Der Herzensbrecher
beging sie den verhängnisvollen Fehler, in Sloans Augen zu schauen, las Zärtlichkeit und eine flehende Bitte darin, und da war es um sie geschehen.
Er wiederum geriet in den gleichen Bann. Er hatte nur beabsichtigt, sie kurz zu berühren und sofort wieder loszulassen. Aber jetzt wollte und musste er sie küssen, und er sehnte sich nach ihrem Geständnis, sie würde ihn ebenso dringend brauchen wie er sie.
Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht, sein Mund streifte ihren, und sein Verlangen durchfuhr ihn wie ein Feuerstrom. Möge der Himmel ihm beistehen - er musste sie besitzen - sofort, hier, auf dem Sofa ...
In seiner Fantasie sah er sie bereits unter seinem Körper hegen, wild und hingebungsvoll, und dieser Gedanke nahm ihm den Atem. Aber er musste ihr die Entscheidung überlassen. Er knöpfte sein Hemd auf. Dann ergriff er wieder ihre Hand und drückte sie auf seine nackte Brust, direkt über dem Herzen. »Ich will dich«, flüsterte er, und sie schloss die Augen.
Ein paar Sekunden lang zwang er sich zur Geduld. Als sie sich nicht rührte, begann er, die winzigen. Knöpfchen am Rücken ihrer Bluse zu öffnen. Vorsichtig streifte er die dünne Seide über ihre Schultern nach unten. Wie eine Marmorstatue saß sie da, völlig reglos. Aber er sah den Puls in ihrem Hals pochen.
Seine Hand glitt unter ihr Hemd, unter ihr Korsett, umfasste eine nackte Brust, und er hörte, wie ihr Atem stockte. »Bitte, Heather, ich möchte dich lieben.«
Hätte er sie zu zwingen versucht, wäre sie standhaft geblieben. Aber er berührte sie wie ein Liebender, der geben und nicht nehmen wollte.
»Lass mich«, flüsterte er und zog ihr Hemd hinab, dann den Rand des Korsetts. Während er ihre Brüste entblößte, sah sie, wie sich seine Augen verschleierten.
»Sloan ...«
»Still, meine Süße ...« Sie fand gar keine Gelegenheit, ihn abzuwehren, denn er presste ihren Rücken aufs Sofa.
Zitternd umklammerte sie seine Schultern - um ihn wegzustoßen oder an sich zu ziehen? Sie wusste es nicht.
Ihr Körper beantwortete ungebeten und instinktiv die Liebkosungen der kraftvollen und doch sanften Hände, die ihren Busen streichelten und Flammen zwischen ihren Schenkeln entfachten.
»Nicht ...«, hauchte sie. Doch sie konnte ihm nichts verweigern, wollte nicht verhindern, dass er sich neben ihr ausstreckte.
»Soll ich dich wirklich in Ruhe lassen?« fragte er und küsste eine harte Brustwarze.
Als sie seine heiße Zunge spürte, schlug ihr Puls immer schneller. Rastlos wand sie sich umher. Nach einer Weile ergriff er die Säume ihrer Röcke. Um ihren halbherzigen Protest zu ersticken, verschloss er ihren Mund mit seinem. Der schwindelerregende Kuss schwächte ihren Widerstand.
Bald wanderten seine Lippen nach unten, umschlossen eine rosige Knospe und jagten glühende Wellen durch Heathers Adern.
»Lass dich lieben«, flüsterte er an ihrer erhitzten Haut. Aufreizend umkreiste seine Zunge ihre Brustwarze, dann die andere.
»Bitte ...«
»Ja, ich weiß, mein Engel.«
Als er an ihren Brüsten zu saugen begann, biss sie die Zähne zusammen. Sonst hätte sie stöhnend weitere, viel intimere Zärtlichkeiten gefordert. Er presste sie an sich, und sie spürte das harte Zeichen seines Verlangens. 0 Gott, wie sie ihn begehrte ... Warum wurde ihr Körper zum Verräter an ihrer Entschlusskraft?
Sloan zerrte ihre Röcke hoch, ertastete die Öffnung ihrer spitzenbesetzten Unterhose und schob seine Hand hinein. Da verlor sie den verzweifelten Kampf mit sich selbst und schloss die Augen. Sie hörte, wie er den Atem anhielt. Natürlich, sie war schamlos feucht und er wusste, wie er sie liebkosen musste, um ihre Begierde noch zu schüren.
»Hier möchte ich sein«, murmelte er. »Ich will dich spüren deine Hitze, deine Lust ...« Leise schrie sie auf, als sein Finger in sie eindrang, aber sie spreizte voller Verlangen die Beine. Er kniete sich zwischen ihre Schenkel, streifte die Unterhose über ihre Hüften hinab und legte eine warme Wange auf ihren nackten Bauch.
»Nein, Sloan ...«
»Doch. Das wünsche ich mir. Genauso wie du.«
Sein Mund zog eine heiße Spur nach unten, ein überwältigender Kuss raubte ihr fast die Besinnung. Nur der letzte armselige Rest ihres Stolzes hinderte sie daran, in wilder Ekstase zu stöhnen. Seine Zungenspitze erzeugte zuckende Blitze, die Heathers Blut zum sieden brachten, quälte und reizte sie, spielte mit dem empfindsamen
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