Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Zeitgenossen ist ihr Auto ihr Heiligtum. Die Soundanlage ist mindestens so gut wie die im heimischen Wohnzimmer, die Sitze sind manchmal bequemer als der Sessel, und manche verbringen sogar mehr Zeit im Auto als daheim auf dem Sofa.
Sagen wir es doch, wie es ist: Viele Menschen haben ein erotisches Verhältnis zu ihrem Fahrzeug. Beobachten Sie mal, wie Ihr Nachbar zärtlich über den frisch polierten und gewachsten Lack streicht, wie Ihr Kollege verzückt und selig lächelt, wenn er mit dem Gaspedal den Motor zum Schnurren bringt. Da ist es kein Wunder, dass so mancher auch sein Liebesleben ganz oder teilweise ins Auto verlegt.
Aber Vorsicht! Die Straßenverkehrsordnung und die Gesetze der Physik gelten auch, wenn Sie ganz anderes im Sinne haben und wenn Ihre Gedanken auf verführerische Abwege gleiten. Deshalb empfehlen wir dringend, rechts ranzufahren, wenn die Hormone die Herrschaft übernehmen, und immer dran zu denken, wo man seinen Schlüssel lässt. Sonst kann das zärtlichste Abenteuer tödlich enden. Zumindest aber peinlich.
Platz 10: Ein Beitrag aus Hollywood
Diese Geschichte läuft eigentlich außer Konkurrenz. Wir haben sie aber aufgenommen, da sie sehr anschaulich zeigt, was man normalerweise eben nicht zu sehen bekommt. Es geht um einen Unfall, an dem uns die Brüder Ethan und Joel Coen in ihrem Streifen The Man who wasn’t there (auch: Der unauffällige Mr. Crane ) von 2001 teilhaben lassen.
Der erfolglose Mr. Crane (Billy Bob Thornton) fährt im Auto mit der jungen Birdy (Scarlett Johansson), der Tochter eines Bekannten, der er zu einer Klavierausbildung verhelfen wollte, nach Hause. Das brave Mädchen ist leider nicht talentiert genug, was ihr weniger auszumachen scheint als Mr. Crane. Für seine Unterstützung und seinen guten Willen möchte das Mädchen sich auf eine ganz besondere Art bedanken. Sie küsst ihren Mentor plötzlich und beugt sich dann während der Fahrt über ihn, um seine Hose zu öffnen und ihn oral zu befriedigen. Der völlig überraschte Mr. Crane will sie davon abhalten, doch Birdy sagt nur ganz beiläufig, dass sie das gern mache.
Es kommt, wie es kommen musste. Mr. Crane verliert die Kontrolle über seinen Wagen, und als ihnen ein Auto entgegenkommt, werden sie beim Ausweichversuch von der Fahrbahn geschleudert und überschlagen sich. Birdy überlebt den Unfall leider nicht. Von der wahren Ursache wird jedoch nie jemand etwas erfahren.
Zwar ist diese Geschichte nur ausgedacht, aber sie ist auf eine Art erzählt, die den Zuschauer verblüfft. Und solche Vorfälle gibt es in der Wirklichkeit zur Genüge …
Platz 9: Fahr nicht zu schnell
Diese Geschichte hat uns aus Italien erreicht. Niemand weiß genau, was wirklich geschehen ist, da die einzigen, die es wissen müssten, nicht mehr unter uns weilen. Aber die Indizien sind ziemlich eindeutig: Die Insassen des verunglückten Kleinwagens trugen nämlich keine Hosen, und es konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden.
Der Unfallhergang konnte wie folgt rekonstruiert werden: Sergio N. und Paola F. waren in den bergigen Abruzzen unterwegs und ganz entgegen den üblichen Klischees saß die Frau am Steuer. Während Sergio sie offensichtlich sexuell stimulierte – hier verbieten wir uns alle näheren Spekulationen –, kamen Frau und Auto immer mehr in Fahrt. Anhand der Bremsspuren konnte eine Geschwindigkeit von mindestens 140 Stundenkilometern errechnet werden. Und wer die Abruzzen kennt, weiß, wie häufig dort auch auf der Autobahn Kurven sind.
Was genau geschehen ist, wissen wir nicht, auch nicht, ob der Unfall durch einen finalen Orgasmus ausgelöst wurde. Jedenfalls raste das Auto viel zu schnell in eine Kurve, wurde aus der Fahrbahn geschleudert und krachte gegen einen Baum. Die beiden Insassen waren sofort tot.
Auf dem Handy von Paola F. war eine letzte SMS von ihrem Vater zu lesen. Sie lautete: »Fahr nicht zu schnell.«
Platz 8: Knutschen ist (manchmal) polizeilich verboten
Nicht alle Fälle enden so tragisch. Manche sind bloß peinlich, jedenfalls für die Beteiligten. Für alle anderen sind sie eher unterhaltsam.
Im Auto fühlen wir uns wie zu Hause. Haben Sie nicht auch schon Leute gesehen, die sich im Rückspiegel schminken, die sich mit Essen bekleckern oder die ungeniert in der Nase bohren? Vielleicht haben Sie einiges davon auch schon selber gemacht. Wie ungezwungen Sie sich auch immer in Ihrem Auto fühlen, bedenken Sie immer, dass man nicht nur aus dem Auto hinaus, sondern auch hinein schauen
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