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Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition)

Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition)

Titel: Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.R.R.R. Roberts
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verkündete Schorschi, der neben ihm hereilte. »A gscheide Gaudi, wia i gsogt hob.«
    Alois blieb stehen und betrachtete die Gesellschaft. »Zweagaln? Und a oider Obba?«
    »Des do is a Frau«, erklärte Schorschi und zeigte auf Bingo.
    Alois ließ seinen Blick über die gesamte Reihe schweifen.
    »Guad«, meinte er schließlich misstrauisch. »Wenns du’s sogst, sois mia recht sei. Awa des is bessa a guade Gaudi, sonst hamma a Problem, mia zwoa. Mia brauch’ma do a gscheide Gaudi.« Er wandte sich zu den übrigen Männern um. »Meine Herren!« Die Brauer setzten sich sichtlich nervös in Bewegung. »Los, an die Dische. Machts es eich gmidli und nachad wead gsuffa .«
    Die Männer stöhnten auf.
    »Wos is?«, rief Alois. »Wos is los? Gschdöhnd wead need, ja Kruzifix! Bedringts eich fei gscheit – i bezohl eich need, dass es nüchtern herumhockts! Wia soin mia denn a Gaudi ham, wenn’s nüchtern seids? Hä? Wia denn? Könnt’s mia des oamoi vazähln? Mochs Mai auf, Sepp!«
    »Des gaht need, Scheef, du host völlig Recht«, versicherte Sepp mürrisch. »I woa zum Friaschdigg stuazbsoffn, Scheef«, fügte er hoffnungsvoll hinzu.
    »Zum Friaschdigg easd?«, entrüstete sich Alois mit dröhnender Stimme. »Soi mi des vielleicht beeindruggn, oda wos? Höads alle hea, da Sepp dringt vo jezd an zwoamoi so vui, host mi? Vazähl need so vui, sondan konzendria di liawa aufs Dringa. Zum Friaschdigg! Wen interessiat’n des ezad no? Ezad geht’s um d’Gaudi. Da Schoaschi hot uns a Gaudi oarganisiat und ezad hamma vui Spoß, sonst setzt’s wos. Auf geht’s!«
    Niedergeschlagen setzten sich die Brauer an die beiden Tische, füllten ihre Humpen mit Bier und begannen zu trinken. Bald rann ihnen Bierschaum das Kinn hinab. Alois bugsierte seinen ungeheuren Schmerbauch zwischen Tisch und Bank und griff selbst nach einem Humpen Bier. »Auf geht’s«, rief er den Zwergen zu. »Weads boid?«
    Die Zwerge warfen Mori auffordernde Blicke zu. Mori warf Bingo auffordernde Blicke zu. Bingo wollte Ganzalt auffordernde Blicke zuwerfen, doch der Zauberer war gegen ein Fass gelehnt eingeschlafen.
    »Gaudi!«, schrie Alois und hieb mit der Faust auf die Tischplatte ein. Seine Faust war wie dafür geschaffen, auf Tischplatten einzuschlagen. Oder auch auf andere Dinge. »Braucht’s a Extra-Einladung, oda wos?«
    Mori trat einen Schritt nach vorne. »Guten … äh … Tag, Leute. Wir sind so krasse Gaudi, und da hab isch misch halt gefragt – und das ist Frage, die was isch immer erst stellen tu vor unsre krasse Shows –, was genau für Gaudi ihr haben wollt? Wir haben so fett viele Gaudi, weissu, wie isch mein?«
    Alkie-Alois starrte Mori entgeistert an. »Wos wuist?«, fragte er mit Nachdruck. »Ja, sakra, wos vazählt denn der do? Fangts mit da Gaudi o, weads boid?«
    »Korrekte Sache, Mann, du bist der Chef«, beeilte sich Mori zu versichern. »Darf isch vorstellen tun: der ultrakorrekte Gaudiking, der krasseste Gaudichecker, dem was es in ganze Gaudigeschischte gegeben hat … Bingo Gaudigrabscher.« Er trat wieder in die Reihe zurück, und Bofi, der neben dem Hobbnix stand, versetzte Bingo einen Schubs.
    Bingo stolperte nach vorne. Sämtliche Brauer musterten ihn, manche über den Rand ihres Kruges hinweg. Einerseits hatte der kleine Hobbnix Angst und wusste nicht, was die Brauer von ihm erwarteten. Andererseits bereitete es ihm ein seltsames Vergnügen, dass sie ihn für eine Frau hielten. Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt – genauer gesagt seit jenem Nachmittag nicht mehr, an dem er heimlich die Unterwäsche seiner Mutter anprobiert hatte.
    »Tja, also«, flötete Bingo. »Gaudi. Also, los. Fragt der Nachbar: ›Haben Sie denn gestern Abend gar nicht gehört, dass wir dauernd an Ihre Wand geklopft haben?‹ – ›Ich bitte Sie, das macht doch nichts. Wir haben eh gefeiert. ‹«
    Der kleine Hobbnix riss in gespieltem Erstaunen die Augen auf, warf die Arme in die Luft und setzte den rechten Fuß so mädchenhaft wie möglich nach vorne.
    Im Saal herrschte eisiges Schweigen – abgesehen von den kläglichen Schlürfgeräuschen eines einzelnen Biertrinkers.
    Alois zog finster die Brauen zusammen. »Ja, sakra, wos zum Deifi …«
    »›Nur keine Panik‹, beruhigt der Arzt den Patienten, ›wir haben diese Operation schon hundertmal gemacht, einmal muss es ja klappen.‹ Hihi!«
    »Liadln!«, brüllte Alois. »Liadln, koa Witze, es Hoanochsn!«
    »Lieder?«, erkundigte sich Bingo.
    »Ja, freili! Wos fia

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