Der Herzensbrecher
Unterhosen. Nur wenn es sehr kalt ist, ziehen sie unter ihren Kleidern lange Lederhosen an.«
»Nun, ich bin anders aufgewachsen. Und ich möchte auch nicht mit deiner Doe wetteifern. Darum bemühe ich mich erst gar nicht, weil ihr keine Frau das Wasser reichen könnte.«
»Nein, du bist nicht wie Doe«, entgegnete er lächelnd. »Sie war sanft und fügsam und immer bereit, mich zu erfreuen. Niemals verweigert eine gehorsame Ehefrau ihrem Mann den Anblick ihres Körpers. Und sie bemüht sich, ihm stets zu gefallen.«
»Leider wurde mir diese Art von Gehorsam nicht beigebracht«, fauchte Heather.
»Und eine fügsame Ehefrau friert auch nicht, wenn ihr Mann sie betrachtet. Andererseits - in der vergangenen Nacht warst du keineswegs so kühl, wie du's jetzt vorgibst, sondern völlig außer Kontrolle. Dein feuriges Temperament hat mich überrascht.«
Siedend heiß stieg das Blut in ihre Wangen. »Jetzt bist du unhöflich und undiskret - mit Absicht.«
»Nun, vielleicht muss ich mich hin und wieder unmissverständlich ausdrücken, um dir dieses prüde Getue abzugewöhnen. Wenigstens benimmst du dich nicht so albern, wenn du mit mir im Bett liegst.«
»Was du letzte Nacht getan hast, war skandalös. Und es ist keineswegs prüde, vor solchen Dingen zurückzuschrecken. jede echte Dame wäre schockiert ...«
»Aber dir hat's gefallen - gib's doch zu!« Vorsichtig bewegte er seine Schultern und verzog das Gesicht. »Wenn ich an die schmerzhaften Kratzspuren deiner Fingernägel denke ...«
»Vielleicht - hat's mir gefallen. Doch das bedeutet keineswegs, dass ich dieses Erlebnis heute Morgen wiederholen möchte. jetzt muss ich mich um den Haushalt kümmern.«
»Deinen Ehemann zu beglücken, ist deine wichtigste Pflicht. Komm her.« Seine tiefe Stimme sank zu einem verführerischen Flüstern herab. »Bitte.«
»Du kannst mich nicht schon wieder begehren.«
»Doch. Ganz tief will ich in dir versinken, deine Beine spüren, die du um meine Hüften schlingst ...«
Jedes einzelne seiner Worte schien sie zu liebkosen. Obwohl sich ihr Verstand dagegen wehrte, stand sie auf und ging zum Bett. Die Nähe ihres nackten Körpers erregte ihn. In der Nacht hatte er sie viermal geliebt und am Morgen noch einmal. Trotzdem sehnte er sich nach ihr, und er wollte sie zwingen, ihre letzten Hemmungen zu verlieren.
»Sloan ...« Ihr Zögern hing nicht nur mit damenhafter Scheu zusammen. »So kurz danach - könnte ich's nicht ertragen ...«
Sofort nahmen seine Augen einen sanfteren Ausdruck an. )Jut mir leid. Das hätte ich bedenken müssen. In meiner zügellosen Leidenschaft habe ich dir zuviel zugemutet - und dir weh getan.«
Aber es gab auch andere Methoden. Heather musste lernen, ihren Mann auf verschiedene Arten zu erfreuen.
»Leg dich zu mir.« Einladend hob er das Laken. »Wir werden nichts tun, was dir Schmerzen bereiten könnte. Diesmal sollst du die Initiative ergreifen.«
Unsicher schaute sie ihn an - das goldbraune Kraushaar auf seiner kraftvollen Brust, die muskulösen Schenkel, das erigierte Glied. »Was soll, ich machen?« wisperte sie.
»Gebrauch deine Fantasie.«
Heather kniete sich neben ihn. Während sie seine wohlgeformte Gestalt betrachtete, wuchs ihre eigene Erregung, und die anfängliche Scheu verflog. Sie wollte seinen Körper berühren und erforschen.
»Fass mich an«, forderte er sie auf und sprach ihre Gedanken aus. Behutsam ergriff er ihre Hand und schob sie über seinen Bauch nach unten. Als sie ihre Finger um seinen harten Penis schlang, zuckte Sloan zusammen.
»Tut das weh?« fragte sie, und er lachte leise.
»Es ist ein angenehmer Schmerz.« Genüsslich schloss er die Augen.
Zum ersten Mal in der stürmischen ehelichen Beziehung erkannte Heather, welche Wirkung sie auf ihn ausübte, und diese Gewissheit befreite sie von ihrer Angst. Sie holte tief Atem. Bisher hatte sie sich nicht besonders aktiv am Liebesspiel beteiligt - zu nervös und unerfahren, um einen Versuch zu wagen. Aber jetzt gab er ihr eine Chance. Und die würde sie nutzen.
Dieser Mann, der ihr so kühl und distanziert begegnet war, sollte die gleiche unkontrollierbare Ekstase erleben, die er in ihr entzündete. Während sie seinen Penis zu streicheln begann, beobachtete sie sein Gesicht und sah einen Puls in seinem Hals pochen.
Immer kühner liebkoste sie ihn. Es kostete ihn große Mühe, reglos liegenzubleiben. Nur seine Hand bewegte er, um ihr zu
Weitere Kostenlose Bücher