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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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setzte sie sich auf, rieb sich die Augen und wusste im ersten Moment nicht, wo sie war.
    Dann fiel es ihr wieder ein. Sie war in den schottischen Highlands. Im Odin's Thumb.
    Und sie arbeitete für den Besitzer des Odin's Thumb.
    »Großer Gott.« Allie schlug das schwere Federbett zurück, stand auf und tapste auf nackten Füßen zum Fenster, um hinauszusehen. In der Ferne zockelte ein gelber Schulbus die Straße hinunter. Das musste Jakes Bus sein. Sie hatte vergessen, dass der Kleine schon zur Schule ging.
    Sie verließ ihren Aussichtsplatz, ging zu der hohen Kommode und nahm saubere Unterwäsche, Socken, ihre olivgrüne Lieblingshose mit den vielen Taschen und ein langärmeliges, cremefarbenes Baumwollshirt aus einer der Schubladen. Ihre Schwester hatte ihr das T-Shirt, auf dessen Vorderseite ein keltischer Drache prangte, auf einer Reise nach Wales gekauft, und Allie liebte es.
    Nach einer nicht allzu langen Dusche, einer Beinrasur und einer Haarwäsche schlang Allie ein Handtuch zu einem Turban um ihr nasses Haar, cremte ihre Beine ein, benutzte ihr Deodorant und zog sich an. Nachdem sie sich die Zähne geputzt und einen Hauch von Make-up aufgetragen hatte, setzte sie sich in die Fensternische und machte sich daran, sich das Haar mit einem Handtuch trockenzureiben. Gott allein wusste, dass sie es niemals bändigen und es in alle Richtungen stehen würde, falls sie einen Föhn benutzte.
    Der Fluch der Locken, hatte ihre Großmutter immer gesagt.
    »Darf ich hereinkommen, Liebes?«
    Die Stimme war einfach so da und schwebte durch den Raum. Allie lächelte. »Ja, Dauber, die Luft ist rein.«
    Dauber glitt aus der Wand heraus, ging zum Bett und hockte sich auf die Truhe an dessen Fußende. Sein vertrautes breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Einen schönen guten Morgen, meine Liebe. Du siehst bezaubernd aus wie immer.«
    Allie verdrehte die Augen, während sie ihr Haar mit dem Handtuch trocken rieb. »Das habe ich gesehen.«
    Dauber schaute sie gespielt verwundert an, blickte sich im Zimmer um und legte den Kopf ein wenig schief. »Was hast du gesehen?«
    Sie schüttelte den Kopf und lachte. »Was bezweckst du mit diesem Kompliment, Daubs? Du hast mich doch schon tausendmal am Morgen in diesen alltäglichen Klamotten meine Haare trocknen sehen.« Sie tat so, als wäre sie misstrauisch geworden. »Was führst du also im Schilde, Daubs?«
    Er blinzelte und zog die Schultern hoch. »Nichts natürlich.«
    »Hm.«
    Dauber zupfte ein imaginäres Fädchen von seiner Hose. »Die anderen haben mir erzählt, dass in ein paar Tagen so etwas wie eine Tanzveranstaltung stattfindet.« Er senkte den Blick auf seine Fingernägel. »Wirst du hingehen?«
    Allie fuhr fort, ihren alten Freund forschend anzusehen. »Wenn ich noch hier bin, ja. Leona, die Bäckerin aus dem Laden ein Stück die Straße hinunter, hat mich dazu eingeladen.«
    Dauber streckte die Arme über den Kopf und gähnte. »Ich frage mich, ob Mr. MacGowan auch hingehen wird.«
    Allie zog eine Augenbraue hoch. »Ich habe keine Ahnung. Er scheint mir nicht der Typ für Partys zu sein.«
    »Oh, da wäre ich mir nicht so sicher«, meinte Dauber. »Vielleicht überrascht er dich ja noch.«
    Sie ließ das Handtuch auf ihren Schoß fallen und maß Dauber mit einem empörten Blick. »Lass das, hörst du? Tu - es - nicht! «
    Wieder blinzelte Dauber und setzte eine unschuldige Miene auf. »Was soll ich nicht tun, junge Dame?«
    Allie erhob sich, um das Handtuch ins Bad zu bringen. Dort hängte sie es an einen Haken und kehrte in ihr Zimmer zurück. »Das weißt du genau, du Schlawiner. Versuch ja nicht, mich zu verkuppeln. Der Mann hat Probleme ...«
    »Wie du auch.«
    Sie blieb abrupt stehen Schritt. »Wie bitte?«
    Dauber warf ihr einen anklagenden Blick zu. »Du hast doch nur Angst davor, dass dir wieder das Herz gebrochen wird.«
    Kopfschüttelnd kehrte Allie ihm den Rücken zu und ging mit einem Kamm durch ihre Locken. »Das ist überhaupt nicht wahr.«
    »Doch, Liebes, das ist wahr«, sagte er, sanfter diesmal. »Ich war schließlich dabei, als es dir das erste Mal gebrochen wurde. Oder hast du das schon vergessen?«
    Allie ließ den Kamm sinken und seufzte. »Na ja, vielleicht hat es ein bisschen was damit zu tun.« Sie drehte sich um und lehnte sich an die Kommode. »Aber da sind auch noch jede Menge anderer Gründe ...«
    »Dann gibst du also zu, dass du ihn magst?«
    Sie runzelte die Stirn. »Ich gebe gar nichts zu. Ich will damit nur sagen, dass

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