Der Highlander und die Kriegerin
zu lassen.“
Kapitel 21
R ionna erwachte, weil sie Hände auf ihren Hüften und etwas Hartes in sich hineingleiten spürte. Sie keuchte, plötzlich hellwach, und blinzelte, als Begierde in ihr aufwallte.
Sie lag bäuchlings auf dem Bett, das Gesicht zur Seite gedreht, die Beine über die Kante ragend. Caelen hob ihr Gesäß auf die Höhe seiner Lenden und hielt es fest umklammert.
Er stand über sie gebeugt hinter ihr, sein Fleisch tief in ihrem Schoß versenkt. Nicht ein Laut kam ihm über die Lippen, während er wieder und wieder in sie hineinglitt.
Die stumme Heftigkeit, mit der er sie liebte, ließ Rionnas Lust umso heißer auflodern. Er war ungestüm, schonungslos. Der rücksichtsvolle, umsichtige Liebhaber war einem wilden Krieger gewichen, der allein ein Ziel vor Augen hatte - seine eigene Begierde zu stillen.
Ihr Höhepunkt schreckte sie. Es passierte so schnell, so überwältigend, dass es ihr vollkommen den Atem raubte. Keuchend sank sie aufs Bett.
Doch Caelen zog sie wieder hoch, hielt sie fest und drang wieder und wieder in sie ein. Abermals regte sich Lust in ihr, kochte hoch und erfasste ihren ganzen Leib.
Er beugte sich tiefer über sie, bis sie jeden einzelnen seiner Muskeln tanzen spürte. Sein Körper verspannte sich, und diese Spannung übertrug sich auf sie. Er ließ ihre Hüften los und packte sie stattdessen bei den Schultern. Rionna sank nach vorn aufs Bett, und Caelen ließ sich mit ihr fallen, wobei er nicht aufhörte, tief in sie hineinzufahren.
Sie fühlte ihn erschauern; fühlte, wie er in ihr erstarrte, wie sein Fleisch pulsierte, wie er sich warm in sie ergoss und wie ihre Pforte noch feuchter wurde. Leise stöhnend presste er sich ein letztes Mal an sie.
Danach richtete er sich gerade so weit auf, dass er sie zärtlich mitten auf den Rücken küssen konnte.
„Schlaft nun“, raunte er. „Zum Aufstehen ist es noch zu früh für Euch.“
Er ließ sich aus ihr hinausgleiten und kehrte gleich darauf mit einem feuchten Lappen zurück, mit dem er sie abwischte. Als er fertig war, deckte er sie mit den schweren Fellüberwürfen zu.
Rionna lauschte, während er sich im Dunkeln ankleidete. Er legte Holz nach und fachte das Feuer an, bis die Flammen hell aufloderten. Anschließend schritt er leise aus der Kammer, damit sie schlafen konnte.
Sie kuschelte sich tiefer in die warmen Decken. Nach wie vor kribbelte ihr Leib von Caelens herrischer Inbesitznahme. Als sie wieder einschlummerte, umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
„Du bist spät dran heute Morgen, Caelen.“
Caelen musterte seinen Bruder Ewan, der am Feuer in der Halle saß und aß. „Ich wurde aufgehalten.“
Ewan unterdrückte ein Grinsen und nickte. „Aye, schon erstaunlich, wie oft dies einem verheirateten Mann passiert, was?“
„Ach, halt’s Maul“, grollte Caelen, setzte sich und winkte dem Gesinde, seinen Becher zu füllen.
„Ich bleibe nicht lange, Caelen“, fuhr Ewan ernst fort. „Ich will so rasch als möglich nach Neamh Álainn. Cameron wird die Gelegenheit nutzen, uns auf dem Weg dorthin anzugreifen. Um hierher zu kommen, sind wir mitten in der Nacht von zu Hause aufgebrochen und ohne zu rasten geritten. Ich habe vor, heute wieder so zu verfahren.“
„Kann ich irgendetwas tun?“
Ewan schüttelte den Kopf. „Nay, du hast hier genug zu tun. Wie läuft es bislang? Wie geht es Rionna nach dem Überfall?“
Caelens Miene verdüsterte sich. „Sie ist übel geschlagen worden. Es war ein feiger Angriff, der mich dazu verleiten sollte, unbedacht zu handeln. Cameron will mich zu sich locken. Ihm steht nicht der Sinn danach, im Winter auszurücken und anzugreifen. Er hockt lieber warm und vollgefressen hinter den Mauern seiner Burg und lässt Söldner seine niederträchtigen Taten ausführen.“
„Wie läuft die Ausbildung der McDonald-Krieger? Bist du zufrieden?“
Caelen seufzte. „Sie üben hart und mühen sich redlich. Es ist nicht so, dass sie als Kämpfer nichts taugten. Sie sind bislang einfach nicht anständig unterwiesen worden. Es ist schwer, die Nachlässigkeit vieler Jahre in wenigen Wochen zu beheben.“
Ewan schlug ihm auf die Schulter ... Wenn irgendwer dies schafft, dann du. Ich vertraue ganz darauf, dass es dir gelingt, aus deinen Männern eine starke Kriegerschar zu machen.“
„Wie geht es Alaric?“
„Er hat sich in die Pflichten des Laird gestürzt, als wäre er für den Titel geboren. Der Clan ist in guten Händen. Er wird ein guter Anführer sein, und Keeley macht
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