Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Grandes Vignes. Er leitet außerdem das 13-Hektar-Gut Domaine des Seigneurs mit über 100 Anteilseignern und ist Mitbesitzer des Château Gaillard, das zwei Hektar Rebfläche bewirtschaftet.
    Menetou-Salon
    Domaine de Chatenoy *–**
    Menetou-Salon. 60 ha. www.clement-chatenoy.com
    Pierre Cléments Familie ist seit 1560 im Besitz der Domaine.
    Er bereitet Weine aller Farben. Die Cuvée Pierre Alexandre wird in zu 50 Prozent neuen Fässern vergoren und ausgebaut.
    Philippe Gilbert **
    Les Faucards. 27 ha. www.domainephilippegilbert.fr
    Die relativ junge Domaine Gilbert wird seit 2006 biodynamisch geführt. Klassischer Menetou-Salon ohne Holzkontakt und eichenfassgereifter Renardières in Weiß und Rot.
    Henry Pellé *–***
    Morogues. 40 ha. www.henry-pelle.com
    Familienkellerei mit kräftigen Weißen und angenehmen, leichten Roten. Die weiße Spitzen-Cuvée Clos des Blanchais stammt von alten Stöcken. Morogues an der Grenze zur Sancerre-Zone ist die einzige Gemeinde, die auf dem Etikett ihren Namen an den von Menetou-Salon anfügen darf. Die Domaine führt auch einige Négociant -Weine, die aber kein Anrecht auf diesen Zusatz haben. Kleines Angebot an Sancerre.
    La Tour Saint-Martin **
    Crosses. 16 ha.
    Bertrand Minchin hat die Qualität seiner Erzeugnisse in den letzten 20 Jahren stetig gesteigert. Er interessiert sich besonders für Pinot noir, weshalb fast die Hälfte seiner Rebflächen damit bestockt sind. Spitzen-Pinot: die überraschend strukturierte Cuvée Célestin.
    Quincy
    Domaine Mardon *–**
    Quincy. 14 ha. www.domainemardon.com
    Gute Familienkellerei mit frischen Weißen, die zu den besten der AC gehören, und kleinen Mengen roter Reuilly-Weine.
    Coteaux du Giennois
    Alain Paulat **
    Villemoison. 5 ha.
    Der leidenschaftliche Jungwinzer Alain Paulat wirtschaftet biologisch und füllt schmackhafte, leichte Rote aus Gamay und Pinot noir ab.
    Balland-Chapuis & Gitton (siehe > ) **
    Sancerre.
    Chapuis bereitet auch verlässliche Coteaux du Giennois.
    Vin de l’Orléanais
    Clos St-Fiacre *
    Mareau-aux-Prés. 18 ha.
    Von dieser Kellerei sind angenehme leichte Rote aus Pinot Meunier und Pinot noir, außerdem leichte Chardonnays und etwas krautige Cabernets zu erwarten.
    Châteaumeillant
    Domaine du Chaillot *
    Dun-sur-Auron. 7 ha. www.domaine.du.chaillot.free.fr
    Pierre Picot bereitet nur einen einzigen Wein: einen fruchtigen, aber subtilen Gamay.
    Patrick Lanoix *
    Châteaumeillant. 19 ha.
    Zwei Marken gefälliger Roter und Rosés aus überwiegend Gamay entstehen auf diesem Gut: der Domaine du Feuillat und der Cellier du Chêne Combeau.
    Côtes d’Auvergne
    Cave St-Verny *
    Veyre-Monton. www.saint-verny.com
    Das 1950 als Genossenschaftskellerei gegründete Gut wurde 1991 von Limagrain, Europas größtem Saatgutspezialisten, übernommen. Es bereitet fast die Hälfte der Weine der AC in hypermodernen Kellern. Saubere Weiße, Rosés – vor allem die aus Corent sind beachtenswert – und leichte Rote aus Gamay und Pinot noir. Spitzenwein: die Première Cuvée. Die fassgereiften Versionen heißen Privilège.
    Côtes du Forez
    Les Vignerons Foreziens *
    Trelins. 200 ha. www.vigneronsforeziens.fr
    Die coopérative zeichnet für 98 Prozent der Produktion in der AC Côtes du Forez und 60 Prozent der Vins de Pays d’Urfe verantwortlich. In der ersten Zone herrscht Gamay, in der zweiten Chardonnay vor.
    Côte Roannaise
    Paul Lapandéry & Fils *–**
    St-Haon-le-Vieux. 8 ha.
    Familiengut mit Weinbergen in einer schwindelerregenden Hanglage mit 72 Prozent Gefälle. Charaktervolle leichte Rote aus Gamay und Pinot noir, bereitet aus sehr niedrigen Erträgen. Sie reifen lange im Fass.
    Domaine de la Perrière *–**
    Ambierle. 5 ha.
    Gehörte bis 2003 Alain Demon, derzeit aber ist Philippe Peulet Eigentümer. Charaktervolle Gamays. Die Réserve stammt von über 50-jährigen Rebstöcken.
    St-Pourçain
    Union des Vignerons *
    St-Pourçain-sur-Sioule. 300 ha. www.vignerons-saintpourcain.com
    160 Mitglieder beliefern die 1952 gegründete Genossenschaftskellerei, die zwei Drittel der Weine dieses einst berühmten Anbaugebiets in Zentralfrankreich ausstößt. Angebaut werden vor allem Chardonnay und Tresailler für Weiße sowie Pinot noir und Gamay für Rote. Zu den Spezialabfüllungen zählen der beliebte Ficelle, ein süffiger Gamay, und die Réserve Spéciale in Weiß und Rot, aber auch Rote und Weiße aus den beiden Gütern Domaine de Chinière und Domaine de la Croix d’Or. Eine Reihe unabhängiger Winzer legt sich