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Der Highlander und die Kriegerin

Der Highlander und die Kriegerin

Titel: Der Highlander und die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Wärme in die Glieder kroch, desto schwerer wurden ihr die Lider. Als sie Caelens Schritte vor der Tür vernahm, war sie so schläfrig, dass sie es nicht einmal mehr über sich brachte, sich über sein spätes Erscheinen aufzuregen.
    Lautlos öffnete und schloss er die Tür. Rionna wandte sich nicht um und begrüßte ihn auch nicht. Sie blieb, wo sie war.
    Eine ganze Weile herrschte Schweigen in der Kammer. Schließlich hörte Rionna erneut Schritte. Unmittelbar hinter ihr blieb Caelen stehen.
    „Den ganzen Tag über war ich bemüht, meinen Zorn zu bezwingen, und doch bin ich so wütend wie zuvor.“
    Sie drehte sich auf dem Stuhl, den Umhang fest umklammert. „Und welchen Frevel habe ich begangen, Gemahl? Freut Euch die Aussicht darauf, Vater zu werden, wahrlich so wenig? Habe ich Eure Prahlereien falsch verstanden? Habt Ihr etwa nicht damit angegeben, mich binnen eines Jahres zu schwängern?“
    Er zog die Brauen zusammen und starrte sie fassungslos an. „Ihr glaubt, ich sei verärgert darüber, dass Ihr ein Kind von mir bekommt?“
    Sie erhob sich, und der Umhang bauschte sich um ihre Beine. „Ihr habt nichts getan, um mich vom Gegenteil zu überzeugen! Seitdem Ihr von der Schwangerschaft wisst, seid Ihr abweisend und zornig. Ich habe nichts getan, um Euch gegen mich aufzubringen, und dennoch durchbohrt Ihr mich unentwegt mit Eurem Blick.“
    „Nichts getan? Grundgütiger, Frau, wie könnt Ihr mir das Wissen um Eure Schwangerschaft einfach vorenthalten? Wann wäret Ihr denn so gut gewesen, mich davon in Kenntnis zu setzen? Wenn ich Euch die Spitze meines Schwerts an den Bauch halte? Oder vielleicht erst, wenn Ihr niederkommt?“
    Als ihr aufging, worauf er hinauswollte, war sie fassungslos. „Ihr meint, ich hätte Euch vorsätzlich nichts gesagt und das Wohl des Kindes aufs Spiel gesetzt?“
    „Ihr habt Tätigkeiten gefrönt, denen keine Schwangere nachgehen sollte“, presste er hervor. „Weil Ihr wusstet, dass ich das niemals zugelassen hätte.“
    „Dann denkt Ihr also so schlecht von mir, dass Ihr mir zutraut, zu einer List zu greifen, nur um kämpfen zu dürfen - ohne Rücksicht darauf, dass ich den nächsten Laird meines Clans unterm Herzen trage.“ „Weshalb sonst habt Ihr mir nichts gesagt?“
    Tränen der Enttäuschung und der Verzweiflung brannten ihr unter den Lidern. Es schmerzte sie, dass er so von ihr dachte. Glaubte er denn wirklich, dass sie so selbstsüchtig und vermessen war, ihr eigenes Kind zu gefährden?
    „Weil ich es selbst nicht wusste!“, stieß sie aus. „Ich habe es erst erfahren, als ich wieder zu mir gekommen bin und Sarah es mir erzählt hat. Sonst hätte ich es Euch längst gesagt, mit dem allergrößten Vergnügen sogar.“
    Caelen wirkte bestürzt, als habe er diese Möglichkeit nie in Erwägung gezogen. „Herrje“, murmelte er, ehe er sich fahrig durchs Haar strich und sich hastig abwandte. Er ließ die Hand sinken und ballte sie zur Faust. „Wenn ich nur daran denke, was alles hätte passieren können - ja, was beinahe passiert wäre. Als Ihr ohnmächtig wurdet, habe ich befürchtet, ich hätte Euch verwundet. Ich hätte unser Kind verletzen können. Ich hätte Euch verletzen können.“
    Rionna begriff, und Wut und Schmerz lösten sich auf. Ihr Herz pochte ein wenig stärker. Sie trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Arm.
    „Ihr hattet Angst“, stellte sie leise fest.
    Caelen fuhr herum und funkelte sie an. „Angst? Ich war schier kopflos vor Entsetzen! Als ich Euch in die Kammer getragen habe, war ich überzeugt, eine schwere Wunde an Euch zu finden. Ich habe Euch nach Blut abgesucht, nach einer Schramme, nach irgendetwas, was darauf hindeutete, dass ich Euch verletzt habe.“
    Sie schlang ihm die Arme um die Hüften und barg den Kopf an seiner Brust. Lange stand er steif da, ohne die Umarmung zu erwidern, bis er ihr endlich die Arme um die Schultern legte und sie fest an sich zog.
    Rionna spürte seine Wange an ihrem Scheitel. Caelen presste sie so eng an sich, dass sie kaum Luft bekam. Sie fühlte, dass er zitterte, und es rührte sie, dass dieser wilde Krieger sich geängstigt hatte - um sie. Dass er vor Furcht bebte. Es beschämte sie, auch nur einen Augenblick geglaubt zu haben, er wollte ihr gemeinsames Kind nicht, selbst wenn diese Folgerung zunächst auf der Hand gelegen hatte.
    Nun jedoch wollte sie Bestätigung. Sie wollte von ihm hören, dass er sich über ihre Schwangerschaft freute.
    „Dann seid Ihr also glücklich über das Kind?“
    Die

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