Der heitere Polizeireport 2

Übersetzer, ich erklärte, das ich ein Protokoll brauche für Deutschland, dieses wollte man mir erst nach Abschlu ss des Aufnahm e verfahrens geben.
    Es wurde die Kriminalpol izei bestellt, die nach 12 Stun den und nach dem etliche Leute das Auto angefasst hatten, nach dem wir zu 6 Personen im Auto zur Wache gefahren waren, wollten diese Beamten ernsthaft noch Spuren sicherstellen. Dazu wollten Sie auch meine Fingerabdrücke nehmen, es war auch von konfiszieren des Autos die Rede bis die Ermittlungen abge schlossen sind. Da habe ich eine Ang stattacke bekommen, habe flucht artig das Polizeigebäude mit Herrn Schwelm verlassen, bin zu meiner Verlobten nach hause, habe meine Sachen gepackt, die kaputte Scheibe abgeklebt und bin nach Deutschland gefahren. Nun hat sich meine Verlobte gestern den ga n zen Tag bemüht das Protokoll zu bekommen, man hat es ihr nicht gegeben, mit der Begründung ich hä t te die Poli zeiarbeit behindert. Es kam bei heraus das man ernst haft das Auto da behalten wollte und ich hät te mit dem Zug nach h ause fahren sollen, was gar nicht ge gangen wäre. Wenn man als Kfz-Fahrer ei n reist, muss man auch mit dem K fz wieder ausreisen sonst unter stellt einem der Z oll man hätte das Auto ohne Ein fuhrzoll zu entrichten verkauft. Mir blieb a l so keine andere Wahl.
    Mit freundlichen Grüßen
    Mathias Frenzel

Ein Markenzeichen
    Harry Blechske
    Gagarinstraße 102 b
    03048 Cottbus
    Diese Woche … findet bei der Royalis Ak tionen AG in FL 9490 Vaduz, Wer denberger W eg 3 im Fürstentum Liechtenstein eine Briefmarkenauktion statt, an der möglicherweise mein steckbrieflich gesuchter Doppelgänger teilnimmt. Dieses ehemalige RAF-Mitglied trat in der letzten Zeit au ch als mein Zwi l lingsbruder auf , obwohl ich keinen Bruder, sondern nur eine Schwester hatte. Weshalb ich vermute, daß mein Doppelgänger entweder persönlich oder als tel e fonischer Bieter an der Briefmarkenaktion teilnehmen könnte, habe ich auf den beiliegenden drei han d schriftlichen A 4 – Seiten ausführlich begründet. Mein Doppelgänger sammelt Briefmarken des Fürs tentums Liechtenstein und ist an entsprechenden Auktionen interessiert. Ich möchte daran erinnern, daß ein Herr Gerhard Klein von der Cottbuser Bank auf ein Konto in Millionenhöhe gestoßen ist, welches mein Doppe l gänger mit meinen Daten unterhalten hat. Herr Ge r hard Klein wurde das Opfer eines Mordanschlags, hinter dem ich die Bande meines Doppelgängers vermute. Ich selbst hatte Zweifel an dem Autounfall von Herrn Gerhard Klein. Mein Verdacht wurde b e stätigt. Der Justizminister des Fürstentums Liechte n stein ist möglicherweise immer noch ein Herr Hans Kümmel. Möglicherweise ist der Herr Justizminister mit einem Herrn August Kümmel aus Cottbus ve r wandt, der mein Kollege bei der Wasserwirtschaft war.
    Ich hoffe, daß meine Hinweise hilfreich sind.
    Hochachtungsvoll
    Harry Bleschke

Drei handschriftliche Seiten
    (1. Blatt)
    Vom … bis … findet (Datum wurde aus rechtlichen Gründen entfernt) findet bei der Royalis AG in FL 9490 Vaduz, Werdenbergerweg 3 eine Briefmarkenauktion statt an der mein Doppelgänger, der von den Behör den gesucht wird, möglicherweise persönlich oder als telefonischer Bieter teilnimmt. Philatelisten aus dem Land Brandenburg wollen meinen Doppelgänger bei der Auktion angeblich gesehen haben.
    Es kann im Juni 2001 gewesen sein, als ich überraschend aus Vaduz im Fürstentum Liechtenstein einen Brief mit dem offiziellen Wappen von Liechtenstein erhielt und mir einer der Staatssekretäre die besten Grüße des Fürsten Adam von Liechtenstein übermittelte.
    Derartige Grüße in Form eines Privatbriefes sind nur dann üblich wenn man zu den Millionären gehört, die in Liechtenstein ein entsprechendes Konto besitzen. Ich war jedoch noch nie in Liechtenstein. Außerdem besitze ich lediglich ein Sparkassenkonto. Der Brief war mit der Anschrift versehen:
    Harry Bleschke – Laskow
    Berliner Ring 11
    03050 Cottbus .
    Außergewöhnlich war die Namenskombination Bleschke -Laskow. Ich bin zwar berechtigt den Namen Laskow zu tragen , den ich mütterlicherseits ge erbt habe, aber diese Namenskombination gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt.
    Im Rechtsverkehr mit den Behörden benutze ich diese Namenskombination niemals, was der Betrüger und Hochstapler offenb ar nicht wu ss te, als er ein Kon to mit meinen Daten in Liechtenstein anlegte.
    Mir wurde der Brief damals sofort aus meine r damaligen Wohnung entwendet.
    Der