weiterer
Mann, der im Vergleich zu den anderen deutlich nüchterner zu sein schien, »das
ist der Hurenkiller.«
Epilog
»Wie sehen Sie denn aus, Herr Schiller.«
»So ein Zuhälter hat mich in der Arrestzelle fast
totgeprügelt. Ich will eine Einzelzelle!«
»Das ist ja ungeheuerlich«, ereiferte Wegner sich
künstlich, »Stefan, du gehst sofort zum Diensthabenden und beschwerst dich.
Herr Schiller soll es doch gut haben bei uns.«
Martin Schiller verzog den Mund. Sein zahnloses
Grinsen erinnerte fast an einen Horrorfilm.
»Was wollen Sie von mir wissen?«
»Ich glaube nicht, dass Sie uns noch irgendetwas
Neues erzählen können, Herr Schiller. Wir wollten uns nur von Ihnen
verabschieden, bevor sie zum Untersuchungsgefängnis rübergebracht werden.«
Martin Schiller atmete erleichtert auf. »Komm ich da
in eine Einzelzelle?«
»Klar!«, entgegnete Wegner ihm fröhlich, »aber ich
weiß nicht, wie das passieren konnte. Die meisten der schrägen Vögel dort
wissen bereits von Ihrer Ankunft. Kannst du dir das erklären, Stefan?«
Hauser zuckte lachend mit den Schultern und deutete
den beiden Uniformierten, dass sie Schiller wieder mitnehmen konnten.
»Der wird an keinem Ort der Welt auch nur eine
ruhige Nacht verbringen, das sind wir den toten Mädchen schuldig.«
Wieder nickte Hauser stumm und klappte die Akte vor
sich geräuschvoll zu. Auf dem roten Pappdeckel prangte in großen Buchstaben
»Hurenkiller«.
»Manfred?«
»Ja, mein Schatz.« Bestimmt folgte jetzt wieder die
Frage, ob ihm die Nudeln nun zu weich oder zu hart waren. Oder ob die
Tomatensoße zu scharf oder zu salzig schmeckte.
Wegner hatte es im Laufe der Monate gelernt, Vera
mit kleinen Lügen und Halbwahrheiten wirkungsvoll zu beschwichtigen.
»Ich hatte dir doch erzählt, dass ich im Urlaub ein
paar Mal die Pille vergessen habe, oder?«
Wegner spürte, wie es ihm, vom Magen aus, warm bis
unter die Schädeldecke kroch. »Ja, warum?« Er glaubte die Antwort bereits
kennen. Eine Flut von Gefühlen überkam ihn, die Vera ihm anscheinend auch
sofort im Gesicht ablesen konnte.
Tränen schossen ihr in die Augen. »Ja, Manfred ...
ja.«
Ende
Außerdem von Thomas Herzberg auf Amazon
erhältlich:
- “Der
Hurenkiller – Wegners schwerste Fälle“ (Teil I der Serie um den verschrobenen
Kommissar … Entschuldigung … Hauptkommissar)
- “Fahim
– Jenseits aller Vernunft“ (Jugend – Krimi/Thriller)
- “Kurzgeschichten
Band I & II“ (mal heiter – mal nachdenklich …)
Nachwort
Ich freue mich über jede Art von ehrlichem und objektivem
Feedback.
Ein Buch zu schreiben, erfordert Mühe, Durchhaltevermögen
und ist oft genug mit Schweiß und Tränen verbunden. Es zu veröffentlichen,
erfordert Mut und manchmal sogar Dummheit.
Einziger Lohn ist eine ehrliche Rezension, die antreiben
kann, aber auch zum Nachdenken oder »Besserwerden« anspornt. Ein paar kurze
Worte (gerne auch mehr) und ein paar Sterne sind natürlich herzlich willkommen
…
Abschließend bleibt nur die Hoffnung, dass ich Sie mit
meinem Buch unterhalten konnte und Sie mir und meinen Geschichten treu bleiben.
Liebe Grüße
Thomas Herzberg
Impressum:
Autor:
Thomas Herzberg
Herausgeberin:
Inge Herring, Hauptstr. 8, 23898 Sirksfelde
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