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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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bestes geben und es wird gelingen. Glaube mir, ich spüre es.“
    „Dann habe ich Vertrauen in Dein Gespür. Ich hoffe so sehr, dass es klappt. Aber wenn Du genau darüber nachdenkst, ist es fast nicht lösbar.“
    „Aber nur fast.“
    Lasmo nickte und nahm Liras Hand und küsste diese. Sie gab ihm immer wieder Mut.
    „Und was soll ich machen?“ fragte Marvilla aufgeregt.
    „Du musst hier die Stellung halten und überlegen, wo das Weiße Buch versteckt sein könnte. Es wäre für Marla eine große Hilfe.“
    „Darf ich Marla begleiten?“
    „Nein, das geht leider nicht. Außerhalb des Feenreiches bist du Gondur hilflos ausgeliefert. Er könnte dich fangen und töten. In seinem Reich habe ich keine Macht.“
    „Und was ist mit Lira? Sie ist auch schutzlos, wenn sie Marla befreien möchte.“
    Stimmt, daran hatte Lasmo nicht gedacht. Aber er benötigt dringend jemand, der zu Marla geht. Er kann nicht auf Gondurs Schloss. Gondur würde ihn sofort aufspüren.
    „Mach Dir um mich keine Sorgen. Mir wird nichts passieren.“ sagte Lira zuversichtlich.
    Sie hatte noch nie Angst in ihrem Leben. Uns sie wird es auch nicht haben. Sie hatte nur ein Ziel: Gondur das Handwerk zu legen. Sie würde sich sogar dafür opfern.
    „Also Lira. Dann machen wir uns auf den Weg. Viel Erfolg. Wir treffen uns in zwei Tagen hier wieder. Wenn wir bis dahin nicht wieder hier sind, ist etwas passiert. Und wir....also gut.“ Lasmo wollte nicht weiter reden.
    „Und wir werden nicht nach dem anderen suchen, da wir sonst den Rest in Gefahr bringen würden. So haben wir es vereinbart und wir sind damit einverstanden. Lasmo, noch mal zum Mitschreiben: Ich werde mein Leben dafür geben, nur um Gondur das Handwerk zu legen.“ sagte Lira hart.
    Lasmo schluckte und nickte.
    „Und ich meines. So haben wir es vereinbart.“
    „Also, dann trefft alle Vorbereitungen und macht euch auf den Weg. Wir wünschen euch viel Glück und drücken Euch die Daumen. Bis in zwei Tagen. Viel Erfolg!“ Die Sitzung wurde mit diesen Worten beendet.
    Lira und Lasmo gingen in den Hof, umarmten sich noch einmal und machten sich auf den Weg. Sie wollten keine Zeit verlieren.
    Lira flog durch das Feenland. Hier konnte sie sich noch unsichtbar machen. Das sparte Energie und sie kam schnell voran. Sie machte sich auf in Gondurs Reich. Sie überflog den Feenwald . Es war angenehm kühl. Vögel zwitscherten, Kinder sprangen auf Wiesen herum und lachten. Alles war friedlich. Sie konnte aber schon von weitem das öde und traurige Reich von Gondur sehen. Wie ein Feuerball lag es am Horizont. Sie war gleich da. Kurz vor der Grenze musste sich Lira verwandeln. Sie war nicht mehr unsichtbar. Sie überquerte die Grenze als ein Singvogel und schlug tapfer mit den Flügeln. Das Gebiet unter ihr war furchtbar trist und trocken. Es glich einer Wüste und man konnte kaum Leben auffindbar machen. Doch. Da! Sie konnte den Steinbruch erkennen. Es staubte bis zum Himmel hoch. Dort musste jetzt Lasmo sein. Sie wünschte ihm Glück.
    Plötzlich hörte sie hinter sich lautes Flügel schlagen. Sie schaute sich um und konnte zu ihrem Entsetzten einen Falken erkennen, der ihr hinterherflog und der beabsichtigte, Sie zu fangen und zu fressen.
    „Ah, nein!“ rief sie, als der Vogel versuchte, sie mit seinen Krallen zu fangen. Der Vogel war fest davon überzeugt, dass es sich hier um einen leckeren Singvogel handelte.
    „Verschwinde, du olles Mistvieh!“ schrie sie.
    Aber sie konnte seine Krallen schon spüren und schrie auf. Der Vogel sah entsetzt zwischen seinen Beinen durch. Das Opfer schien so nah und jetzt war es auf einmal weg. Der Vogel schrie voller Entsetzen auf und drehte Kreise. Er suchte, konnte aber nichts erkennen. Hundert Meter weiter vorne dagegen flog angestrengt und mit höchster Geschwindigkeit eine muntere Libelle. Lira hatte es gerade noch geschafft, sich umzuverwandeln.
    „Ufz, das war knapp. Das olle Federvieh wollte mich tatsächlich verspeisen. Na super, dann wäre wirklich alles umsonst gewesen. Das hätte mir gerade noch gefehlt.“
    Sie flog weiter und weiter. Irgendwann müsste doch das Schloss kommen.
    Sie flog über das Baumenland. Davon hatte sie schon gehört. Hier würde sie kurz Pause machen und verschnaufen. Aber als Libelle war das Leben unter anderen Singvögeln auch sehr gefährlich. Sie fand Rotschwänzchen sehr schön und landete nun als Rotschwänzchen auf einem Apfelbaum. Sie setzte sich auf einen Ast und schnaufte tief durch. Sie schaute sich um

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