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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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18 Monate auf der Hefe.
    Dagueneau besitzt auch ein Gut an den unbekannten Coteaux Charitois, wo er Chardonnay, Pinot noir und Gamay bereitet.
    Pascal Jolivet **
    Sancerre. 20 ha. www.pascal-jolivet.com
    Pascal Jolivets Keller stehen in Sancerre, doch wachsen auch Reben von ihm in Pouilly. Aus ihrer Frucht erzeugt er zahlreiche Abfüllungen, darunter Les Griottes und – nur in guten Jahren bereitet – La Grande Cuvée von alten Stöcken.
    Domaine Masson-Blondelet **–***
    Pouilly-sur-Loire. 21 ha. www.masson-blondelet.com
    Die Familien Masson und Blondelet bauen vorwiegend Sauvignon und etwas Chasselas an, außerdem geringe Mengen Sancerre. Ihre besten Parzellen vinifizieren sie getrennt. Von Kalksteinböden stammt der Les Angelots, während der Villa Paulus auf Mergel reift und der Tradition Cullus von den Trauben der ältesten Reben bereitet wird. Seit 2004 gibt es die Cuvée Les Pierres de Pierre von Ton-Feuerstein-Böden.
    Château du Nozet **
    Pouilly-sur-Loire. 65 ha.
    Bedeutender Erzeuger und Förderer feiner Weine aus Pouilly.
    Firmeneigene Flächen und zugekaufte Weine. Geleitet wird das Unternehmen von Baron Patrick de Ladoucette. Drei Marken: Pouilly-Fumé de Ladoucette, Sancerre Comte Lafond (von zugekauftem Lesegut) und die Prestige-Cuvée Pouilly-Fumé Baron de L. Zudem gehören dem Baron La-Poussie-Parzellen in Sancerre. Die Pouilly-Fumé-Abfüllungen sind seit jeher unerklärlich teuer.
    Michel Redde *–***
    La Moynerie, St-Andelain. 40 ha. www.michel-redde.fr
    Eines der besten Pouilly-Fumé-Häuser, derzeit in siebter Generation von Thierry Redde geführt. Sechs Cuvées von unterschiedlichen Bodentypen, außerdem zwei Sancerres.
    Spitzenwein: die Cuvée Majorum von alten Stöcken. Redde lehnt Eichenausbau strikt ab. Ebenfalls im Sortiment sind Pouilly-sur-Loire-Weine.
    Guy Saget *–**
    Pouilly-sur-Loire. 10 ha. www.guy-saget.com
    Das in fünfter Generation betriebene Familiengut der Gebrüder Saget wurde ab 1976 zu einem Handelshaus ausgebaut.
    Es verkauft jährlich vier Millionen Flaschen Loire-Wein aus 25 ACs. Man setzt auf eine lange Kaltgärung, bei welcher der Most möglichst wenig gestört wird. Verzichtet wird dagegen auf biologischen Säureabbau zur Senkung der hohen Fruchtsäure. Siehe auch Balland-Chapuis.
    Château de Tracy **
    Tracy-sur-Loire. 31 ha. www.chateau-de-tracy.com .
    Schon seit dem 16. Jahrhundert ist die Familie des Comte d’Estutt d’Assay im Besitz dieses Châteaus an der Loire gleich hinter Pouilly. Relativ runder Stil und früh genussreife Weine.
    Nach einer Schwächephase geraten die Weine seit den späten 1990ern wieder konzentrierter und präziser.
    Weitere Anbaugebiete
    Der Erfolg von Sancerre und Pouilly veranlasste schrumpfende Außenposten in weniger begünstigten Zonen westlich der Loire, ihre Rebflächen wieder zu erweitern. Die Weine aus Menetou-Salon (465 Hektar), Quincy (224 Hektar) und Reuilly (186 Hektar) gelten heute als Sancerre-Ersatz mit etwas günstigerem Preis. Drei weitere Anbaugebiete an der oberen Loire haben inzwischen VDQS-Status erlangt: die Coteaux du Giennois, das winzige Châteaumeillant (mit gutem Rosé) und Vins de l’Orléanais. Noch einmal ein gutes Stück weiter flussaufwärts, wo der Fluss das Zentralmassiv durchschneidet, liegen einige verstreute Anbauzonen, die mehr mit dem südlichen Burgund und der Rhône gemein haben als mit der Loire. Die berühmteste ist St-Pourçain-sur-Sioule (650 Hektar), ein einstiger Klosterbesitz. Ihr Wein wird heute fast ausschließlich konsumiert, um die Folgen der Behandlung im Heilbad Vichy zu lindern – allerdings kann man sich kaum vorstellen, dass er jemals mehr als eine lokale Anhängerschaft hatte. Für die übrigen Bereiche an der oberen Loire spricht eigentlich nur der günstige Preis, doch immerhin geht es mit der Qualität aufwärts. Die Côte Roannaise, mittlerweile zur Appellation erhoben, sowie die AC Côtes du Forez und VDQS Côtes d’Auvergne kultivieren mit Gamay, Chardonnay, etwas Pinot noir und Syrah Trauben, denen man gute Weine zutraut.
    Reuilly
    Henri Beurdin *
    Reuilly. 16 ha.
    Jean-Louis Beurdin bereitet zitrusfruchtigen, knochentrockenen, ausgewogenen Sauvignon klassischer Machart.
    Claude Lafond **
    Le Bois St-Denis, Reuilly. 15 ha. www.claudelafond.com
    Der umtriebige junge Winzer bereitet einige der besten Weine der Appellation, darunter den trockenen weißen Clos des Messieurs, einen trockenen Rosé namens La Grande Pièce und einen leichten Pinot noir namens Les

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