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Der Heiratsantrag - Almost a Bride

Titel: Der Heiratsantrag - Almost a Bride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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sie schob, um sie anzuheben, während er eindrang, schob sie sich ihm entgegen und spürte, wie er tief in sie hineinglitt.
    Er bewegte sich mit angenehmer Langsamkeit, hielt sie fest, den Mund an ihren Nacken drückend. Es war wie ein langer, langsamer Fall in eine Wolke träger Erlösung. Ihre Augen schlossen sich wieder, und sie merkte kaum, dass er sich von ihr löste, wusste nicht von der leichten Liebkosung ihrer Kehrseite, dem leisen Lachen, als er ihr Bett verließ. Als Becky die Vorhänge zurückzog und sie das nächste Mal erwachte, war es taghell. Boris und Oscar beschnüffelten sie mit feuchten Schnauzen, und sie setzte sich stöhnend auf.
    »Ein schöner Tag, Lady Arabella«, sagte Becky munter. »Sie haben lang geschlafen, aber Miss Barratt meinte, ich solle Sie wecken, weil Sie heute Morgen eine Verabredung hätten.«
    »Ach, wirklich?« Arabella runzelte die Stirn und nahm die Tasse mit heißer Schokolade entgegen, die Becky ihr reichte. »Ja, jetzt erinnere ich mich.« Auf dem Ball bei den Gordons hatte sie versprochen, Orchideenschmuck für den Ball der Beauchamps zu liefern, Lady Beauchamp wollte zu Mittag kommen und eine Auswahl treffen. Ein Glück, dass die Verabredung in Megs Beisein getroffen worden war und sie sich an ihrer Stelle erinnert hatte. Sie sah auf die Kaminuhr. Neun vorbei. Wann hatte Jack sie geweckt? Ihr Körper fühlte sich heute Morgen sehr mitgenommen an, ein wenig wund und schmerzhaft da und dort, doch nach dieser Nacht und dem Gewecktwerden im Morgengrauen war das kein Wunder.
    Sie lächelte versonnen. »Ich glaube, ich nehme heute Morgen ein Bad.«
     
    Eine Stunde später betrat sie das Frühstückszimmer. »Du siehst aber sehr selbstzufrieden aus«, bemerkte Meg, von der Gazette aufblickend. »Wie die Katze, die sich den Goldfisch schnappte. Ich bin eifersüchtig ... meinem reinen, jungfräulichen Bett, mag es noch so bequem sein, mangelt es an einem gewissen ... « Sie öffnete ausdrucksvoll die Handflächen. »An einem je ne sais quoi, würde man wohl sagen.«
    »Wenn du dich ernsthaft bemühst, lässt sich diese Situation sicher ändern«, sagte Arabella schmunzelnd. Sie nahm sich von den Eiern auf dem Sideboard eine Portion und setzte sich ihrer Freundin gegenüber. »Steht etwas in der Zeitung?«
    »Nichts über den Ball bei den Gordons, aber für die Morgenausgabewar es zu spät. Morgen wird sicher darüber berichtet.« Sie warf Arabella über den Tisch einen wissenden Blick zu und fragte: »Na, hat dein Gatte das Thema zur Sprache gebracht?«
    Arabella strich Butter auf ein Stück Toast und biss davon ab, während Meg sie mit wachsender Ungeduld beobachtete. »Ja«, sagte sie schließlich. »Das tat er.«
    »Und ... «, drängte Meg mit einem Anflug von Ungeduld.
    Arabella lächelte. »Na ja, es scheint, dass eine meiner Befürchtungen ausgeräumt wurde.« Sie berichtete Meg nun das Wesentliche ihres Gespräches mit Jack.
    »Man kann einem Mann die Bewunderung nicht versagen, der mit unverbrüchlicher Loyalität zu seiner Ex-Geliebten hält«, bemerkte Meg. »Was für einen komplizierten Menschen du doch geheiratet hast, Bella.«
    Arabella wollte anworten, als ein Hausmädchen mit einem frischen Krug heißer Milch eintrat, knickste und ihn auf den Tisch stellte. »Mr Tidmouth bat mich auszurichten, dass Mr Christophe gekommen ist, Euer Gnaden. Er führte ihn ins Morgenzimmer.«
    Arabella runzelte die Stirn. »Aber für heute habe ich ihn nicht bestellt.«
    »Er hat einen Gentleman bei sich, Madam. Einen, der auch ausländisch aussieht.«
    »Danke, Milly. Sag Tidmouth, dass ich in wenigen Minuten komme.« Arabella wartete, bis sich die Tür hinter dem Mädchen geschlossen hatte, ehe sie sagte: »Hm, möchte wissen, ob er Informationen aus Frankreich hat. Er versprach, ein paar Neuankömmlinge zu befragen.« Sie trommelte mit den Fingern auf dem Tisch. »Und ich frage mich, ob ich es hören möchte.«
    »Nun, wenn du so weit gegangen bist, kannst du das letzte Stück auch noch gehen«, wandte Meg ein. »Es sei denn,die Aufdeckung seines Geheimnisses ist für dich doch nicht so wichtig, wie du sagst.« Sie sah ihre Freundin fragend an.
    Arabella nickte nachdenklich. »Es ist mir wichtig«, erklärte sie sodann mit Endgültigkeit. Sie musste den Schlüssel zu Jacks Geheimnissen finden. Er würde sich zwar ihren Ermittlungen heftig widersetzen, da er offenkundig seine Gründe hatte, ihr die Geschichte seiner Schwester vorzuenthalten, doch es ging nicht anders. Sie musste

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