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Der heitere Polizeireport 2

Der heitere Polizeireport 2

Titel: Der heitere Polizeireport 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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Sachbeschädigung (zwei Tage nach dem dubiosen Treffen auf dem Bahnhof) an dem Schloß meiner Wohnungstür war möglicherweise ihr Werk. Um Mitternac ht war der Zugang zu meiner Woh nung völlig blockiert. Die Po lizei holte den Schlüssel dienst. A uch der Überfall auf den Jugend club „Fragezeichen“ könnte im Auftrag meines Doppel gängers von Erik a Lucht und Kumpanen aus der Rechte Szene angezettelt worden sein. Erika Lucht hat immer eine Pistole mit Schalldämpfer bei sich. Sie haßt wegen der RAF – Selbstauflösung Klaus Kinkel, Sabine Leutheusser – Schnarrenberger und mich.
    Der Anschlag auf das Galinski – Grab könnte von ihr ebe nfalls angezettelt worden sein.
    Es gab 1991/92 den Ge waltlosigkeitsappell eines Cott busers an die RAF, dem sich Masur und Galinski anschlossen. Danach folgte die Initiative des Bundesministers Klaus Kinkel, die sogenannte „Kinkel – In i tiative „. Frau Lucht war ein fanatischer Gegner dieser Initiative.
    Im November 1991 war ich von der RAF mit meinem Doppelgänger, RAF – Mitglied und ehemaligen hohen MfS – Mitarbeiter verwechselt worden. Man hatte mich versehentlich kontaktiert. Ich machte aus dem Dialog einen Gewaltlosigkeitsappell, den Frau Lucht wohl als Rückschlag betrachtete. Sie hält mich für einen „Volltrottel “ u. Idioten. Da der Bahnhof Cottbus videoüberwacht wird, kann Frau Lucht durchaus au f gefallen sein. Sie ist auch man chmal mit „ Gleic hgesinnten “ an „Peters Bier bar “ auf dem Bahnhof a n zutreffen. Dort verhält sie sich sehr unauffällig. Sie macht Buchlesungen und tritt dabei als linksextreme Fanatikerin auf. Viele ihrer Verbrechen konnten ihr nicht nachgewiesen werden. Sie ist ext rem gefährlich und hat sich man chmal ihren Fluchtweg freigeschossen. Angeblich werde ich nach ihrer Meinung gegen die Organisation meines Doppel gängers und deren Aktivi täten nicht’s e ben so we nig gegen das Fälschen meiner Daten, äußerte sie. Sie telefoniert e in meinem Beisein mit einem „ Michael “ , als ihr Handy klingelte. Sie beeilte sich, als ich ging, mir zu versichern, daß sie auf dem Bahnhof auf die Ankunft ihrer Tochter warten würde . Frau Lucht ist lesbisch und hat keine Kinder. Bei der PDS ist sie als „Mariechen “ bekannt. Sie ist aus dem Hamburger Rotlichtmilieu zur RAF gekommen. Sie war Stripteasetänzerin in St. Pauli.
    Nach den Fragen, die sie mir im Gespräch stellte, ist sie offenbar über mich gut informiert. Vielleicht plante sie mit der S achbeschädigung einen Anschlag.
    Sie hat jedenfalls aus der RAF eine Bande von Zuhältern, Drogendealern und Auftragskiller gemacht. Den „ RAF – Mythos“ , wenn es überhaupt einen gab, hat sie zusammen mit der Kerbel – Gruppe zerstört und nicht ich.
    Harry Bleschke

Strafanzeige wegen Diebstahl
    Polizeiwache Cottbus
    Sachverhalt:
    Am 10.02. fuhren mein Mann und ich mit dem PKW zu unserer Garage am Nevoigtplatz in Cottbus. Hier stellten wir fest, dass die Garage und die daneben b e findlichen Gebäude nicht mehr dort standen.
    Die Garage war massiv gebaut mit folgendem Inhalt:
    2 große, blaue Plastetonnen
    1 schwarzer Bufettschrank aus Holz mit Glasaufsatz (Erbstück)
    2 kleine Schränke, nussbraun
    1 Hobelbank, ältere Bauart
    1 Anrichteschrank, nussbraun
    1 Neonleuchte ca. 120 cm lang
    1 Garagentor
    1 älteres Radio, Marke nicht bekannt u. a.
    Ich komme erst jetzt zur Anzeige, da wir, mein Mann und ich, selbst erst Erkundigungen und auch einen Rechtsanwalt eingeholt haben.
    Wir wurden noch nie und in keiner Weise über eine Kündigung oder Beräumung des Grundstücks und der Garage informiert.
    Ich erstatte Strafanzeige wegen Diebstahl.
    Gertrud Ortlepp

Ein ganz normaler Tag
    Schreiben eines Vorgesetzten an die Pressestelle des Polizeischutzbereiches Cottbus i n Auswertung eines Männertages:
    I ch finde es jedes Jahr lustig, wenn in der Zeitung steht, es war zum Männertag alles ruhig.
    Ich gehe mal davon aus, daß nunmehr ein Monat ver strichen ist, der letzte Geschädigte den Verlust seines Fahrrades bemerkt hat, der letzte Patient aus dem Koma erwacht ist und alle Anzeigen bei der Polizei zu Protokoll gebracht wurden. Dieses vorausgesetzt, ergibt sich mit heutige m Tag für den Schutzbereich folgendes Bild:
    31 Angriffe auf Leben und Gesundheit. Davon 28 Körperverletzungen, wovon 8 gefährliche Körperver letzungen und 3 Bedrohungen.
    52 Diebstahlshandlungen. Davon 37 Handlungen im besonders schweren Fall. Von den 52 Diebstahlshandlungen l iegen 30

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