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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Cabrillo, holte eine kleine Sauerstoffflasche aus dem Helikopter und schnallte sie sich auf den Rücken. Dann setzte er die zugehörige Atemmaske auf, öffnete das Ventil der Flasche und lief los.
    Wenige Sekunden später stieg der Hubschrauber auf und setzte die Dungkar mit ihrer Fracht ab. Vier Minuten darauf kam der Kleinbus mit Ling und den Polizisten schlitternd am Fuß der Treppe zum Stehen. Ling zog seine Pistole und eilte die Stufen hinauf. Die anderen folgten ihm. Cabrillo verschwand in dem ersten Gebäude.
    Der nun leere Helikopter setzte neben dem Wagen auf.
    Der Pilot bemerkte das Fahrzeug und verständigte über Funk die
Oregon
.
    »Laut der Kennzeichnung gehört das Ding dem Büro für Öffentliche Sicherheit«, sagte er.
    »Ich gebe Cabrillo Bescheid«, sagte Hanley, »aber für Sie ist im Augenblick etwas anderes wichtiger. Wir empfangen hier immer wieder vereinzelte Radarsignale und konnten bisher noch keine Quelle feststellen. Halten Sie die Augen offen.«
    George Adams war mittlerweile zweimal gelandet, um den chinesischen Kampfhubschrauber auftanken zu lassen. Chuck Gundersons Maschine hatte erst die Hälfte des Treibstoffs verbraucht. Bisher war ihre Mission überwiegend ruhig verlaufen. Gunderson hatte den Kampf um die Armeefahrzeuge unterstützen sollen, aber die Dungkar waren schnell genug aus eigener Kraft erfolgreich gewesen und hatten seine Hilfe gar nicht benötigt. Adams war ebenfalls noch nicht zum Schuss gekommen. Seit zwanzig Minuten herrschte weitgehend Ruhe – abgesehen von vereinzelten Feuergefechten schien Lhasa sich fest in der Hand der Dungkar zu befinden. Die beiden Männer konnten es aus der Luft deutlich erkennen – der Krieg war fast vorbei.
    »George, hier ist Tiny«, meldete Gunderson sich über Funk.
    »Hey, Chuck, ist dir auch so langweilig wie mir?«, fragte Adams.
    »Das kannst du laut sagen …«, setzte Gunderson an.
    »Hier Bergsteiger eins«, sagte Murphy. »Soeben sind drei chinesische Jäger an Retter eins und mir vorbeigerast. Wir befinden uns achtzig Kilometer vor Lhasa und steuern den Flughafen an.«
    »An alle Mitarbeiter der Corporation, hier spricht die
Oregon
«, sagte Hanley. »Aus Norden nähern sich drei chinesische Kampfflugzeuge, vermutlich in feindlicher Absicht.
    Bereitet euch darauf vor, in Deckung zu gehen. Alle Offensivkräfte sollen sich sofort melden.«
    »Predator, bin bereit«, sagte Lincoln an seiner Außenstation in Bhutan.
    »Kampfhubschrauber, bin bereit«, sagte Adams.
    »Fliegende Flak, bin bereit«, sagte Gunderson.
    »Tut mir Leid, Leute«, sagte Hanley. »Die müssen unter dem Radar durchgetaucht sein. Inzwischen haben wir sie mit Unterbrechungen auf dem Schirm. Sie dürften in wenigen Minuten eintreffen.«
    Die drei Jäger donnerten durch die nördliche Schlucht auf Lhasa zu.
    Cabrillo befand sich in einem großen Gebetssaal mit kleineren Räumen auf beiden Seiten. Er nahm sich die Zimmer nacheinander vor und kam nur langsam voran. Ling und sein Team hatten das obere Ende der Treppe erreicht. Vor der Tür hielt der Kommissar inne und spähte mit erhobener Pistole um die Ecke. Als er niemanden sah, schlich er hinein. Cabrillo durchsuchte derweil mehrere Holzkisten in einem Lagerraum.
    Er konzentrierte sich darauf, das Giftgas zu finden, und so merkte er nicht, dass Ling und seine Männer draußen warteten.
    Die Kisten enthielten Schriftrollen, alte Lehrbücher und Dokumente. Cabrillo klopfte sich den Staub von den Händen und ging hinaus.
    Ling lauerte neben der Tür und richtete die Pistole auf Cabrillos Brust. Die sechs Beamten der Öffentlichen Sicherheit zielten mit ihren Gewehren ebenfalls auf ihn.
    Cabrillo lächelte. »Guten Morgen, Männer«, sagte er unbekümmert. »Ich will bloß die Filter des Heizkessels wechseln.
    Dieser alte Palast ist ganz schön zugig, wenn es schneit.«
    »Ich bin Kommissar Ling Po von der Polizei von Macau, und Sie sind hiermit wegen Diebstahls und Mordes verhaftet.«
    »Mord?«, fragte Cabrillo ruhig. »Ich habe niemanden ermordet.«
    »Der Diebstahl der Buddha-Statue und die nachfolgende Flucht haben drei chinesische Staatsbürger das Leben gekostet.«
    »Meinen Sie etwa, als die chinesische Marine mein Schiff angegriffen hat?«, fragte Cabrillo. »Die haben angefangen.«
    In diesem Moment erreichte das erste Jagdflugzeug Lhasa, und dann war plötzlich die Hölle los.
    Murphys Warnung gab Adams und Gunderson gerade noch ausreichend Gelegenheit, sich vorzubereiten. Adams verbarg sich hinter einem

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