Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Heiratsantrag - Almost a Bride

Titel: Der Heiratsantrag - Almost a Bride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
Vom Netzwerk:
... Lady Worth ... «
    Arabella fuhr auf dem niedrigen Stuhl herum. Unerträglich, dass er ihr dies ins Gesicht warf. »Glauben Sie wirklich, ich könnte eifersüchtig auf Ihre Geliebte sein, Sir?« Ihr Lachen war kurz und verächtlich. »Glauben sie mir, Mylord Duke, was Sie mit der Countess of Worth treiben, könnte mir nicht gleichgültiger sein.«
    Er hob eine Hand. »Bitte ... Arabella ... höre mich an ...«
    »Dich anhören?« Als sie aufsprang, flog ihr Haar als dunkle Aura um ihr Gesicht. Wut blitzte aus ihren Augen.
    »Ja«, sagte er. »Hör mich an.« Er packte ihre Handgelenke und führte sie in ihrem Rücken zusammen, so dass ihr Körper eng an ihn gedrängt wurde. » Bitte. « Er versuchte, das Feuer mit seiner eigenen Ruhe zu ersticken, ihren zornigen Blick mit seinem festzuhalten, und langsam spürte er, wie ihre Anspannung nachließ.
    »Was hast du zu sagen?«
    Er ließ ihre Hände los, hielt sie aber mit einer Hand an der Taille fest. Mit der freien Hand fuhr er ihr durch die Locken und strich sie ihr aus dem Gesicht. »Seit ich dich traf, habe ich Lillys Bett nicht mehr geteilt.«
    Arabella hielt erst den Atem an, um dann umso tiefer Luft zu holen. »Diesen Eindruck hatte ich nicht. Du gehst bei ihr ein und aus ... triffst dich auf Bällen mit ihr zu Tete-a-Tetes. Alle Welt nimmt an, sie sei deine Geliebte.«
    »Alle Welt irrt sich manchmal.«
    »Warum hast du mir das nicht eher gesagt?« Ihr Blick war unverwandt, die goldbraunen Augen ruhig.
    Jack seufzte leicht. »Natürlich hätte ich das tun sollen. Aber – verzeih, Arabella – ich bin Lilly gegenüber zu einer gewissen Loyalität verpflichtet. Ich könnte ... und würde ... sie nie durch eine Zurückweisung demütigen, die dann monatelang Gesprächsthema in allen Salons wäre.«
    Arabella hätte über diese Logik lachen können, wenn sieamüsant gewesen wäre. Nur war sie das natürlich nicht. Jack hatte Lady Jerseys Demütigung so unangenehm empfunden, da er in ihr Lillys Demütigung widergespiegelt sah. Und er hatte auch den Gedanken unangenehm empfunden, dass Arabella die Situation auskostete, da er vermutete, dass sie es im Fall von Lillys Demütigung ebenso gehalten hätte. Und sie ... nun, sie verstand sich nur zu gut.
    »Da wäre noch etwas«, sagte Jack in ihr Schweigen hinein. »Du sollst auch wissen, dass Lilly von meiner Großzügigkeit abhängt und ich ihr auch weiterhin meine Börse nicht verschließen werde.«
    Ach, wie einfach. Geld spielte in Jacks Welt keine Rolle. Verlor er ein Vermögen, gewann er zwei andere. Mit Geld waren keinerlei Gefühle verknüpft.
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie. »Das würde ich auch nicht erwarten.« Sie zögerte kurz, ehe sie sagte: »Es ist aber klar, dass Lilly sich noch immer für deine Geliebte hält.«
    »Sie möchte, dass die anderen es glauben«, berichtigte er.
    »Ja ... Könntest du nicht rasch und ohne Gesichtsverlust einen Weg finden, sie vom Gegenteil zu überzeugen?«
    Er beugte sich über sie und küsste ihre Lider. »Sie sind sehr großzügig, Frau Gemahlin.«
    »Auch eine Lacey kann großzügig sein.«
    Er hob den Kopf. »Du bist keine Lacey.«
    Sie berührte seinen Mund und glättete die harte Linie. Jetzt war nicht der Zeitpunkt. »Nein, ich bin eine Fortescu. Du sollst mir diese Tatsache in Erinnerung rufen.«
    Seine Augen wurden mit seinem Mund sanft. Er umfasste ihr Gesicht und küsste ihre Lippen. »Mit Vergnügen, Frau Gemahlin.«

19
    Arabella, die vom Zusammenklang morgendlicher Geräusche und einem kitzelnden Gefühl im Nacken geweckt wurde, schmiegte sich tiefer in ihr Kissen, als sie das Gefühl eingeordnet hatte. Jack widmete seine Aufmerksamkeit einem seiner bevorzugten Punkte. Seine Lippen liebkosten ihren Haaransatz, seine Zunge streichelte leicht die Senke in ihrem Nacken. Sie lag ausgestreckt da, in die Federmatratze versunken, die Arme über den Kopf gestreckt.
    Er strich ihren Rücken entlang, und seine Finger spielten eine kleine Weise auf ihrem Rückgrat. Seine Handfläche liebkoste die glatte Rundung ihres Gesäßes, glitt die Schenkel hinunter. Schläfrig hielt sie in Erwartung der Berührung den Atem an. Er ließ sie warten, als er ihre Beine entlangstrich. Seine Finger tanzten in ihrer Kniekehle, dann fasste er zwischen ihre Schenkel und tastete sich höher. Sie seufzte ins Kissen, hob die Hüften an, um ihm entgegenzukommen und ließ sich von der sanften Woge einer fast trägen Wonne durchfluten. Als er sich über sie schwang und die Hände unter

Weitere Kostenlose Bücher