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Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Titel: Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Satters
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wäre ich erst gar nicht zu Euch gekommen.“
    Irch wurde ganz still, war er sich doch bewusst, dass Wut einem guten Geschäft nur schadete, doch lange könnte er sie nicht mehr verbergen. „Was wollt ihr damit sagen, Lord Numenez?“
    „Eigentlich dürfte ich es Euch nicht erzählen, doch auf dem Markt bin ich Elwath begegnet. Er sah sich dort die Kette an und ich hätte es zwar selbst nicht geglaubt, aber vermutlich hatte er doch recht, mit dem was über Euch erzählte.“
    Elwath und Irch waren einst Geschäftspartner, sogar Freunde, doch waren diese Bande schon lange zerrissen. Der Grund war wie so oft eine Frau, die unglücklicherweise beide liebten. Sie kämpften um ihre Liebe, doch waren sie zu versessen darauf sie zu besitzen, dass es bald nicht mehr um sie ging und letztendlich keiner von ihnen ihr Herz bekam. Ohne einen Sieger, wuchs ihr Wettstreit nur weiter. Noch bis zum heutigen Tag versuchten sich die beiden gegenseitig zu übertrumpfen, gönnten einander nicht einmal den Dreck unter ihren Fingernägeln.
    „Elwath, dieser Mistkerl, was für Lügen hat er Euch über mich erzählt?“, stieß Irch empört heraus. „Fing er schon wieder mit den Ratten an? Als ich auch nur eine einzige entdeckte, hab ich gleich mein ganzes Lager ausräumen lassen. Noch immer macht er solch ein Gewese darum. Ich würde ihm am liebsten seine dreckige Zunge herausschneiden und ihm zum Fraß vorwerfen!“
    „Davon hat er mich nichts erzählt.“
    „Hat er nicht?“ Irch war ganz verwundert, erwartete er doch nur das schrecklichste von seinem Konkurrenten.
    „Ich sage es euch, doch muss es unter uns bleiben, verstanden?“
    „Natürlich, Natürlich. Ich kann schweigen wie ein Grab.“
    Numenez trat einen Schritt dichter zu ihm heran. „Er meinte, Ihr könntet Euch nicht leisten, mir soviel zu bieten, wie er es tat. Euch würde es an Gold mangeln, seien doch die letzten Wochen schwer für Euch gewesen, mit all den Verlusten.“
    Mit jedem Wort weiteten sich Irchs Augen vor Wut. „Ich hätte nicht genügend Gold für eine einzige Kette? Nur der König besitzt mehr Gold in seinen Truhen als ich. Ich bin der reichste Kaufmann in ganz Zantis!“
    Numenez seufzte. „Dennoch war sein Angebot großzügiger, als das Eure. Vielleicht hatte er doch recht mit dem, was er sagte.“
    „Das würde diesem vermaledeiten Mistkerl bestimmt so passen! Sagt mir wie viel er Euch dafür geboten hat und ich überbiete ihn!“
    Numenez flüsterte im ins Ohr. Irch schlug wütend auf den Tresen. „Was? Er hat Euch wirklich sechs Goldstücke dafür geboten?“
    „Ganze sechs Stück und nicht nur das. Er wäre sogar bereit, mir noch drei weitere dafür zu geben, solltet Ihr ihn tatsächlich überbieten.“
    Es gab hunderte von Kaufleuten in Braguhm, doch nur Elwath war Irch ebenbürtig, so gern er dies auch bestritt. Schon viele Jahre ging ihr Streit, wetteiferten um Waren, nur um den anderen zu beschämen, wenngleich sie selbst kein Interesse an ihnen hatten. Jeder behauptete der reichere zu sein, sodass ihre Läden mit jedem Jahr größer und imposanter wurden.
    Numenez nahm die Kette und wollte gehen, doch legte Irch hastig seine Hand auf die seine. „Wartet! Ich geb Euch fünfzehn Goldmünzen, aber das ist mein letztes Angebot und ihr musst mir eins versprechen.“
    „Und das wäre?“
    „Wenn Ihr Elwath das nächste Mal begegnet, erzählt ihm, das ich ihn gleich von vorneherein überboten habe. Das wird ihn lehren meinen Reichtum in Frage zu stellen!“
    „Eine hervorragende Entscheidung von Euch. Er wird sich sicherlich sehr darüber ärgern, dass ich Euch die Kette verkauft habe.“
    „Das geschieht ihm nur recht!“ Irch kicherte vergnügt alleine bei dem Gedanken seinen Rivalen eins ausgewischt zu haben. Erneut griff er unten seinen Tresen und holte die restlichen Münzen hervor, die er Numenez in die Hand streute.
    „Es ist immer wieder nett mit Euch Geschäfte zu machen. Gehabt Euch wohl.“ Ehrfürchtig verbeugte sich Numenez, bevor er hinaus schritt, gefolgt von Azur.
    „Es war auch mir ein Vergnügen und vergesst nicht Euer Versprechen“, rief Irch ihnen hinter her.
    Draußen tummelten sich noch immer dutzende Leute herum und trieben eifrig Handel. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so gut feilschen könnt.“
    Numenez strahlte und warf Azur den prall gefühlten Münzbeutel zu. „Schaut Euch nur an wie viel er uns gegeben hat! Ihr könnt es behalten, schulde ich Euch doch mein Leben.“
    „Ihr gebt mir alles? Wollt

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