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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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ansehen?« Er senkte den Blick auf ihre Lippen, als erinnerte er sich an jenen Kuss, und schaute ihr dann wieder in die Augen. »Ich wusste es damals schon. Und jetzt weiß ich es ohne jeden Zweifel.«
    Allie saß ganz still. Sie konnte sich weder bewegen, noch konnte sie atmen.
    »Ich liebe dich, Allie Morgan«, sagte er, und seine tiefe Stimme versagte fast ein wenig. »Gott weiß, dass ich dich liebe.« Und dann beugte er sich zu ihr vor und streifte ihre Lippen mit den seinen, als er sprach. »Du machst, dass ich mich lebendig und wieder wie ein vollständiger Mensch fühle. Und ich will nicht, dass du gehst.«
    Allies Herz schlug höher. Ein unkontrollierbares Zittern erwachte tief in ihrem Innersten, als sie ihre Lippen auf Gabes presste. Diese kleine Berührung ließ sie vor Wonne schier dahinschmelzen. Er ließ sie dahinschmelzen. Die Augen noch immer offen, flüsterte sie an seinem Mund: »Ich will auch nicht fort von hier.«
    Gabe lachte und riss sie so ungestüm in seine Arme, dass sie beide rücklings von dem Baumstamm fielen.
    Allie schrie auf und fing an zu lachen, als sie auf dem weichen, moosbewachsenen Boden landeten.
    Als sie wieder zu Atem kamen, drückte Gabe sie sanft auf das weiche Bett aus Moos zurück und beugte sich über sie. Auf einen Ellbogen gestützt, blickte er auf sie herab, und sein Blick glitt zärtlich über ihr Gesicht, bevor er ihr in die Augen sah. Lächelnd hob er die Hand und strich mit dem Daumen über ihre Lippen. »Ich weiß, dass es richtig ist. Das kann ich hier fühlen«, sagte er und ergriff ihre Hand, um sie an sein Herz zu drücken. »Mit jedem verdammten Schlag kann ich es spüren.«
    In Allies Augen brannten Tränen, und sie gab sich wirklich alle Mühe, sie zurückzuhalten, aber sie kullerten aus ihren Augen und rollten über ihr Gesicht.
    Gabe trocknete sie mit seinem Finger und senkte dann den Kopf, um ihr dicht an ihren Lippen auf Gälisch zuzuflüstern: »Tha gaol agam ort.« Er besiegelte die Worte mit einem Kuss. »Ich liebe dich«, übersetzte er dann und küsste sie wieder. »Ich werde dich nie wieder gehen lassen.«
    Wie berauscht von dem Gefühl seiner warmen Lippen an den ihren, dem schnellen Pochen seines Herzens an ihrer Brust und den ihr noch so fremden gälischen Worten, die so süß in ihren Ohren klangen, erwiderte Allie den Kuss.
    Sie wusste, dass Gabe MacGowan ein Mann war, der sein Wort hielt.
    Er meinte, was er sagte.
    Und so schlang sie die Arme um ihn und drückte ihn ganz fest an ihre Brust.
    Sie hatte endlich heimgefunden.

24. Kapitel
    G abe war es nie leichter ums Herz gewesen. Er hielt Allie in den Armen, lag neben ihr auf einem weichen Waldboden, und die Sonne schien.
    Sie liebte ihn.
    Das Handy an Gabes Gürtel vibrierte, und Allie spürte die Vibration an ihrer Hüfte.
    »Na, na«, sagte Allie und zog die Augenbrauen hoch. »Ich kann nicht behaupten, dass ich eine solche Reaktion schon mal bei einem Mann erlebt habe.«
    Gabe grinste, während er nach seinem Handy griff. Auf einen Ellbogen gestützt, sah er nach, wer der Anrufer war, und klappte das Telefon dann auf. »Aye, Sean?«
    »Drew sagt, du sollst gut Acht geben auf unsere Allie«, sagte sein Bruder lachend. »Ehrlich, Gabe. Reiß dich zusammen, Junge.«
    Gabe runzelte die Stirn und sah sich um. »Woher zum Teufel weiß Drew, was wir tun?«
    Sean lachte.
    Allie schnaubte und gab Gabe einen Klaps aufs Kinn. Er rieb es sich und warf ihr einen gespielt empörten Blick zu.
    »Dann ist alles in Ordnung, aye?«, fragte Sean.
    Gabe sah Allie an. Sein Mädchen. »Aye. Wie geht es Jake?«
    »Gut. Wir machen gleich eine Fahrradtour, deswegen kann ich nicht so lange reden. Also versuch, dich zu benehmen, Gabe, denn sonst wird Drew es Mum und Dad erzählen.«
    Gabe verdrehte die Augen. »Ich bin zweiunddreißig Jahre alt, Herrgott noch mal!«
    Sean lachte. »Das spielt keine Rolle, das weißt du doch. Also seid brav, Kinder.«
    Damit unterbrach Sean die Verbindung.
    Gabe schüttelte den Kopf und befestigte das Handy wieder an seinem Gürtel.
    »Was gibt's?«, fragte Allie und stützte sich auf die Ellbogen.
    Gabe zupfte ihr ein Blatt aus dem Haar. »Drew und die anderen vertrauen mir anscheinend nicht besonders.«
    »Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum«, spöttelte sie.
    Lachend drückte Gabe sie wieder auf den Boden und küsste sie, bis sie nach Atem rang.
    Sie waren so vertieft in ihre Küsse, dass sie die schweren Stiefelschritte nicht hörten, die den Weg heraufkamen.
    »Verdammt,

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