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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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mehr Gäste zum Mittagessen ...«
    Sie hob die Hand. »Kommen Sie runter, Scotty. Und hören Sie auf, sich Sorgen zu machen.« Sie verengte die Augen. »Ich kann es Ihrem Gesicht ansehen, dass Sie mir nicht viel zutrauen, was das Kochen angeht. Nun, ich kann Ihnen sagen, dass meine Mutter und meine Schwestern ein fabelhaftes Bed and Breakfast an der Küste von Maine führen, in dem ich früher mitgearbeitet habe. Ich kann also sehr wohl kochen. Und Suppe habe ich noch nie anbrennen lassen«, schloss sie grinsend.
    Verdammt. Normalerweise hätte er gelacht, aber er war es einfach nicht gewohnt, der einzige Koch im Odin's Thumb zu sein. Er war der Besitzer, machte die Bücher, die Bestellungen und sprang ein, wenn sie zu wenig Personal hatten. Aber Wee Mary und Katey erledigten das Kochen und bedienten an den Tischen.
    Es war ein Notfall, und darum blieb ihm gar nichts anderes übrig, als Allies Angebot anzunehmen.
    Er stieß einen frustrierten Seufzer aus und rieb sich den Nacken. »Ich habe Sie herkommen lassen, damit Sie diese lästigen Quälgeister zur Räson bringen - die uns in ebendiesem Augenblick beobachten, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber ich habe Sie nicht als Köchin eingestellt.« Er starrte Allie an, doch schließlich nickte er. »Also gut. Durchstöbern Sie die Speisekammer und sehen Sie, was Sie finden können. Ich bin gleich wieder da.«
    »Was holen Sie?«, fragte Allie.
    »Kartoffeln, Milch und Krabben. Können Sie damit was anfangen?«
    »Auf jeden Fall. Ich brauche aber noch Zwiebeln, falls Sie die inzwischen auch verbrannt haben.« Und damit betrat sie auch schon den Pub.
    »Hey«, rief Gabe, und als sie stehen blieb und sich nach ihm umsah, war ihm, als würden seine verdammten Knie unter ihm nachgeben. »Danke.«
    Wieder strahlte sie ihn an und verschwand im dämmrigen Inneren des Odin's Thumb.
    Gabe blieb nichts anderes übrig, als dem Mädchen zu vertrauen.
    Und zu hoffen, dass sie nicht merkte, wie sehr sie ihn verwirrte und durcheinanderbrachte.
    Zwanzig Minuten später kehrte Gabe mit seinen Einkäufen zurück und blieb wie angewurzelt an der Küchentür stehen.
    Ungläubig starrte er auf die Szene, die sich seinen Augen bot.
    Alle Geister des Hauses - plus einem, den Gabe noch nie gesehen hatte -, hockten auf Stühlen und freien Arbeitsflächen, und leisteten Allie Gesellschaft. Sie hatte ihre Locken mit einer Spange aufgesteckt und sich eine von Wee Marys Schürzen umgebunden. Das von ihm verursachte Chaos war von ihr beseitigt worden. Und nicht nur das - sie hatte auch schon verschiedene Zutaten aus den Schränken und der Speisekammer geholt und auf den Tisch neben dem Herd aufgereiht. Baden Killigrew sagte etwas, und alle lachten laut.
    Allie wirkte entspannt und schien sich in Gabes Küche und in der Gesellschaft der Geister zu Hause zu fühlen. Ganz so, als wäre es etwas Alltägliches und Selbstverständliches, mit Gespenstern herumzualbern und zu lachen!
    Vielleicht, dachte Gabe, ist es das für sie ja auch. Es war schon lange her, seit er sich die gleiche Unbefangenheit erlaubt hatte.
    Ihre Seele ist nicht tot, Mr. MacGowan. Nur ihr Körper. Vergessen Sie das nicht.
    »Hey, unser Suppenanbrenner ist wieder da«, bemerkte Christopher Ramsey. »Mein lieber Mann, ich wüsste wirklich gern, wie man es anstellt, Suppe zu verbrennen.«
    Alle brachen in schallendes Gelächter aus.
    Allie grinste nur.
    Gabe stellte die Einkaufstasche auf die Anrichte und blickte Allie an. »Wir haben eine neue Seele hier?«
    Sie hatte schon begonnen, die Einkäufe in Augenschein zu nehmen. »Sein Name ist Alexander Dauber. Er gehört zu mir, und ich verspreche, ihn wieder mitzunehmen, wenn ich abreise.«
    Gabe warf einen Blick in Daubers Richtung. Der Geist tippte sich an den Schirm seiner Mütze, sagte aber nichts.
    Gabe begrüßte ihn mit einem Kopfnicken.
    Da bis zur Ankunft der Mittagsgäste nicht mehr viel Zeit blieb, beschloss Gabe, Allie später zu fragen, warum sie ihren eigenen Geist nach Schottland mitgebracht hatte. Er fragte sich, ob Alexander Dauber wohl genauso impertinent wie die Odin'schen Hausgespenster sein mochte. Er musterte den Geist mit einem schnellen Blick, und Daubers linke Augenbraue fuhr in die Höhe.
    Das beantwortete Gabes Frage.
    »Okay«, unterbrach Allie seine Gedanken. »Wir müssen uns jetzt an die Arbeit machen. Und da wir nur zu zweit sind - könnten Sie schon mal die Zwiebeln schneiden? Ich schäle derweil die Kartoffeln.«
    Gabe starrte sie an.
    Allie hatte ein

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