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Der goldene Ring

Der goldene Ring

Titel: Der goldene Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julian May
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Zeit zusammen in der Torburg eingesperrt waren, alles Über ihn erzählt. Ihr talentierter kleiner Freund in dem goldenen Anzug.«
    »Aiken Drum!« rief Felice. »der kleine Hansdampf in allen Gassen!«
    Claudes grünliche Augen blitzten. »Er brächte es fertig! Wenn irgend jemand diese antike Photonenwaffe entziffern kann, dann ist es Aiken ... Nur ... würde er es tun? Denkt daran, sie haben ihn zu einem Silbernen gemacht. Mittlerweile könnte er sich auf ihre Seite gestellt haben. Er hat immer nach der besten Chance Ausschau gehalten.«
    »Er war unser Freund«, erklärte Amerie. »Er ist ein menschliches Wesen. Er muß uns gegen diese Ungeheuer helfen!«
    »Felice könnte ihm den Arm umdrehen«, schlug Claude mit freudlosem Lächeln vor. »Oder ist das nicht mehr dein Stil, kleines Mädchen?«
    Die Athletin ignorierte ihn. »Basil - ich halte deine Idee für einen Volltreffer. Wir nehmen den Speer mit, und wenn ich ihn die ganzen dreizehnhundert Kilometer bis hinunter nach Muriah auf dem Buckel schleppen muß. Irgendwie werden wir Aiken Drum dazu kriegen, uns einen Büchsenöffner zu basteln.«
    Häuptling Burke sagte: »Hoffen wir das Beste ... Sonst noch etwas?«
    Niemand meldete sich. Uwe klopfte die Asche aus seiner Pfeife in die leere Schüssel vor ihm. »Marialena wird immer wütend, wenn ich das tue. Aber vielleicht ein letztes Mal?«
    »Sie wird dir verzeihen«, sagte Gert lachend.
    Stühle scharrten. Alle standen auf und streckten sich. Diejenigen, die ein Haus im Dorf hatten, machten Anstalten zu gehen. Die anderen würden Schlafsäcke auf Madames Fußboden ausbreiten.
    Amerie legte Kawai die Hand auf die Schulter, als der alte Mann sich zur Tür wandte. »Tun Sie mir einen Gefallen, alter Freund.«
    »Sie brauchen ihn nur zu nennen, Amerie-san.«
    Die Nonne hob die kleine Wildkatze hoch. »Wenn Sie Deej ein Heim geben könnten ...«
    Er verbeugte sich ernst und nahm das Tierchen in seine Arme. »Ich werde für sie sorgen, bis Sie zu den Verborgenen Quellen zurückkehren. Und das werden Sie. Ich habe den Märtyrern von Nagasaki das fürchterlichste Gelübde abgelegt.«
    »Verrückter alter Buddhist«, sagte die Nonne und schob ihn aus der Tür.

6
    »Dies Urteil über dich, das sie von mir verlangen«, begann Brede.
    »Ja?« antwortete Elizabeth - wie immer laut.
    »Es muß in Übereinstimmung mit dem Geschick der Tanu-Rasse hier auf der Erde gebracht werden. Ich habe meine lieben Tanu- und Firvulag-Leute vereinigt und operant gesehen. Dies ist meine Vision aus den ersten Tagen, lange bevor wir in diese Galaxis, auf diesen Planeten des Vielfarbenen Landes kamen. Dies Geschick wird sich erfüllen, auch wenn das Wie und Wann vor meinen Augen verborgen ist... Ich würde gern glauben, daß wir Freundinnen geworden sind, Elizabeth. Deines Wunsches, dich nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen, bin ich mir zutiefst bewußt. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß du ein uns nicht berührender Faktor sein sollst! Du bist Teil des Musters! Und ebenso ist es mit all den anderen, deinen Gefährten aus der Gruppe Grün, die einen so bestimmenden Einfluß auf Tanu und Firvulag und sogar die armen Verlorenen in der nördlichen Wildnis genommen haben. Ich sehe die Schicksalslinien einer sicheren Vereinigung beim Großen Wettstreit in drei Wochen zustreben. Ich sehe es, sage ich dir! Und deine Rolle ... ist unlösbar hineinverwoben. Wenn du nun keine rassische Genetrix bist - was bist du dann?«
    »Brede, ich lasse mich nicht benutzen.« Obwohl ihre mentalen Schirme völlig dicht waren, hatte die Entschlossenheit hinter Elizabeths Erklärung einen diamantharten Schimmer.
    »Dann entscheide dich dafür, uns zu helfen«, bat die Schiffsgattin. »Deine eigene menschliche Rasse, deine eigenen guten Freunde sind eng mit dieser Klimax verbunden.«
    »Kein Urteil, das du Über mich abgibst, wird alle Tanu-Faktionen zufriedenstellen. Das weißt du. Euer Hochkönig will seine neue Dynastie. Dagegen wird die Heerschar Nontusvels nicht ruhen, bis ich bestimmt tot bin. Was meine Freunde angeht ... sie scheinen bessere Herrschaft Über ihr Geschick zu haben als ich! Warum ziehst du der Abwechslung halber nicht in Betracht, gerecht gegen mich zu sein, statt in mir eine Schachfigur in deinem proleptischen Spiel zu sehen? Laß mich frei und ohne böse Gedanken diesen Ort verlassen, wenn es das ist, wofür ich mich entscheide.«
    Und das tue ich. Ich will in herrlichem Frieden allein Über der Welt schweben.
    »Aber - das

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