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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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völlig verrückt geworden?“ schrie sie nun.
    Lasmo drehte sich erschrocken um und schaute erst Lira und dann die Vase an.
    „Das ist mein alter Freund Theo.“
    „So so.“ sagte Lira ungläubig.
    „Ja, es ist anders als es scheint, aber das ist wirklich mein alter Freund Theo.“
    „Ja, das habe ich verstanden.“
    „Ok, er ist jetzt eine Vase, aber er war mal ein Mensch wie du und ich.“
    „Ja, Gondur hat mich und zig andere in seinem Wahn verwandelt. Einige sind seine Diener auf der Burg. Sie sind nun Pinguine. Andere haben es noch schlechter erwischt und sind grausame Aufseher bei diesem Wahnsinnprojekt namens Tempelbau. Ich war mal ein gutaussehender junger Mann. Fesch, intelligent, graziös, .......
    „Ja ja, ok, schon gut. Ich habe verstanden.“ nickte Lira.
    „Dieser Mistkerl. Dieser Mistkerl. Ihm muss doch endlich das Handwerk gelegt werden. Und wir waren mal beste Freunde. Ich mach mir solche Vorwürfe, da er nur durch mich, das geworden ist, was er ist. Tse tse tse.....“ kopfschüttelnd lief Lasmo durch das Gartenhaus.
    „Wie? Was habt ihr beide denn getan?“
    „Ach, Jungenstreiche. Böse Jungenstreiche. Vielleicht erinnerst du dich an unsere Streiche mit der Hexe.“
    „Oh ja, hihi, damals mit dem Schokoladenpudding.....“ kicherte Theo.
    „Ja, aber das war nur der Anfang und völlig harmlos. Ich habe Klaus einfach falsch eingeschätzt. Wie kann man sich nur so in jemanden täuschen?“
    „Mach dir doch keine Vorwürfe. Du warst nicht für ihn verantwortlich.“
    „Nicht direkt, aber ich habe ihm leider etwas gezeigt, dass er nie hätte sehen sollen.“
    „Was?“ Nun mischte sich auch Lira ein.
    „Das ist eine lange Geschichte.“

Kapitel
    „Martin, wann kommen wir hier wieder raus?“
    „Ach, nur keine Eile. Ich genieße es hier. Noch ein Stück Kuchen?“ erwiderte Martin und fuchtelte mit den Händen, sprach unklare Wörter und mit Funkenregen landete mitten im Raum eine große runde Sahnetorte.“
    „Wow, wie hast du das gemacht?“
    „Tja, das ist ein Geheimnis.“
    „Ach, behalte doch nicht immer alles für dich. Ich will auch was lernen. Wozu bin ich denn hier!“
    „Ok, hör auf zu jammern. Aber behalte es immer für dich, versprochen?“
    „Ja, das werde ich.“
    Martin flüsterte Klaus die entsprechenden Zauberworte ins Ohr. Klaus hörte aufmerksam zu und sog die Information regelrecht in sich auf.
    Klaus war überaus intelligent. Er konnte sich Gehörtes und Gelesenes unheimlich gut merken. Ein Musterschüler eben.
    Das wusste und schätzte auch die Hexe.
    Nachdem sie wieder freigelassen wurden, behielt die Hexe beide sehr gut im Auge. Sie wusste, dass diese zwei Schüler anders waren. Vor allem aber Klaus.
     
    „Wo gehst du hin, Martin?“ wollte Klaus wissen.
    „Ich komme gleich wieder.“
    „Warum kannst du mir nicht sagen, wohin du gehst? Ich möchte dich begleiten.“
    „Nein, da muss ich kurz alleine hin.“
    Mit diesen Worten nickte Martin Klaus zu und verließ das Klassenzimmer.
    Klaus konnte diese Geheimnistuerei nicht leiden. Er wusste, dass Martin bestimmt wieder in das Zimmer der Hexe schlich und sich neue Zaubersprüche abschrieb.
    Er wollte unbedingt mit. Er wollte auch neue Zaubersprüche erlernen und vor der Klasse angeben können wie Martin. Martin genoss es immer wieder, die Klasse mit seinen neuen grandiosen Zauberkünste zu beeindrucken. Und genau das wollte Klaus auch können. Martin war beliebt in der Klasse. Außer Olaf konnte ihn jeder leiden. Olaf versuchte immer wieder zu sticheln und die Klasse aufzumischen. Martin wusste aber immer wieder, wie er die Mitschüler auf seine Seite lockte: indem er Bonbons und andere Süßigkeiten für sie herzauberte. Irgendwie war es unfair, dachte Klaus.
    Er fand nie richtig Anschluss. Er stand immer im Schatten von Martin. Er mochte Martin furchtbar gerne und war ihm auch für gewisse Dinge dankbar, aber er verspürte so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Eifersucht. Neid.
     
    Martin schlich die Treppe zu den Zimmern hoch. Es war verboten, während des Unterrichtes auf die Zimmer zu gehen. Aber die Hexe war gerade einige Besorgungen machen und überließ die Schüler sich selbst. Sie wusste ja, dass keiner abhauen könnte und hoffte, dass sie alle eingeschüchtert hatte. Auch Klaus und Martin mussten durch ihren Aufenthalt im Verließ eingeschüchtert worden sein. Sie kamen kleinlaut wieder zu ihrer Klasse zurück. Als sie von ihren Mitschülern gefragt wurden, wie es im Verließ war,

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