Der Hauptdarsteller (German Edition)
auch er wütend. "Sie möchte, dass wir die Hochzeit absagen? Hat sie noch alle Tassen im Schrank? Ich werde sie gleich anrufen und ihr mal ordentlich die Meinung sagen." Aber davon konnte ich ihn noch abhalten. "Mason warte, das war noch nicht alles. Sie hat behauptet, ich würde dich nur des Geldes wegen heiraten." Er sah mich an als würde ein Außerirdischer vor ihm stehen. Als er nichts sagte, fuhr ich fort: "Ich hoffe, du weißt, dass das nicht stimmt. Wir können gerne einen Ehevertrag machen. Ich will dein Geld nicht. Ich war auch nicht mittellos als ich hierher kam und ich war schon immer in dich verliebt." Alles sprudelte mal wieder aus mir heraus und ich fing an zu weinen. Zärtlich nahm er mich in die Arme. "Das weiß ich doch, dass du das nicht machst! Deswegen will ich keinen Ehevertrag. Meins ist auch deins. Es gefällt mir, wenn ich dir eine Freude machen kann, oder wenn du total erstaunt bist, dass ich einen Jet habe. Das find ich richtig süß. Andere Frauen erwarten solche Sachen von einem erfolgreichen Schauspieler. Nicht so du. Du bist so natürlich und denkst was du sagst. Du bist eine der wenigen Menschen, die mich beim richtigen Namen nennen. Für dich bin ich nicht der superreiche Shane. Für dich bin ich der Mason von früher und dafür liebe ich dich und deshalb liebe ich dich. Bei dir kann ich sein wer ich bin." Zärtlich küsste er mich. Er hatte recht. Für mich war er der Mason von früher. Ich trocknete meine Tränen. "Willst du wirklich keinen Vertrag?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, wieso denn? Ich liebe dich, du liebst mich, das ist alles was ich wissen muss. Und dich hergeben, werde ich niemals." Wir küssten uns und setzten uns auf dich Couch, es war gut, dass ich das Thema mit dem Vertrag angesprochen hatte, denn ich hatte bis dahin das Gefühl, dass das zwischen uns stand. Wir redeten noch eine Weile, bis ich irgendwann total müde in seinen Armen einschlief. Er trug mich hoch ins Bett und kuschelte sich an mich. Ich konnte mein Glück kaum fassen, auch wenn es etwas durch Shila getrübt war.
Kapitel 15
Heute war der große Tag: unserer Hochzeit, ich war so aufgeregt und zitterte, als der Designer mir das Kleid anzog. Es war noch eine Stylistin und eine Friseurin da, die das optimalste aus mir herausholten. Mason wurde woanders gestylt, er durfte mich vor der Trauung nicht sehen, das wollte ich so. Als ich fertig war, fuhr ich mit der Kutsche zur Kirche vor. Ein Kindheitstraum wurde wahr. Mason sollte mich erst in der Kirche sehen. Obwohl wir alles versuchten den Termin geheim zu halten, hatte die Presse davon Wind bekommen und unzählige Paparazzi waren vor der Kirche als ich vorfuhr. Alles Abschirmen hatte keinen Sinn, sie bekamen doch ein paar Bilder von mir im Kleid. Es war auch schwierig eine Kutsche abzuschirmen, aber ich träumte schon immer davon in einer weißen Kutsche mit zwei Schimmeln zu meiner Traumhochzeit vorfahren. Das lies ich mir nicht nehmen, nicht von den Paparazzi. Als die Tür der Kirche geöffnet wurde, war mir heiß und kalt zu gleich, mir war speiübel und meine Hände waren schweißnass. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich jemals so aufgeregt war in meinem Leben. Selbst Thobys Atemübungen gegen Panik und Stress halfen nichts.
Langsam schritt ich den Gang entlang mit meinem Vater an der Seite. Ich war so froh, dass er neben mir lief, ansonsten wäre ich wohl umgefallen. Er führte mich zum Altar und Mason stand da, in einem maßgeschneiderten Anzug. Er sah so verdammt gut aus, dass ich vor Glück fast geplatzt wäre. Als er mich anlächelte und meine Hand nahm, fiel ein Teil der Anspannung von mir ab, aber ich musste so mit den Tränen kämpfen als mein Vater ernst zu Mason sagte: "Ich übergebe dir meine Tochter in gute Hände." Er drehte sich weg und ging zurück zu meiner Mutter, die ein Taschentuch in der Hand hatte und ihren Tränen freien Lauf ließ. Melanie nahm sie in den Arm, auch sie kämpfte mit den Tränen. Die beiden waren so süß. Unsere Väter waren so cool, aber die Mamas heulten.
Der Priester redete, aber ich hörte ihm nicht wirklich zu, ich war viel zu versunken in Masons Augen. Aber als die wichtige Frage kam, war ich ganz da. "Willst du Mason Tobias Macenroy die hier anwesende Mia Trude Müller zu deiner dir angetrauten Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?" Er sah mich an und sagte: "Trude?" Alle Gäste lachten. Achselzuchend sah ich ihn an und sagte kleinlaut: "Ich hasse meinen
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