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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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war unglaublich, ich konnte mein Glück kaum fassen, auch nicht, dass Sex Spaß machen würde, dafür war ich vorher zu unerfahren. Und der Sex mit Mark war im Vergleich einfach nur jämmerlich. Mich störte der Gedanke an ihn, aber eine Sache war da noch, die ich zu klären hatte. "Oh Mist!" sagte Mason gleich nachdem er gekommen war. Ich erschrak kurz und befürchtete schon, das Kondom sei gerissen. "Ich muss schnell weg, ich hab eine Verabredung mit Mike. Sorry Honey, wir machen später da weiter wo wir aufgehört hatten." Er zog sich schnell an und verschwand, auch ich rückte meine Kleider zurecht.
    Mein Handy klingelte, es war Michelle wegen dem Flug nach Deutschland, der für morgen anstand. Das hätte ich fast vergessen, da ich so in der Hochzeitsplanung war. Die Promotour. Ich musste noch packen. "Ach Michelle, danke, dass du mich daran erinnerst, wann der Flieger geht." Michelle stockte kurz. "Mia, da gibt es noch eine Sache, die geklärt werden muss. Dein Ex hat die Bilder veröffentlicht." Ich hätte nie im Leben daran gedacht, dass er das wirklich tun würde. "Er hat was?" schrie ich schon fast ins Telefon. "Dieser Arsch, das hätte ich ihm nicht zugetraut, ich dachte er blafft nur, um ein bißchen Aufmerksamkeit zu bekommen. Verdammt. Ich war 18 auf den Bildern, jetzt bin ich 33, also sind das wirklich recht alte Bilder. Können wir hier irgendwie Schadensbegrenzung machen?" Michelle atmete kurz auf, sprach dann aber weiter: "Wir versuchen hier alles. Er hatte eine Million Dollar gefordert, dass er sie nicht veröffentlich. Wir werden ihn verklagen, allerdings müssen wir das in Deutschland machen, da du noch deutsche Staatsbürgerin bist. Von daher wird das ein sehr arbeitsreicher Aufenthalt in deiner Heimat. Bereite dich schon mal drauf vor. Also, der Fahrer kommt morgen früh um acht um euch beiden zum Flughafen zu bringen. Dann steigt ihr medienwirksam in Shanes Privatjet und ab geht die Post. Wir werden schon im Flieger sein. Bis morgen." Michelle legte auf und ich dachte nur: Mason hat einen Flieger?! Davon wusste ich gar nichts. Sollte ich ihn auf einen Ehevertrag ansprechen, oder einfach warten, ob er von sich aus kommt. Momentan hatte ich aber dafür keinen Kopf. Ich war wütend, dass sich Mark noch arschiger verhielt als er sowieso schon war. Wie ich ihn dafür hasste. Aber ich hatte keine Zeit für meine Wut, ich musste packen. Es war das erste Mal, dass ich nach Deutschland ging, seit ich in LA angekommen war. Ich freute mich riesig auf meine Eltern, auch die Leute im Theater würde ich versuchen wieder zu sehen.
    Es war so, wie Michelle es sagte, der Fahrer kam früh morgens um acht und brachte uns zum Flughafen. Mir war klar, dass das Management die Paparazzi informierte, dass wir wegflogen. Das taten sie immer so. Denn jede Publicity war gute Publicity. Egal, wie sehr ich es hasste, so bedrängt zu werden und schier keine Luft bekam, wenn so viele Menschen um mich rum waren und an mir zerrten. Aber ich machte ganz Profi gute Miene zum bösen Spiel und lächelte in die Kamera. Zeigte "ausversehen" den dicken Klunker an meiner Hand und ein Raunen ging durch die Menge. "Wann heiratet ihr?" "Können wir auch zur Hochzeit kommen" sogar: "Wie teuer war der Ring" fragten sie. Unverschämtheit. Aber wir lächelten nur und Mason küsste mich kurz bevor wir das Gate betraten. Ich war erleichtert, als wir endlich in den Flieger steigen konnten. An Board warteten schon Michelle und das restliche Management auf uns. Sie zogen sich in eine Art Besprechungsecke zurück. Das war mir nur recht, denn ich wollte meine Ruhe haben. Mason sah es mir an und nahm meine Hand. "Komm mal mit, ich zeig dir was" flüsterte er mir leise zu. Er öffnete eine Tür im hinteren Bereich des Fliegers und darin stand ein Bett. Ich staunte nicht schlecht als ich das sah. "Mason, du verblüffst mich immer wieder! Nicht, dass ich keine Ahnung hatte, dass du ein Flugzeug hast! Hallo?! Ein Flugzeug! Nein, jetzt ist da auch noch ein Bett drin! Himmel! Ich glaub du hast zuviel Geld." Er grinste und ich sah ein bißchen Stolz aufflackern in seinen Augen. Mason schloss die Tür hinter uns und legte seine Hände auf meine Hüften, dann sagte er mit seiner rauen, tiefen Stimme: "Schon mal Sex im Himmel gehabt?" Ich lächelte ihn an und küsste ihn. Wir legten uns aufs Bett und ich spürte wie der Flieger startete. Mason küsste mich überall. Ein bißchen Unwohl war mir schon bei dem Gedanken, dass die anderen nur nebenan saßen, aber

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