaupten,
dass wir ein paar Tage lang ganz gut alleine zurechtkommen.«
    Alex blickte ihr fest in die Augen. »Ich fürchte, es ist bereits entschieden.«
    »Was meint Ihr?«
    »Habe ich schon erwähnt, dass Eure Mutter dieses Arrangement vorgeschlagen hat?«
    Meg stöhnte.
    Alex konnte es ihr nachfühlen. Rosalind Mackinnon war eine Naturgewalt. Irgendwie war er zur Eskorte von drei Damen erklärt worden, ohne dass er dazu auch nur ein Wort äußern konnte. Doch das würde ihm die Gelegenheit geben, ein Auge auf Meg zu haben und sich zu vergewissern, dass der Überfall wirklich nur ein Zufall war, so wie sie glaubte.
    Er wusste nicht, was Meg so aus der Fassung brachte, die Tatsache, dass Jamie fortging, oder dass Alex blieb. Aber es war offensichtlich, dass die Nachricht sie sehr aufwühlte.
    »Kein Wunder, dass sie …«, murmelte Meg mehr zu sich selbst.
    »Kein Wunder, dass sie was?«, fragte Alex.
    »Nichts«, beschwichtigte sie schnell. »Wusste meine Mutter denn, dass du fortmusst?«, wandte sie sich an Jamie.
    »Deine Mutter hat uns zufällig im Korridor auf dem Weg hierher getroffen«, erklärte er. »Sie erwähnte den Maskenball

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