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Der Herzensbrecher

Der Herzensbrecher

Titel: Der Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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die nassen Sachen ausziehen.« Er schlug die Decke zurück, drückte seine Frau auf den Bettrand und kniete nieder, um die Verschnürung ihrer Halbstiefel zu lösen. Rasch streifte er die nassen Strümpfe von ihren Füßen, die sich wie Eis anfühlten. Er massierte die steifen Zehen, bis sie seufzte, halb schmerzlich, halb erleichtert.
      Wie Elfenbein schimmerte ihre Haut, nachdem er sie entkleidet hatte. Es drängte ihn, ihre vollkommenen Brüste zu berühren, die rosigen Knospen zu schmecken, in ihr zu versinken, ihre Begierde zu wecken. »Leg dich hin«, bat er. Als sie gehorchte, deckte er sie zu. Am Fußende des Betts spürte sie einen warmen, in Flanelltücher gewickelten Ziegelstein. Ihr Mann zog sich hastig aus und ließ seine Kleidung einfach fallen.
      Wortlos betrachtete Heather seinen nackten, athletischen Körper und wappnete sich gegen den Liebesakt. Sloan würde ihr nicht weh tun. Das wusste sie aus Erfahrung. Nicht körperlich. Nur ihrem Herzen würde er in dieser Nacht neue Schmerzen bereiten. Beim Anblick seiner sichtbaren Erregung holte sie tief Atem, von schamloser Leidenschaft erfasst.
      »Heather?« Unsicher neigte er sich zu ihr hinab.
      War es Sehnsucht, die aus seiner heiseren Frage sprach und in Heathers Seele widerhallte? Konnte sie ihn abweisen und ihre eigenen Wünsche bekämpfen? Nein, dachte sie beklommen. jetzt war sie nicht mehr fähig, ihr Herz zu schützen, wollte Sloans Hände fühlen, seinen Mund, seine Glut.
      In ihren ausdrucksvollen Augen las er alles, was er wissen musste. Er glitt unter die Decke, drückte Heather fest an sich, ließ sie spüren, wie heiß er sie begehrte. Langsam wanderten seine Lippen über ihren Hals. Wie immer, wenn er sie berührte, verflog ihre Scheu, und sie stöhnte leise. Seine Zunge umkreiste eine Brustwarze. Dann begann er daran zu saugen. Die betörende Liebkosung beschleunigte ihre Atemzüge.
      O Gott, warum gelang es ihm immer wieder, ihre Sinne zu beherrschen? Warum vibrierte ihr Körper in so hemmungsloser Lust?
      Diesmal war Sloan ein sehr geduldiger Liebhaber. Behutsam schob er eine Hand zwischen ihre Beine. Die intimen Zärtlichkeiten jagten Feuerströme durch Heathers Adern. Rastlos warf sie den Kopf auf dem Kissen umher und genoss das unbeschreibliche Entzücken, das die Finger ihres Mannes entfachten. Ihre Haut schien zu brennen.
      Bald konnte sie die exquisite Qual nicht mehr ertragen. Sloan erkannte, was sie von ihm forderte, und legte sich auf ihren Körper. »Schau mich an, meine Süße.« Unverhüllte Leidenschaft umschattete seine blauen Augen.
      Als er sich mit ihr vereinte, glaubte sie zu vergehen. Wie aus weiter Ferne hörte sie sein Flüstern, das so verführerisch beteuerte, wie wunderbar es sei, ihre Hitze zu spüren und sie mit seiner Manneskraft auszufüllen. Langsam begann er sich zu bewegen und drang immer tiefer in sie ein.
      Heather umklammerte seine Schultern und rang nach Atem. Obwohl er stets so stolz auf seine Fähigkeit gewesen war, sein Verlangen zu kontrollieren, besiegte ihr weiches, warmes Fleisch seinen Willen. Die Sehnsucht wuchs und wuchs, bis sie beide den Gipfel der Lust erreichten.
      Begierig hob sie ihm ihre Hüften. entgegen, in wilder Ekstase, und erschauerte. Um ihren Schrei zu ersticken, presste er ihr Gesicht an seine Brust. Hinter seinen Lidern schienen goldene Sterne zu tanzen, als er endlich Erfüllung fand.
      Danach hielt er seine bebende Frau in den Armen und wartete, bis sich sein heftiger Pulsschlag beruhigte. Erstaunt empfand er den übermächtigen Wunsch, sie ganz und gar zu besitzen. Was er gemeinsam mit ihr genossen hatte, löschte die Erinnerungen aus, die ihn normalerweise plagten.
      Er hob den Kopf, schaute in ihre verschleierten Augen und betrachtete ihr blasses, von wirrem silberblondem Haar umrahmtes Gesicht. Als er sich aufrichtete, um seitwärts von ihrem Körper zu gleiten, grub sie die Finger in seine Schultern. »Verlass mich nicht!« flehte sie.
      »Nein, ich bleibe bei dir«, versprach er, streckte sich neben ihr aus und zog sie an sich. »Eigentlich müsste ich nach Janna sehen und das Haus für die Nacht verschließen. Aber das kann warten.«
      Erleichtert schmiegte sie sich an seine muskulöse Brust, und er streichelte geistesabwesend ihre Hüfte. Sie wusste, dass sie ihm nichts bedeutete. Aber seine Nähe tröstete sie. Sie spürte seine kraftvollen Herzschläge und wünschte, er würde sie bis in alle Ewig­keit im Arm halten. Dann würde sie

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