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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schaffte es, sich mit einem Satz in Sicherheit zu bringen. Ich packte es nicht mehr, denn mir fehlten wertvolle Zehntelsekunden.
    Plötzlich riss das Gefüge, und die schon morschen Holzstufen brachen unter meinem Gewicht weg.
    Da reagierte Suko traumhaft. Er war herumgewirbelt, so dass er mich anschauen konnte, und beide Arme schnellten vor.
    Ich packte zu, auch wenn ich die MPi fallen lassen musste. Ich fühlte Sukos Handgelenke um die meinen, ein heftiger Ruck, der mir fast die Arme ausgekugelt hätte, und ich war in Sicherheit. Tokata aber stand unten. Ein Teil der Treppe stürzte auf ihn hinab. Tokata war in seine eigene Falle getappt. Zwischen uns und ihm befand sich eine zu große Distanz, die er auch nicht mit einem Sprung überwinden konnte.
    »Danke!« keuchte ich, doch Suko schüttelte nur den Kopf. Wir hatten tatsächlich Glück und waren dort gelandet, wo sich in der Nähe die Tür nach draußen befand.
    Leider sahen wir nichts von Lady X und Mr. Mondo.
    Die beiden hielten sich wohlweislich zurück, da die Lady ihre Waffe nicht mehr hatte.
    Suko hatte die Tür schon aufgerissen. Frische, herrliche Luft strömte uns entgegen.
    Draußen war es dunkel geworden. Aber am Himmel standen Millionen von Sternen und ein prächtiger Halbmond, so dass wir wenigstens etwas erkennen konnten.
    Das große Eingangstor stand sperrangelweit offen. Wir hetzten die Stufen hinab, überquerten den Innenhof des Klosters und verließen das Gelände.
    Fast wären wir noch gegen einen großen Hubschrauber gelaufen, der dicht an der Mauer stand.
    Damit waren Lady X, Mondo und Tokata gekommen. Plötzlich musste ich lachen. Wir würden ihnen einen letzten Streich spielen und mit dem Hubschrauber davonfliegen. Die hatten sicherlich noch Sprit.
    Doch dazu kam es nicht.
    Über uns blitzte es plötzlich auf. Dann wanderte ein heller Lichtstrahl, zu dem sich augenblicklich ein zweiter gesellte, auf uns zu.
    Gleichzeitig hörten wir auch das Motorengeräusch.
    Ich riss den Kopf in den Nacken.
    Zwei Hubschrauber flogen an.
    Gegner oder Freunde?
    Ich hoffte auf letztere und winkte mit beiden Händen. Die Hubschrauber gingen tiefer, setzten zur Landung an, gar nicht weit von der anderen Maschine entfernt.
    Suko und ich rannten auf den Helikopter zu. Ein Mann sprang nach draußen. Ich kannte ihn. Es war Inspektor Marian.
    »Hier treffe ich Sie also wieder!« rief er zur Begrüßung.
    »Und lebend«, antworte ich.
    »Das sehe ich.« Er schaute sich um, während der zweite Hubschrauber landete. »Was hat es denn gegeben?«
    »Das erzähle ich Ihnen später.«
    »John!« Sukos Stimme riss mich herum.
    Am Tor sahen wir Tokata, Lady X und Mr. Mondo. Und es sah verdammt nicht so aus, als würden sie die Schlacht verloren geben, denn Lady X hatte ihre MPi, die ich fallen gelassen hatte, gefunden und hielt sie schussbereit in den Händen…
    ***
    Marian wusste überhaupt nicht, was los war, als ich ihn in Deckung riss. Keine Sekunde zu früh, denn Lady X schoss sofort. Rotgelb blitzte es vor der Mündung auf. Die Kugelgarbe hackte über den Boden, schleuderte Steine hoch, und manche Geschosse funkten auch als Querschläger zur Seite.
    »Feuer erwidern!« brüllte Marian.
    Seine Leute waren noch nicht soweit. Sie kletterten soeben aus den Maschinen.
    Lady X schwenkte die Waffe. Sie gab Mondo Rückendeckung, der auf den Hubschrauber zuhastete und hastig in die Kanzel kletterte.
    Anschließend lief Lady X den gleichen Weg.
    Tokata aber schlug einen Bogen. Seine riesenhafte Gestalt war wie ein Schatten in der Nacht. Ich sah das Schwert blitzen, hörte Schreie und das Kreischen von Metall.
    Schüsse fielen.
    Mondo startete.
    Wollten die beiden ohne den Samurai abfliegen? Langsam stieg der Hubschrauber in die Höhe, wobei Lady X in der offenen Einstiegstür stand und aus ihrer MPi feuerte.
    Zum Glück konnte sie nicht viel sehen, deshalb traf sie auch nicht. Ich schoss zurück, und zwar mit dem Beuterevolver, den ich dem toten Afghanen im Hotel abgenommen hatte. Dabei hockte ich hinter einem großen Stein in Deckung und fächerte die Waffe. Mehrere Kugeln jagte ich aus der Trommel, und plötzlich sah ich, wie an Mondos Hubschrauber Glas zerplatzte und Lady X gleichzeitig von der Wucht eines Treffers nach innen in die Maschine geschleudert wurde. Dann war die Maschine im Dunkel der Nacht verschwunden.
    Hatte ich Lady X tödlich erwischt? Vielleicht - vielleicht auch nicht.
    Weitere Schüsse fielen. Sie galten Tokata, doch ihm machten sie nichts aus.
    Ich sah

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