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Der grüne Tod

Der grüne Tod

Titel: Der grüne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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durchaus vertretbare Annahme war.
    Zu seiner Überraschung war es der große Furcot, der ihm antwortete. Es war immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig für ihn, dass diese fast tierartigen Geschöpfe an einem Gespräch partizipierten.
    »Ich denke, er spricht vielleicht die Wahrheit.« Saalahan stieß ein warnendes Schnauben aus, als Pip haarscharf an seinem massiven Schädel vorbeisauste. Verärgert schlug er, um seiner Warnung Nachdruck zu verleihen, mit seiner großen Pranke nach der fliegenden Schlange, verfehlte sie jedoch um Längen.
    »Das reicht«, ermahnte Teal die Kreatur.
    »Pip, komm her!« Widerwillig ließ sich der Minidrache auf der Schulter seines Herrn nieder, behielt den Furcot jedoch argwöhnisch im Auge.
    Saalahan drehte sich um und sprang, als wollte er eine kleine Demonstration seiner Kraft und Geschicklichkeit geben, mühelos auf den nächstbesten größeren Ast. Moomadeem und Tuuvatem zogen es vor, bei den Menschen zu bleiben.
    »Die Jungen gehen nicht mit ihrer Mutter?«, fragte Flinx.
    »Moomadeem und Tuuvatem sind nicht Saalahans Junge«, berichtigte ihn Teal.
    Flinx wurde klar, dass er irgendetwas Grundlegendes noch nicht verstanden hatte. »Dann sind sie also adoptiert?«
    Dwell sah seine Mutter an. »Dieser Mann sagt so merkwürdige Sachen. Und komisch klingt er auch.«
    »Furcots haben keine Kinder«, erklärte Teal geduldig.
    Flinx blinzelte irritiert. »Und woher kommen sie dann?«
    Als hielte sie einem kleinen Kind einen Vortrag über die selbstverständlichste Sache der Welt, fuhr sie fort: »Wenn eine Person geboren wird, kommt ihr Furcot zu ihr. Die Person und der Furcot sind dann für immer miteinander verbunden – hier.« Sie legte eine Hand auf ihr Herz. »Was ist mit deiner Schlange? Woher kommt sie?«
    »Sie kam –« Er zögerte, als die Bilder der Vergangenheit in ihm aufstiegen. Bis heute war er sich nicht wirklich sicher, ob er den Minidrachen gefunden hatte oder dieser vielleicht ihn. Aber zumindest konnte er mit Gewissheit sagen, dass Pip geboren worden war. Er hatte sogar mit eigenen Augen gesehen, wie sie selbst Nachwuchs bekommen hatte.
    »Schon gut«, sagte die Frau. »Du kannst es mir später erklären.«
    Dwell starrte den Minidrachen neugierig an, und Pip erwiderte den Blick. »Haben alle in deinem Stamm so eine Schlange?«
    »Nein. Pip und ich sind einzigartig bei meinem Volk.«
    »Es ist gut, einzigartig zu sein«, bemerkte Teal beifällig. »Du kannst dich glücklich schätzen – wenn man einmal davon absieht, dass du keinen Furcot hast.« Abermals schüttelte sie den Kopf. »Es ist schlimm, ohne Furcot leben zu müssen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist.«
    Grinsend kraulte Flinx mit einem Finger Pips Hinterkopf. »Wir kommen ganz gut zurecht.«
    »Du hast gesagt, dass du nicht zu dem gleichen Stamm wie die Himmelspersonen gehörst, die früher einmal hier waren«, hakte Teal nach. »Aber wenn du emfaltieren kannst, wie kommt es dann, dass du in den Mistyr getreten bist?«
    »Die Gegend ist noch ziemlich neu für mich«, erwiderte er. »Ich bin erst kurze Zeit hier.«
    »Das merkt man«, bemerkte Dwell höhnisch, während er weiter in einem nahen Ast herumpulte. Er hatte einen Hohlraum freigelegt, in dem lauter winzige leuchtend rote Kreaturen mit rosafarbenen Beinchen wuselten. Aufgebracht hüpften sie wild durcheinander und versuchten, aus ihrem kleinen Zellulosekrater zu entkommen, als der Junge sie mit einem Zweig piesackte.
    »Siehst du, Mutter? Er kann uns nicht helfen.« Seine Blicke huschten geschwind umher. »Wir sind schon viel zu lange hier draußen.«
    »Dwell hat recht.« Mit seinen drei Augen spähte Moomadeem hinauf in die höheren Waldregionen. »Noch viel zu nah an der Hölle.«
    »Du sprichst von der Oberen Hölle.« Neugierig beobachtete Flinx die Kapriolen der kleinen roten Hüpfer. »Heißt das, es gibt auch eine Untere Hölle?«
    Teal seufzte. »Du weißt aber auch wirklich gar nichts.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Flinx gut gelaunt.
    »Die Welt besteht aus sieben Ebenen. Wir Personen haben uns zum Leben die dritte ausgesucht. Ganz oben ist die Obere Hölle, und ganz unten befindet sich die Untere. Nur wenige sind bis jetzt dort gewesen und wieder zurückgekommen. In die Obere Hölle haben sich schon mehr von uns getraut, aber da ist es fast genauso gefährlich. Dort hausen die Himmelsteufel und andere schlimme Kreaturen.«
    »Wenn es so nah unter dem freien Himmel derartig gefährlich ist«, fragte er, »warum seid

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