Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)
er neckend:
»Aber lass dir nicht einfallen, es jemandem zu sagen. Ich habe einen Ruf zu verlieren.«
Ihr Lächeln wurde zu einem Aufschrei, als die nächste drohende Welle sie auf einen gefährlichen Ritt die steile Flanke hinauf mitnahm und das Boot über die Krone ins flache Wasser dahinter warf. Der ständige Wechsel zwischen Augenblicken der Panik und Erleichterung war anstrengend. Sie spürte es in der Brust. In der Lunge. Wie lange konnte sie es noch ertragen?
Zitternd fasste sie mit der Faust nach dem Leder seines cotun,
bis ihre Knöchel weiß hervortraten.
»Ich halte das nicht aus.«
Er beruhigte sie mit leisem Gemurmel, das er ihr ins Ohr flüsterte, und mit einer leichten Liebkosung ihres Armes. Ihrer Taille. Ihrer Hüfte. Und dann ihres Hinterteils.
Hitze sammelte sich zwischen ihren Beinen. Ihre Glieder lockerten sich. Ihre verzweifelten, unregelmäßigen Atemzüge wurden langsamer.
Er hörte nicht auf, sie zu streicheln, strich besitzergreifend über ihren Körper. Beharrlich. Und sie schmolz an ihm dahin. Ihr Körper reagierte auf jede Berührung.
Ja. Das war es, was sie brauchte.
Er versuchte sie abzulenken – und es funktionierte. Der nächste Anprall der Wellen fiel ihr kaum auf, als er ihre Brust umfasste und ihre harte Brustspitze zwischen seine Finger nahm. Als die sanfte Liebkosung nicht mehr genügte, bäumte sie sich auf, drückte sich fester gegen seine Hand, sich nach seinem Druck verzehrend.
Ihre Hüften wichen zurück, sie spürte ihn groß und hart an sich. Ihre zum Zerreißen angespannten Nerven waren entflammt. Der Urinstinkt der Angst verwandelte sich sofort in etwas anderes: in Lust.
Sie wollte ihn in sich. Begehrte ihn mit einer Verzweiflung, die sich mit ihrer Angst von vorhin messen konnte.
Sie rieb sich an ihm, ihr Körper sprach eine eigene Sprache, um ihm zu sagen, was sie ersehnte.
Das leise Murmeln an ihrem Ohr wurde zu einem Stöhnen. Es folgten leidenschaftliche Küsse, als sein Mund eine Spur an ihrem Hals hinterließ.
Der Sturm tobte um sie herum und warf das kleine Boot hin und her wie ein Spielzeug.
Das war wahnwitzig.
Doch kümmerte es sie nicht. Die Schutzhülle aus Decken schien den Mahlstrom um sie herum auszuschließen. Wenn sie schon sterben mussten, wollte sie noch ein einziges Mal leben. Und wenn sie den Sturm überstanden, hatte sie vielleicht nie wieder die Chance, Leidenschaft mit dem Mann ihrer Liebe zu erleben.
Sie drehte sich um, ihre Blicke trafen sich in der Dunkelheit. Glut loderte in seinen Augen.
»Mach ein Ende«, flüsterte sie. Sie meinte nicht nur den Sturm, sondern die Rastlosigkeit, die er in ihr geweckt hatte.
Er antwortete auf ihr Flehen mit einem Kuss, der ihr den Atem raubte. Mit einem Kuss, so wild und rasend wie das Unwetter, das um sie herum tobte.
Es hätte bei der ständigen Bewegung des Bootes schwierig sein müssen, doch er ahnte die Bewegungen voraus und nutzte seine Körperkraft, um sie beide gegen die Schwankungen abzusichern. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, küsste er sie so leidenschaftlich und ihr Körper ersehnte seine Berührung so sehr, dass sie nicht wusste, wie alles kam.
Sie war unter ihm, ihre Röcke waren zur Taille hochgerutscht, die Schnüre seiner Hose waren so weit gelöst, dass die harte Säule seiner Erektion hervortrat, und im nächsten Moment war er mit einem harten Stoß in ihr.
Das plötzliche Eindringen der dicken schweren Fülle entlockte ihr einen Wonneschrei. Ein unglaubliches Gefühl. Diesmal kein Schmerz, nur Lust. Sie wollte dieses Gefühl anhalten, wollte diese Verbindung für immer.
Ihr Atem stockte, als das Boot einen Satz tat und er noch tiefer in ihr versank.
Dann fingen sie an, sich zu bewegen. Als ihre Hüften sich hoben, schienen seine langen, harten Stöße sich dem Rhythmus von Wind und Regen anzupassen. Es war wild und irre. Roh und ungestüm.
Es war Liebe im natürlichsten und elementarsten Zustand. Bei heulendem Wind, prasselndem Regen und einem tosenden Wellengang fühlte es sich an, als wären sie eins mit der Natur.
Immer wieder stieß er zu, als könne er nicht hart oder schnell genug sein. Als wäre seine Leidenschaft für sie so unbeherrschbar wie der Sturm. Nie würde sie vergessen, wie er in diesem Moment aussah, mit angeklatschtem Haar, regennassem Gesicht und wilder und leidenschaftlicher Miene.
Sie schlang die Beine um ihn, wollte ihn näher haben, wollte mehr von ihm. Sie umfasste seine Schultern, hielt sich an seiner Stärke fest, von
Weitere Kostenlose Bücher