Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Highlander und die Kriegerin

Der Highlander und die Kriegerin

Titel: Der Highlander und die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
winziges Töchterchen hinabschaute.
    Einen Krieger von einem Säugling in die Knie gezwungen zu sehen war höchst beeindruckend. Rionna unterdrückte ein Lachen, als Caelen der Kleinen unsinnige Worte zuraunte, gefolgt von der Versicherung, dass er allen Kerlen, die ihr irgendwann einmal nachstellen sollten, den Kopf abschlagen werde.
    Rionna und Mairin sahen sich an und verdrehten die Augen. Immerhin hatte er es nicht auf einen gewissen anderen männlichen Körperteil abgesehen.
    Ewan und dessen Männer saßen auf, und Caelen hob Mairin und Isabel zu Ewan aufs Pferd. Ewan barg Gemahlin und Tochter sicher in den Armen und gab den Befehl zum Aufbruch.
    Hintereinander überquerten sie den Hof und die hölzerne Zugbrücke und ritten hinaus in die mondlose Nacht.
    Caelen kehrte zu Rionna zurück. „Es ist spät. Wir sollten uns zurückziehen.“
    Sie nickte und hakte sich bei ihm unter, und er führte sie hinein. Am Fuße der Treppe blieb er stehen, um mit Gannon den morgigen Tag durchzusprechen, während Rionna sich schon nach oben begab.
    Sie hatte Pläne für den heutigen Abend. Sie plante Dinge, die ihren Gemahl betrafen und so gewagt waren, dass keine Dame sie auch nur in Erwägung ziehen sollte - was Rionna umso mehr für sie einnahm.
    Im Gemach angekommen, legte sie rasch Holz nach und strich die Fellüberwürfe auf dem Bett glatt. Bald vernahm sie die schweren Schritte ihres Gemahls, erst auf der Treppe, dann vor der Tür.
    Sie wandte sich mit dem Rücken zur Tür, sodass Caelen sie nicht lächeln sah, als er eintrat.
    „Rionna, es gibt da etwas, über das wir reden müssen“, setzte er streng an.
    „Hm, könntet Ihr mir wohl aus dem Kleid helfen?“
    Sie drehte sich um, gerade rechtzeitig, um seine ernste Miene zu sehen. Aber er durchquerte gehorsam die Kammer und machte sich an der Schnürung ihres Gewands zu schaffen.
    „Und worüber möchtet Ihr nun reden, Gemahl?“
    Er räusperte sich. „Es gibt da gewisse Dinge, die nicht vor Zuschauern getan werden sollten.“
    Sie zog sich das Kleid über die Schultern, sodass der Ausschnitt gerade noch die Brustspitzen bedeckte. Mit Unschuldsmiene sah sie zu Caelen auf, wobei sie einen Ärmel tiefer gleiten ließ und damit die Spitze einer Brust entblößte.
    „Was denn zum Beispiel?“
    Er blickte an ihr hinab und zog scharf die Luft ein. Es dauerte einen Moment, bis er antwortete: „Eure Zuneigung zum Beispiel. Ihr solltet sie nur in der Abgeschiedenheit unserer Kammer zeigen.“
    Wieder wandte sie sich um. Sie ließ das Kleid an sich hinabgleiten, stieg heraus und griff nach ihrem Nachthemd. Dabei warf sie den Kopf zurück, sodass ihr das Haar über den Rücken bis hinab zum Gesäß fiel. Sie streckte sich und warf das Nachthemd beiseite, als habe sie es sich anders überlegt.
    „Derlei Kundgaben schicken sich nicht vor den Augen meiner Männer“, fuhr Caelen gepresst fort.
    Abermals drehte sie sich zu ihm um, trat auf ihn zu und löste die Bänder seiner ledernen Hosen. „Aye, Gemahl. Gewiss habt Ihr recht. Keine Zeichen der Zuneigung vor den Augen anderer. Das schickt sich nicht.“
    Sie griff ihm in die Hosen, umfasste seine schweren Hoden und drückte diese sanft.
    „Es ist nicht nur ... Was um alles in der Welt habt Ihr vor, Gemahlin?“
    Rionna strich ihm an den Hoden hinauf und hinab, ehe sie die Hand zurückzog. „Ich entkleide Euch. Das ist meine Aufgabe, oder nicht?“
    „Nun, aye , alles zu seiner Zeit. Jetzt gerade ist es wichtig, dass wir reden.“
    „Oh, Ihr habt recht. Fahrt fort. Wo wart Ihr? Ach, richtig, Ihr sagtet, es sei nicht nur ... Nicht nur was?“
    Ärgerlich schüttelte er den Kopf, während Rionna ihm mit den Fingern federleicht über die Brust fuhr und sich daranmachte, ihm die Tunika abzustreifen.
    „Es ist nicht nur unschicklich, sondern auch eine Frage des Respekts - des Respekts der Männer mir gegenüber. Wie kann ich Respekt von ihnen erwarten, wenn ich von meiner Gemahlin niedergestreckt werde?“
    Abermals gelang es ihm, eine strenge Miene aufzusetzen, aber da zog Rionna schon seine Lanze hervor und liebkoste sie begehrlich.
    „Darf ich Euch denn in der Zurückgezogenheit unserer Kammer niederstrecken?“
    Verwirrt zog er die Brauen zusammen. „Wie bitte?“
    Sie verhakte einen Fuß in seiner Kniekehle und verpasste Caelen einen kräftigen Schubs, sodass er nach hinten stolperte, gegen das Bett prallte und rücklings auf der Matratze landete.
    Rionna setzte sich auf ihn und blickte triumphierend auf ihn hinab.

Weitere Kostenlose Bücher