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Der gute Stalin

Der gute Stalin

Titel: Der gute Stalin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Viktor Jerofejew
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der Klasse, über und über rot wie eine »Pionie«.
    »Du bist mir eine Pionie!« Kirilla Wassiljewna konnte sich gar nicht beruhigen. Sie stellte sich in der Wanne hin, streckte die Hände vor zur Wand wie ein gefangener Algerier auf einem Foto im Paris-Match und beugte sich etwas vor, die Beine leicht gespreizt.
    »Na dann, mach weiter!«, sagte sie. »Wo du schon mal angefangen hast, dann wasch mich auch bis zu Ende.«
    Ich seifte erneut den Waschlappen ein.
    »Dummerchen!«, sagte sie, den Kopf zu mir umdrehend. »Das wäscht man mit den Händen.«
    Ich seifte mir beide Hände ein und begann ihr den Po abzureiben. Sie stand da, die Gesäßbacken rhythmisch bewegend. Sie lehnte den Kopf gegen die Wand, fuhr mit den Händen nach hinten und schob die Gesäßbacken auseinander.
    »Hier auch. Nur bitte sanft.«
    Vor mir öffnete sich wieder ihr kleines braunes Löchlein. Ich wusch die rötliche Pofalte und berührte mit dem Finger das Löchlein. In diesem Moment gab es mich bereits nicht mehr. All das tat ein anderer. Mein Herz wollte mir aus der Brust springen. Das Löchlein war stramm, stark, entschlossen wie Kirilla Wassiljewna selbst. Plötzlich spannte sich das Löchlein an, als ob es beleidigt schmollte, es öffnete sich und wurde rosarot: Mit einem Zischen entwichen ihm Winde.
    »Entschuldige«, sagte sie. »Ich kann nicht mehr.«
    Ich dachte, dass Kirilla Wassiljewna keine Lust mehr hatte, sich zu waschen, trat ein wenig von ihr zurück und sah plötzlich, wie sie, die Beine weiter gespreizt, mit einem starken gelben Strahl in die Wanne pinkelte. Danach sagte sie mit einer mir unbekannten dumpfen Stimme:
    »Und nun untenrum.«
    Ich verstand nicht.
    »Was?«, fragte ich nach.
    Sie drehte sich zu mir um und legte meine seifige Hand auf ihre gelockte Scham.
    »Hier«, sagte sie.
    Ich begann ihre Haare zu waschen. Sie schob meine Hand ohne Eile tiefer, wo es glitschig war, wo es keine Haare gab. Ich spürte ein Höckerchen.
    »Fass es an«, sagte sie. »Fass meine Klitoris an.«
    Ich tat es, nahm das Höckerchen zwischen zwei Finger.
    »Siehst du, sie ist groß«, stöhnte sie, »wie ein kleiner Schwanz.«
    Ich fuhr fort, das zarte Höckerchen zu berühren, von dessen Existenz ich eben noch keine Ahnung gehabt hatte.
    »Gefällt es dir?«, krächzte Kirilla Wassiljewna. »Jetzt tiefer. Steck dein Fingerchen in die Möse.«
    Mein Finger versank in ihrer feuchten Öffnung. Ich nahm noch einen hinzu. Kirilla Wassiljewna schlug aus wie ein Pferd.
    »Deine Faust«, sagte sie, »steck deine ganze Faust da hinein!«
    Ich steckte meine ganze Faust hinein und begann sie hin und her zu bewegen. Kirilla Wassiljewna krümmte sich in der Badewanne.
    »Sag: Ich liebe deine Möse«, bat Kirilla Wassiljewna, schon halb im Delirium. »Sag es, bitte: Ich liebe deine Möse.«
    »Ich liebe Ihre Möse«, sagte ich schüchtern, während ich weiter meine Hand bewegte.
    Sie öffnete plötzlich die Augen, die längst geschlossen waren, betrachtete mich mit trübem Blick und fasste zärtlich meine kleinen Eier an. Sie bewegte ein wenig die Hand, nahm meinen Pimmel und schob mit den Fingern die Haut zurück.
    »Er steht!«, sagte sie, verschluckte sich beinahe und hielt mich fest in ihrer Hand. »Er steht, mein Kleiner, er steht!«
    Kirilla Wassiljewna zuckte immer stärker, der Mund klappte auf, sie sah aus, als ob sie sehr leiden würde, als ob man ihr gerade einen Zahn gezogen hätte. Sie stieß aus ganzer Kraft auf meine Faust, die in ihrem Schoß verschwunden war, und zuckte, als hätte man sie soeben erhängt. Schließlich fuhr ihr ganzer Körper zusammen, und sie ließ sich langsam in die Wanne zurücksinken, wobei sie sich weiblich sanft von meiner Hand befreite. Sie senkte den Kopf aufs Wasser und saß da mit einem verschwimmenden Gesichtsausdruck wie unfertiges Rührei. Nach einiger Zeit sagte sie dumpf, ohne den Kopf zu heben:
    »Bist du auch gekommen?«
    »Ja«, sagte das Kindermädchen wie im Schlaf. »Ich habe das ganze Wasser auf den Boden gespritzt.«
    »Hast du ihn gesehen?«, fragte Kirilla Wassiljewna.
    »Deswegen bin ich ja gekommen«, sagte das Kindermädchen. »Noch keine Haare, und steht schon wie eine Eins!«
    Kirilla Wassiljewna berührte müde noch einmal mein Pimmelchen.
    »Toller Kerl, du Pionie, du!«, lobte sie. »Und jetzt ab zum Abendessen!«
    Die Frauen entstiegen wie zwei Wasserfälle ihren Badewannen. Kirilla Wassiljewna küsste das Kindermädchen auf den Mund, bei der Umarmung drückten sich ihre Brüste

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