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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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verarbeitet.
    Grasă Rohstoff für reiche, edelfaule rumänische Weißeweine.
    Grüner Veltliner Vielseitige weiße Traube in Österreich, derzeit groß in Mode. Auch in Ungarn und Tschechien.
    Hárslevelű Zweite Hauptrebsorte für den Tokajer; voll und aromatisch.
    Juhfark Seltene, aber kräftige ungarische Weißweintraube mit viel Säure; nur in Somló in Kultur.
    Kadarka Die große Rotweintraube Ungarns ist in der gesamten Region verbreitet und liefert straffen, würzigen, lang haltbaren Wein. In Bulgarien als Gamza bekannt.
    Kékfrankos (in Österreich Blaufränkisch). Zuverlässiger als Kadarka, wird deshalb v.a. in Ungarn ersatzweise angebaut.
    Kéknyelű Weiße, wenig ertragreiche Sorte in der ungarischen Weinbauregion nördlich des Plattensees für konzentrierte, goldgrüne Weine.
    Kraski Teran Die Refosco-Traube Italiens erbringt in Slowenien frischen, pikanten Rotwein.
    Leányka Zarter trockener Weißwein speziell aus Eger in Nordungarn.
    Mavrud Liefert den besten Rotwein Bulgariens, dunkel, pflaumenwürzig, bis zu 20 Jahre haltbar.
    Melnik Robuste Rotweintraube in Bulgarien.
    Mezesfehér Ungarische Weißweintraube (»kleiner Honig«), inzwischen nicht mehr verbreitet angebaut.
    Misket In Bulgarien heimische Traube, wird in Rot- und Weißweinverschnitten zur Kräftigung verwendet.
    Muscat Lunel Der Gelbe Muskateller heißt in Ungarn Sargamuskotály. Eine der vier im Tokajer zugelassenen Sorten.
    Muscat Ottonel (siehe > ) In Osteuropa, v.a. in Rumänien, verbreitete Muskateller-Sorte.
    Olaszrizling Ungarischer Name für Riesling italico (Welschriesling). In Slowenien und Kroatien Graševina genannt.
    Plovdina Dunkle Rotweintraube, in Mazedonien heimisch.
    Prokupac Rote Sorte in Serbien und Mazedonien, ergibt im Verschnitt den Zupsko Crno; auch oft zu Rosé verarbeitet.
    Rebula oder Ribolla . Italienische weiße Traube, liefert in Slowenien leicht cremigen, gelblichen Wein.
    Rkatsiteli Russische Rebsorte für die dort beliebten starken, süßen Weißweine. Wird auch in Nordostbulgarien angebaut.
    Sankt Laurent Dunkle Sorte, vielleicht aus dem Elsass, aber nur noch in Österreich und Deutschland verbreitet.
    Saperavi In Georgien heimische Rotweintraube, erbringt dort intensiven, pfeffrigen Syrah-ähnlichen Wein.
    Smederevka Weiße Hauptrebsorte in Serbien und im Kosovo, liefert frische, trockene Weine.
    Szürkebarát Variante von Pinot gris (Grauburgunder); wird in Ungarn in der Region Badacsony für vollen Weißwein angebaut, der nicht unbedingt süß sein muss.
    Tămâioasă Rumänischer Name für Muscat (siehe > ).
    Vranac Liefert in Montenegro kräftige Rotweine.
    Wildbacher Säuerliche rote Traube, aus der in der Weststeiermark der Schilcher gekeltert wird.
    Zéta Neuer Name für die weiße Oremus; seit 1994 im Tokajer.
    Zilavka Weiße Traube in Südserbien mit leichtem Aprikosenaroma.
    Zweigelt Rote Traube für dunklen, angenehm duftenden, würzigen Wein.

Im Weinberg
    Herkunft der Trauben
    Soll ein Erzeuger selbst Trauben anbauen? Die Meinungen sind geteilt. Die Befürworter meinen, nur auf diese Weise habe man vollständige Kontrolle über die Führung und Behandlung des Weinbergs und damit über die Qualität der Trauben. Das Argument der Gegenseite lautet, dass eine Kellerei unter den besten Trauben spezialisierter Anbauer in verschiedenen Gebieten wählen kann – sofern sie das Geld dafür hat.
    In Frankreich und im größten Teil Europas stammen fast alle Qualitätsweine aus Eigenanbau. In Kalifornien und Australien sind die Verhältnisse weniger stringent. Kellereien, die ihre Trauben ankaufen, gehören zu den besten ihres Fachs. Immer mehr setzt sich die Praxis durch, Lieferanten vertraglich zu binden.
    Klone
    Manche Triebe eines Weinstocks wachsen kräftiger, tragen mehr Früchte, reifen früher oder haben andere wünschenswerte Eigenschaften. Bei solchen Trieben und ihren »Augen« handelt es sich um Mutationen, die sich genetisch von der Mutterpflanze leicht unterscheiden. Je länger eine Rebsorte kultiviert worden ist, desto mehr degeneriert sie und beginnt zu mutieren. Die Pinot-Familie ist außerordentlich alt und neigt in besonderem Maß zu Mutationen.
    Man ist neuerdings dazu übergegangen, solche Triebe herauszusuchen und sie als Edelreiser für die Vermehrung zu verwenden. So kann ein ganzer Weinberg aus einer einzigen Pflanze angelegt werden, die man als Klon bezeichnet. Es gibt in Burgund nicht nur eine einzige Pinot-noir-Varietät, sondern unzählige Klone. Ein Erzeuger, der sehr

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