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Der Indianerlord

Der Indianerlord

Titel: Der Indianerlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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kostete, es steigerte sein Verlangen ins Unerträgliche. Leidenschaftlich küsste er die intimste Zone ihres Körpers und spürte, wie sich alle ihre Muskeln anspannten. Seine Finger setzten das aufreizende Spiel fort, und dabei beobachtete er ihr Gesicht. Inzwischen hatte sie die Augen wieder geschlossen, bebend krallten sich ihre Hände ins Bärenfell.
    Genug. Noch länger konnte er die süße Qual nicht verkraften. Er richtete sich auf, zog ihre Schenkel auseinander, die sie instinktiv zusammengepresst hatte, und drang begierig in sie ein, so tief wie nur möglich.
    Abrupt hielt er inne. Nicht einmal das wilde Lustgefühl konnte die Erkenntnis verscheuchen, die ihn maßlos überraschte. Die Erkenntnis ihrer Jungfräulichkeit ...
    Woran immer sie die Schuld trug - sie hatte nicht mit seinem Vater geschlafen. Auch mit keinem anderen Mann.
    Sie schrie nicht, starrte zur Zimmerdecke hinauf, biss sich entschlossen in die Lippen. Da nahm er ihr bleiches Gesicht in beide Hände und zwang sie, ihn anzuschauen.
    Nun müsste er zärtliche Worte flüstern. Nicht zum ersten Mal nahm er einem Mädchen die Unschuld. Wehmütig dachte er an die Hochzeitsnacht mit der zuvor unberührten Sea-of-Stars, an glückliche Stunden voller Liebe und Gelächter und erotischer Freuden. Damals hatten sie beide gewusst, was sie taten, was sie wollten …
    »Zum Teufel mit dir!« Das waren also die zärtlichen -Worte. Aber er konnte sich nicht zurückziehen. Er war bereits zu weit vorgedrungen. Und Skylar hatte freiwillig beschlossen, die Ehe zu vollziehen.
    Und er hatte ahnungslos versprochen, ihr nicht weh zu tun.
    »Verdammt!« fluchte er, aber er schlang seine Finger in ihre, hielt ihre Hände fest und begann sich langsam zu bewegen. Dabei küsste er ihren Mund, ihren Hals, ihre Brüste.
    Bald löste sie ihre Finger von seinen, grub sie in seine Schultern, in seine Rückenmuskeln. Als sie ihm die Hüften entgegen hob, vergaß er alle Vorsicht. Heiße Sehnsucht beschleunigte seinen Rhythmus, und der Feuersturm, der ihn antrieb, erfasste auch Skylar. Sie schrie leise und klammerte sich an ihn, während er ihre Schenkel noch weiter auseinanderschob, noch tiefer in sie eindrang. Plötzlich spannte sich ihr ganzer Körper an, ihr Atem stockte, bevor sie kraftlos erschlaffte.
    Die feuchte Hitze, die ihn umschloss, jagte ihn zur Schwelle der Erfüllung empor. Nur noch ein verzehrender Augenblick - und dann erreichte er einen explosiven Höhepunkt und sank auf Skylar hinab.
    Nie zuvor hatte er einen so drängenden Hunger gekannt, eine so vollkommene Erlösung. Und seltsam - allein schon der Gedanke an die Frau, die unter ihm lag, weckte eine neue Lust. Er starrte ihre geschlossenen Augen an.
    Ehe sie sprechen konnte, musste sie mehrmals nach Luft ringen. »Würdest du mich jetzt - loslassen?«
    Eine Zeit lang hielt er sie noch fest, erstaunt über seine eigenen intensiven Gefühle. Wie viele Frauen er schon umarmt hatte, wusste er nicht - Indianerinnen' und Weiße, respektable und erfahrene, aber alle jenseits der Unschuldsgrenze, abgesehen von Sea-of-Stars. Und keine einzige hatte ihn nach dem Liebesakt so höflich gebeten, sich zu entfernen. »Nein«, erwiderte er, »das möchte ich nicht.«
    Nun öffnete sie die Augen und blinzelte verwirrt, als hätte sie soeben erstaunliche neue Erkenntnisse gesammelt - was ja auch den Tatsachen- entsprach.
    »Du hättest mir vorher verraten müssen, dass du noch keine intimen Beziehungen hattest«, bemerkte er vorwurfsvoll.
    »Intime Beziehungen!« würgte sie hervor. »O Gott, es klingt so sonderbar, wenn du das sagst ... Aber du hattest dir ohnehin schon eine Meinung über mich gebildet. Warum sollte ich dir irgendwas erzählen?«
    Immer wieder schaffte sie es, seinen Zorn zu wecken.
    Er lächelte grimmig und strich ihr das zerzauste Haar aus der Stirn. Dann stand er auf, zog seine zerknitterte Kleidung aus, schleuderte einen Stiefel gegen den Herd und den anderen an die Tür, ließ Hemd und Hose zu Boden fallen.
    Als er sich wieder zu Skylar wandte, saß sie im Bett, an einen Pfosten gelehnt, in die Pelzdecke gewickelt. Beunruhigt musterte sie seinen nackten Körper. »Ich habe meine ehelichen Pflichten erfüllt, nicht wahr? Und jetzt bin ich müde.«
    »Später kannst du lange genug schlafen. Aber vorher ... «
    »Was?«
    »Vorher will ich herausfinden, wie lange ich brauche, um dich erneut zu erregen.«
    »Erregen? Mich? Oh, du arroganter Kerl, du hast mich niemals ... «
    »O doch.«
    »Nein!« schrie

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