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Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Titel: Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osho
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durch ein Konzept von Gott entstanden, weil sie alle ihre eigenen Konzepte erfunden haben.
    Der Hindu-Gott besitzt drei Köpfe. Stellt euch nur einmal den armen Kerl vor! Stellt euch vor, ihr hättet drei Köpfe; ich glaube nicht, dass ihr in der Lage wärt, aufrecht zu stehen. Ein Kopf würde zur einen Seite fallen, der andere zur anderen Seite, und der dritte wieder zu einer anderen Seite – allein schon das Gewicht ... Ich habe Statuen und Bilder dieses Hindu-Gottes gesehen. Sein Körper wirkt wie der Körper eines Menschen, doch ein menschlicher Körper kann mit drei Köpfen nicht funktionieren.
    Ich habe Kinder im Zirkus gesehen, die als Fehlbildungen zur Welt kamen. Ich habe Kinder mit zwei Köpfen gesehen, doch sie können nicht einmal sitzen; sie liegen einfach nur herum. Der Zirkus nutzt ihre Tragödie aus, er verdient Geld damit. Man muss sie in einem Leiterwagen herumfahren.
    Der Hindu -Gott muss wohl in einem Leiterwagen leben. Ein Kopf wird dabei immer ins Kissen gedrückt, so dass ihm das Atmen schwer fällt. Aufrechtes Gehen ist für ihn eine Unmöglichkeit. Und alle drei Köpfe, die nur einen Körper besitzen, haben Frauen. Was für eine Tragödie! Jeder Kopf ist mit zwei anderen Köpfen verbunden, und jeder hat eine andere Frau. Drei Frauen für einen einzigen Mann – weil es ja nur ein Geschlechtsteil gibt. Ich habe nie etwas davon gehört, dass dieser indische Gott auch drei Geschlechtsteile hätte. Also, ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll! ... Durch solche Fiktionen entstanden dreihundert Religionen, weil sich ja jeder seine eigene Fiktion ausdenken kann. Warum sollte man die Fiktion eines anderen übernehmen? Es gibt Religionen, die glauben, dass Gott tausend Hände hat. Eintausend Hände? Sie müssen an seinem ganzen Körper wachsen, so wie Zweige an einem Baum. Ich glaube nicht, dass er damit irgendetwas anfangen kann. Eintausend Hände?
    Am Rücken werden sie nach hinten wachsen, an der Vorderseite nach vorn ... da bleibt kein Platz mehr für irgendetwas anderes!
    Es gibt Götter, die tausend Augen besitzen – auch das kann ich mir nicht vorstellen. Nicht einmal im Zustand des No-Mind kann ich mir das vorstellen! Tausend Augen in einem Kopf? Da bleibt kein Platz mehr für Ohren, für eine Nase, für einen Mund, für irgendetwas anderes – nicht einmal für Haare. Er muss kahl sein, mit Augen am ganzen Kopf. Und selbst dann kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wie kann er sich bewegen?
    Mit welchem Auge soll er wahrnehmen? Welches Auge verwendet er, wenn er einer Frau zuzwinkern möchte? Tausend Augen, die einer Frau zuzwinkern? Das wäre wirklich sehr romantisch!
    Die Existenz Gottes hat kein einziges Problem gelöst. Im Gegenteil, Gott hat Tausende von Problemen geschaffen. Und jede Religion hat ihre eigene Vorstellung, weil es sich nur um eine Fiktion handelt. Die Menschen haben keine unterschiedlichen Vorstellungen von der Sonne. Sie haben keine unterschiedlichen Vorstellungen von einer Rose. Doch von einer Fiktion muss man einfach unterschiedliche Vorstellungen haben. Denn es hängt von einem selbst ab, was man sich vorstellen möchte.
    Die Bibel sagt, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen habe. In Wahrheit ist es genau umgekehrt: Der Mensch hat Gott nach seinem Ebenbild erschaffen. Und er hat versucht, das Bild von Gott zu verfeinern und für alle möglichen Absurditäten Erklärungen zu finden. Er braucht tausend Hände, weil er sich um fünf Milliarden Menschen kümmern muss. Doch wenn man sich um fünf Milliarden Menschen kümmern muss, braucht man fünf Milliarden Hände. Eintausend Hände reichen dafür nicht aus.
    Zumindest, wenn man allen Menschen die Hand schütteln möchte, braucht man fünf Milliarden Hände. Nur Hände, Hände, und sonst gar nichts! Dann schüttelt man Gott die Hand, doch niemand ist da!
    Und so gibt es weitere Erklärungen: Er hat eintausend Augen, weil er sich um das ganze Universum kümmern muss. Kann er denn seinen Kopf nicht bewegen, so wie ich ihn bewege? Ich kann ganz problemlos zehntausend Leute sehen, mit nur zwei Augen. Dreht er sich nicht um, wenn er nach hinten geht? Er hat Augen am ganzen Kopf – wenn er rückwärts gehen will, braucht er also nur die hinteren Augen zu öffnen, während die vorderen geschlossen bleiben. Wenn er zur Seite gehen möchte, schließt er die Augen auf drei Seiten, und nur die Augen auf einer Seite sind geöffnet. Ist das ein Gott, oder ist das ein

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