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Der heitere Polizeireport 2

Der heitere Polizeireport 2

Titel: Der heitere Polizeireport 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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Fahrraddiebstähle vor.
    22 Sachbeschädigungen.
    1 Verstoß gegen das Waffengesetz.
    2 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
    3 Verstöße §86 a StGB (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen).
    27 Verkehrsstraftaten .
    Das sind summa summarum 138 Strafanzeigen, also, ein ganz normaler Tag, ich weiß ja nicht …
    Mich nervt die jährliche Bagatellisierung.
    Freimut
    Erster Polizeihauptkommissar

Hallo Pollizei in Cottbus!
    Sehr ge hrte Pollizisten. Ich möchte mich bei s ie bedanken, daß sie mich, als ich so betrung en war, so schön mit d as Pollize iauto nach hause gebracht habt.
    Danke!               Danke!               Danke!
    Das nächste mal passe ich besser auf mich auf und trin g e nich mehr so viel. Es war ja auch nicht so schön wenn mich meine Frau begrüßte und mir 2 x mit d i e Bratfanne auf den Kop p geschlagen hat. Mein Kop p tut mir heute noch sehr weh aber troz t em möchte ich mich bedan g en mit diese n Brief. Meine Frau möchte ich aber nicht anzeigen sie ist ja sonst so gut zu mir. Wenn sie mich nicht immer schlagen wü r de wäre sie die beste Frau der Welt für mich. Wir sind schon so viele Jahre zusammen und da macht eine Scheidung auch keinen Spaß mehr. Und außerdem wo findet man dann so schnelle eine neue Frau. Und wo soll ich denn ohne sie hin. Aber ich möchte euch bi t ten w enn ihr mich das nächste mal findet und mich mitnehm wollt dann bringt mich bitte bitte bitte nich nach hause . Bringt mich lieber ins Gefängnis bei die Pollizei oder in das Krankenhaus in die Thiemstraße. Das kenne ich gut und das ist bestimmt auch besser für mein Kopp.
    Jetzt mache ich schluss.
    Euer Hans Otto Kasubke

Mordanzeige
    Anneliese Feldschmied
    Schmogrow Am Waldrand 10
    Polizei Cottbus Mauerstraße
    Sehr geehrte Polizei!
    Ich wend e mich heute schriftlich an Sie weil ich nicht versteh e warum man mir nicht helfen will.
    Jeder dem ich meine Geschichte erzähle schickt mich woanders hin. Das kann ich nicht verstehen. Es geht um meine n Kat er Peterle. Er ist tot. Er wurde umg e bracht. Vielleicht von bösen Menschen vergiftet und keiner will mir helfen den zu finden. Ich habe einen Richter vo m Gericht gefragt und der sagte mir das wär was für den Staatsanwalt. Da habe ich mit dem gesprochen. Aber der sagt das ich muss zuerst zur Polizei. Dann habe ich mit unserem Dorfpolizist gespr o chen und ich glaube der hat mich ausgelacht. Ich habe ihm gesagt das ich Peterle nicht eher begra ben werde bis er nicht untersucht wurde woran er gesto r ben ist. Er war immer so lustig und auf einmal war er tot. P e terle ist nicht einfach so gestorben. Das arme Tier wurde ermordet. Deshalb möchte ich auch eine A n zeige wegen Mord machen. Unser Dorfpolizist hat mir gesagt das der Tod von Peterle wenn er getötet w o rde n sein soll eine Sachbeschädigung wäre. Das schlägt doch nun dem Fass den Boden aus. Wie kann man so was sagen. Ein schöner Freund und Helfer der Polizei ist der Polizist. Ich möchte mich darüber beschweren was der Polizist Herr Semmel gesagt hat. Ich erwarte das Sie kommen und sich hier bei mir a l les ansehen und meine Anzeige wegen Mord an me i ne m Peterle aufklären. So was darf man doch nicht machen. Ich meine das ernst. Also kommen Sie. Ich bin immer zu Hause.
    Mit freundlichen Grüßen
    Anna Wuttke

Der Hilferuf
    Edelgard Hufschmied
    Cottbus, Feldrain 102
    An das Polizeipräsidium Cottbus
    Kriminalpolizei
    Sehr geehrte Herren !
    I ch mache mir Sorgen. Seit einiger Zeit kocht mein Mann Herbert Hufschmied für mich ständig Pilzsuppe, die ich aber nicht essen möchte. Ich kenne keine Pilze und sie schmecken mir auch nicht . Mein Mann sagt aber immer zu mir , das er solange Pilzsu p pe kocht bis ich sie auch esse. Ich vermute – der will mir was antun , und vielleicht mit der Pilzsuppe vergi f ten. Das geht ja. Das habe ich schon gehört. Es gibt ja Giftpilze. Ich vermute das er mich loswerden will. Er schwatzt auch immer mit unserer Nachbarin was die Erna Wiesner von nebenan ist . Die lachen zusammen und drücken sich. Sie nehmen sich auch in die Arme. Das habe ich hinter der Gardine beobachtet. Vie l leicht haben die beiden geplant mich umzubringen und sich ein schönes Leben zu machen. Das Haus und alles was dazugehört ge hörte immer in meine Familie mütterlicherseits. Mein Mann hat auch sonst nie Pilzsuppe für mich gekocht. Warum denn jetzt? Bitte helfen Sie mir.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Edelgard

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