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Der Herzensbrecher

Der Herzensbrecher

Titel: Der Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Und so scheu ... Aber sie hielt seinem Blick tapfer und herausfordernd stand, das Kinn hoch erhoben.
      Er öffnete seinen Gürtel. Langsam legte er sein Jackett ab, löste die Krawatte, zog das gestärkte Hemd aus, die Hose und schließlich die lange Unterhose. Trotz seines schlanken Körperbaus wirkte er ungewöhnlich kraftvoll. Auf der bronzebraunen Brust schimmerte goldbraunes lockiges Haar. An seinen Schenkeln zeigten sich die harten Muskeln des geübten Reiters.
      Angesichts seiner männlichen Schönheit holte Heather tief Atem. Obwohl Winnie versichert hatte, ein rücksichtsvoller Liebhaber würde behutsam vorgehen, jagte ihr Sloans unübersehbares Verlangen Angst ein. Glaubte er, sie würde seine Rücksichtnahme verdienen? Seine blauen Augen und die markanten Züge verrieten keine Emotionen.
      Als er zu ihr ging, erschauerte sie. Abrupt blieb er stehen und verfluchte seine Begierde. Die halbe Nacht hatte er von diesen weichen Lippen geträumt ... Er konnte sie einfach nehmen, ohne Gefühl, ohne Zärtlichkeit - oder ihren ersten Liebesakt zu einem unvergesslichen Erlebnis gestalten. Verdammt, er hatte keine Wahl, weil er sie nicht verletzen wollte. »Ich tue nichts, was dir missfallen würde«, versprach er mit heiserer Stimme. Unbewegt stand er da und ließ ihr Zeit, damit sie sich an seine Nacktheit gewöhnte, und zügelte seine Leidenschaft.
      Er würde sie ganz vorsichtig ins Reich der körperlichen Liebe einführen. Seine unerfahrene, kultivierte Gemahlin durfte er nicht wie eine der Saloonhuren behandeln, die ihn vor seiner ersten Ehe erfreut hatten. Auch nicht wie die glutvolle, hemmungslose Doe ... Als die Angst in Heathers Augen verebbte, zog er die Bettvorhänge beiseite, entfernte die Brokatdecke und enthüllte elfenbeinweiße Seide.
      Wortlos ergriff er die Hand seiner Frau und führte sie zum Bett. Während sie ihm zögernd folgte, spürte er die Anspannung in ihren verkrampften Fingern. Aber sie protestierte nicht und kroch unter das Laken, das er hochhielt. Er legte sich zu ihr, dann schloss er die Vorhänge. Im Halbdunkel sah er den Widerschein des roten Brokats auf Heathers heller Haut.
       Sie zog das Laken bis ans Kinn und starrte ihn mit großen Augen an, die unergründlichen Teichen glichen.
      »Hast du Angst vor mir?« fragte er leise.
      »Vielleicht - ein bisschen.«
      »Ich werde dir nicht weh tun.«
      »Sicher nicht mit Absicht ...«
      »Ich möchte nur deine Wünsche erfüllen«, beteuerte er lächelnd. »Jetzt musst du dich erst einmal entspannen. Dreh dich auf die andere Seite.«
      Verwundert gehorchte sie und spürte Sloans warme Brust an ihrem Rücken, seinen kraftvollen Herzschlag. Eine Zeitlang hielt er sie reglos im Arm. Dann strich er langsam über ihre Hüfte.
      »Tut das weh?«
      »Nein.«
      Seine Lippen streiften ihren Nacken. »Und das?«
      »Nein.«
      Nun umfasste er eine ihrer Brüste. »Und das?«
      Sie spürte, wie die Knospe pulsierte. »Nein.«
      »Gut. Meine Zärtlichkeiten sollen dir gefallen.«
      Während er sie behutsam streichelte, entspannte sie sich endlich. Nach einer Weile berührte er ihre Schulter, bedeutete ihr, sich auf den Rücken zu drehen, und zog das Laken von ihrem Körper. Ihr Atem stockte, als sein Mund über ihren Hals glitt und eine Brustwarze küsste.
      »Gleich wirst du merken, wie viel Freude ich dir schenken kann«, flüsterte er, und bald verstand sie, was er meinte.
      In ihrem Inneren erwachten unglaubliche Emotionen. Rastlos wand sie sich umher. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Busen so empfindsam war - nie zuvor hatte sie so süße, vibrierende Qualen empfunden.
      Sloan hob den Kopf, und sein Blick schien sie noch intimer zu liebkosen als seine Hände und Lippen. Offenbar hatte sie sich getäuscht, was seine Gefühlskälte betraf. Seine Augen verrieten unmissverständlich eine heftige, nur mühsam gebändigte Leidenschaft. Aufreizend strich er über ihren Bauch und ihr Schamhaar, und sie erschauerte - jetzt nicht mehr vor Angst.
      Dann schob er vorsichtig ihre Schenkel auseinander. »Lass mich, mein Engel ...« Seine Finger erforschten das Zentrum ihrer Weiblichkeit, sanft und zärtlich, bis er feuchte Wärme spürte und Heathers Scheu von wachsender Lust verdrängt wurde.
      Aber als er zwischen ihre geöffneten Beine glitt, versteifte sie sich wieder.
      »Ganz ruhig«, flüsterte er beruhigend.
      Allmählich lockerten sich ihre verkrampften Muskeln. Sie spürte seine heiße Brust auf

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