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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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Polizei einsperren?"
    "Aber wir wollen Sie doch nicht Täuschen oder Spielchen mit Ihnen treiben Annick war entsetzt über diesen phlegmatischen Beamten.
    "Wenn Sie uns nicht glauben wollen, dann überzeugen Sie sich doch selbst. Sie brauchen doch nur die Garage zu kontrollieren. Wir können Ihnen zeigen wo die Bombe im Auto versteckt ist Sie sprudelte die Worte nur so hervor.
    Langsam wurde der Polizist doch etwas aufmerksamer.
    "Nun mal langsam und eins nach dem anderen, wer soll ermordet werden, wo ist eine Bombe und wer sollen die Attentäter sein?"
    Elis abeth die die ruhigste von den Vieren war, konnte nicht umhin das Wort zu ergreifen. Langsam und bedächtig erzählte sie dem Polizisten die ganze Geschichte. Sie erwähnte natürlich nicht alles. Von Rampelpampel sollte der Polizist nichts erfahren. Sie sagten ihm auch nicht, wie sie auf den Anschlag aufmerksam geworden sind. Elisabeth stellte alles als Zufall dar. Zwischendurch ergänzten Rachel und Myriam den Bericht. Als sie fertig waren, setzte sich der dicke Polizist. Wischte sich die ersten Schweißperlen des Tages von der Stirn und meinte, dass dies ein Fall für die Securité sei.
    "Wenn Ihr mich aber angelogen habt, dann gibt es mindestens drei Wochen Gefängnis für jeden
    Er nahm ein Telefonverzeichnis zur Hand, blätterte und wählte eine Nummer. Er sprach nur kurz mit dem Herrn und legte dann auf.
    "In wenigen Minuten kommen zwei Kollegen aus der Stadt hier her. Denen könnt ihr dann alles genauso erzählen wie mir. Die entscheiden dann, was zu tun sein wird. Die Kinder hatten sich auf die Stühle gesetzt und gewartet. Es dauerte effektiv nicht sehr lange, bis die beiden aus der Stadt Luxemburg eingetroffen waren. Im Gegensatz zu dem Polizisten von Niederanven machten die beiden einen sehr interessierten Eindruck. Die Kinder wurden in ein anderes Büro gebracht und dort mussten sie ihre Geschichte noch einmal erzählen. Die beiden Kriminalbeamten unterbrachen häufig um Zwischenfragen zu stellen. Sie schienen die Erzählung der Kinder sehr ernst zu nehmen.
    "Wer sollte denn e urer Meinung nach ermordet werden?“ Die Frage wurde von dem Mann mit der dunklen Hornbrille gestellt.
    "Wir sind sicher, dass es sich um den König Kawali von Merani handelt. Er soll ja in wenigen Wochen hier eintreffen Die Frage war an Annick gerichtet gewesen. Ihre Antwort rief Erstaunen bei den beiden hervor.
    "König Kawali wird aber schon morgen hier eintreffen", bemerkte der jüngere von den Beiden.
    "Eure Informationen sind für uns sehr, sehr wichtig. Könnt Ihr uns jetzt die Wohnung und die Garage zeigen?"
    "Klar, wir z elten ja genau gegenüber, daher hatten wir ja die Gelegenheit alles zu beobachten. Wir sind ein Detektiv-Club. Für Myriam war es völlig klar, dass sie auch in Zukunft schwierige Fälle klären würden. Daher wollte sie den beiden gleich aufzeigen, dass man auch in Zukunft mit ihnen rechnen konnte.
    "E in Detektiv-Club, so, so.“ Der Ältere schmunzelte ein wenig.
    Die Kinder stiegen in das Fahrzeug der Securité ein und fuhren zum Zelt. Gott se i Dank war es nicht sehr weit. Die vier hatten auf dem Rücksitz nicht gerade sehr viel Platz. Elisabeth hatte sich auf Myriams Schoß setzen müssen.

Kapitel 16
     
    Rampelpampel hatte zwar schon das Zeichen zum Aufbruch gegeben als ihm eingefallen war, dass beide noch im Haus waren. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als abzuwarten bis die zwei Attentäter das Haus verlassen würden. Die Kinder wurden unruhig. Laurence und Isabelle wollten etwas erleben und nicht nur hier herum sitzen. Rampi versuchte sie in ihrem Tatendrang zu bremsen. Endlich kam Korul aus dem Haus. Wie immer war er der erste. Er stieg in das Auto das vor der Türe parkte. Es war eigentlich der Wagen von Bari. Er war in den vergangenen Wochen hauptsächlich mit dem Lieferwagen unterwegs gewesen nachdem er ihn instand gesetzt hatte. Bari bestand aber seit etlichen Tagen darauf, dass er mit seinem Wagen einkaufen fahren sollte. Als er weggefahren war, hofften die Kinder, dass auch der zweite das Haus verlassen würde.
    Bari lag aber immer noch im Bett und dachte gar nicht daran, heute aufzustehen. Die Nacht war etwas zu kurz gewesen für ihn, und sein Kopf brummte sowieso. Der Gin war ihm wohl nicht bekommen, dachte er sich.
    Aus dieser Position konnte er das Fahrzeug nicht sehen, dass jetzt vor dem Haus anhielt.
    Die Kinder waren ausgestiegen und auf Ihr Zelt zugegangen. Rampi hatte sich unsichtbar gemacht. Er blieb natürlich in

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