Der Highlander und die Kriegerin
zum Bett, auf dessen Strohmatratze er sie ablegte.
„Ich glaube gar, dass ich sie sicherheitshalber über alle Maßen damit bedenken sollte.“
„Oh, ich auch“, hauchte sie.
Er trat zurück, zog sich aus, neigte sich über Rionna und streifte ihr das Nachthemd über den Kopf, sodass sie nackt und atemlos unter ihm lag.
Eine ganze Weile stand er einfach da und betrachtete ihren Körper. Schließlich legte er ihr beide Hände auf den Bauch, kniete sich vor das Bett, ließ die Finger zu ihren Hüften wandern und küsste sie auf den Nabel. So weich und zärtlich war sein Kuss, dass sie vor Behagen aufseufzte.
Rionna strich ihm übers Haar, umfasste seinen Kopf und zog ihn an ihr Herz.
„Ihr tragt unsere Zukunft in Eurem Schoß, Frau“, murmelte Caelen an ihrer Brust. „Dieses Kind verbindet unsere beiden Clans und lässt sie eins werden.“
„Da lastet Ihr unserem Kind eine große Bürde auf“, neckte sie ihn.
Erneut küsste er sie, um anschließend mit den Lippen bis hinab zu der Stelle zu gleiten, an der ihre Schenkel sich trafen. Sanft stieß er mit den Fingern vor und fuhr mit der Zunge über die Pforte zu ihrem Innersten.
Leise stöhnend wand Rionna sich, während er sie mit Lippen und Zunge verwöhnte. Dabei ließ er sich Zeit und hielt auch dann nicht inne, als sie eine lustvolle Woge nach der anderen durchflutete.
Er trieb sie bis an die Schwelle zum Sinnesrausch, nur um sich im letzten Moment zurückzunehmen und die Begierde in ihr wieder abebben zu lassen. Danach stachelte er ihre Erregung aufs Neue an, und diese wurde mit jedem Mal stärker.
Rionna rang um Atem, und vor Anspannung schmerzten ihr die Muskeln. Erst flehte sie ihn an innezuhalten, dann bettelte sie darum, er möge niemals aufhören. Ihr heiseres Drängen erfüllte die Kammer, und ihre Bitten wurden immer konfuser.
Schließlich ließ er von ihr ab, führte seine Lanze an ihren Schoß und drang mit einer kraftvollen Bewegung tief in sie ein. Er bedeckte sie mit seinem Leib, und seine Wärme erfüllte sie bis ins Mark. Nie hatte sie sich geborgener gefühlt. Jetzt konnte ihr nichts mehr etwas anhaben.
Caelen war in ihr - nicht nur in ihrem Leib, sondern auch in ihrem Herzen und ihrer Seele. Sie konnte an nichts anderes denken als an ihn, sah und hörte nur ihn. Er hatte gesagt, sie trage die Zukunft in sich, doch ihre eigene Zukunft war Caelen. Er war alles, was sie wollte. Alles, was sie brauchte.
Heute Abend kündete nichts an ihm von dem herrischen besitzergreifenden Liebhaber. Der Mann, der sie in den vergangenen Nächten so gnadenlos genommen hatte, war einem sanften Krieger gewichen, der sie wie etwas ungemein Zerbrechliches behandelte -wie einen Schatz von unschätzbarem Wert, der ihm wichtiger war als alles andere.
Er hielt sie eng an sich gedrückt, drang behutsam in sie vor, glitt immer wieder mühelos in ihr feuchtes, heißes Innerstes. Dabei küsste er sie unentwegt. Er küsste sie auf den Mund, auf die Wange, auf die Lider, fuhr mit den Lippen hinab zu ihrem Ohr und tiefer bis zu ihrem Hals.
Nie zuvor war Rionna von einem Mann derart angebetet worden, bis zu dieser Nacht nicht einmal von Caelen. Er hatte ihr Wonnen bereitet, aye. Er hatte ihr solche Wonnen bereitet, wie ein Mann sie einer Frau nur bereiten konnte. Aber heute Nacht war es eindeutig anders.
Heute Nacht ... Es war, als liebte er sie nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Herzen.
Als sie ihren Höhepunkt hinausschrie, presste Caelen sie an sich und hielt sich selbst zurück, bis er ihr Erfüllung verschafft hatte. Erst dann drang er noch einmal machtvoll in sie ein und ergoss sich in ihren Schoß.
Hinterher kuschelte sie sich in seine Arme und bettete den Kopf an seine Schulter. Sie spürte ihn feucht und nach wie vor hart zwischen ihren Schenkeln, mochte sich jedoch nicht von ihm lösen, und sei es auch nur kurz, damit sie beide sich waschen konnten.
Also hielt sie ihn fest, bis sein Atem tief und gleichmäßig wurde. Ganz entspannt lag er neben ihr, erschlafft und befriedigt. Warm.
Er schlief. Seufzend strich sie ihm über die Schulter.
„Ich liebe Euch, Gemahl. Um die Wahrheit zu sagen, habe ich nicht damit gerechnet, Euch je mein Herz zu schenken. Ich weiß nicht einmal, ob Ihr es überhaupt haben wollt, aber dennoch ist es das Eure. Und eines Tages ... eines Tages wird mir das Eure gehören“, flüsterte sie an seiner Haut.
Sie schloss die Augen und schmiegte sich an ihn. Müdigkeit umhüllte sie wie eine Decke, und im Nu war
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