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- Der Jünger des Teufels

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Titel: - Der Jünger des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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ohne eine
weitere Erklärung zu liefern. Er starrte Cooper an. »Willst du uns nicht ins
Haus bitten?«
    Cooper seufzte verärgert. »Wie schon gesagt, mein Sohn ist krank.
Ich bin vollauf beschäftigt.«
    »Du hast nicht richtig zugehört«, meldete Norton sich zu Wort.
»Vance hat gesagt, es ist dringend. Es geht um Kate Moran.«
    »Was ist mir ihr?«
    Stone beobachtete Coopers Reaktion. »Wenn es dir nichts ausmacht,
würden wir gerne im Haus darüber sprechen.«
    Widerstrebend gab Cooper den Weg frei und zeigte auf die Couch.
»Was ist mit Moran?«
    »Hast du sie kürzlich gesehen?«, fragte Stone.
    »Zum letzten Mal in Paris, aber das wisst ihr doch.« Cooper
runzelte die Stirn. »Würdet ihr mir vielleicht erklären, um was es geht?«
    Stone verzog das Gesicht. »Es gibt Probleme. Große
Probleme.« Er teilte Cooper mit, was sich zugetragen hatte. Als er verstummte,
achtete er genauestens auf dessen Reaktion.
    »Lou Raines ist tot? « , fragte Cooper schockiert.
    Stone trat ans Fenster, zog die Gardine zurück und spähte hinaus.
»Ja. Und es könnte deine Freundin Moran gewesen sein. Sie ist im Augenblick die
einzige Verdächtige.«
    »Das ist doch verrückt! Kate ist keine Mörderin!«
    Norton hob die Augenbrauen. »Keine Mörderin? Und was ist mit
den Beweisen, die belegen, dass sie sich am Tatort der Fleist-Morde aufgehalten
hat?«
    »Vielleicht habt ihr was gefunden, aber ich kann es
trotzdem nicht glauben«, sagte Cooper. »Ich würde erst mal abwarten, welche
Ergebnisse die Beweislage genau erbringt. Der Gedanke, Kate könnte Lou ermordet
haben, ist absurd. Einfach unglaublich.«
    Stone ging durchs Wohnzimmer und warf einen flüchtigen Blick
auf Coopers Bücherregal und seine CD-Sammlung. »Wenn man diesen Job so lange
macht wie ich, lernt man auch, Menschen richtig zu beurteilen. Moran hat Lou
erschossen, und ich werde sie überführen.« Stone nahm ein Foto in die Hand, auf
dem Cooper mit seinem Sohn neben einem BMW stand. »Fährt du diesen BMW noch?«
    Cooper hob die Augenbrauen. »Klar. Warum?«
    »Schöner Schlitten. Du hast nicht zufällig einen
Landcruiser?«
    »Nein.« Cooper zog argwöhnisch die Stirn in Falten und
bemühte sich um einen irritierten Gesichtsausdruck. »He, worum geht es hier
wirklich? Wenn ihr etwas zu sagen habt, spuckt es aus.«
    Stone schüttelte den Kopf und stellte das Foto wieder aufs Regal.
»Reine Neugier. Wir drehen uns im Kreis, Coop. Darum brauchen wir bei dieser
Ermittlung jede Hilfe. Wir arbeiten rund um die Uhr, und ich bitte dich, in den
Job zurückzukehren. Ich habe die Leitung der Ermittlungen übernommen und ziehe deine
Suspendierung zurück. Ich verstehe deine Lage, aber es wird jeder Mann
gebraucht, bis wir Moran geschnappt haben. Könnte deine Schwester sich nicht um
deinen Sohn kümmern?«
    Cooper zuckte mit den Schultern. »Vielleicht später, so
gegen elf, wenn sie mit der Arbeit fertig ist.«
    Stone ging zur Tür. »Dann erwarte ich dich um halb zwölf im
Büro. Danke für die Kooperation, Coop. Es ist sehr wichtig.«
    Stone ging mit Norton den Weg hinunter und warf einen Blick
zurück. Sie sahen, dass Coopers Gestalt hinter der Mattglasscheibe verschwand,
als er die Haustür schloss. Stone schürzte nachdenklich die Lippen. »Denkst du
dasselbe wie ich, Gus?«
    »Was?«
    »Dass mit unserem Mr Cooper etwas nicht stimmt. Er war kein
bisschen schockiert, als er von Lous Tod erfahren hat. Der Typ hat
geschauspielert. Und ziemlich gut, das muss man ihm lassen.«
    Sie stiegen in den Wagen. Norton zuckte mit den Schultern.
    »Ist mir nicht aufgefallen. Was hast du erwartet? Sollte er
sich in Tränen aufgelöst auf dem Teppich wälzen?«
    »Mein Bauch sagt mir, dass Cooper uns etwas verschwiegen hat.
Ich kenne ihn, Gus. Ich habe auch das Gefühl, dass er mir aus irgendeinem
Grunde nicht traut.«
    Norton wies mit dem Kinn auf Stones Kopfwunde. »Meinst du
nicht eher, der Schlag auf deinen Schädel hatte vielleicht doch Nebenwirkungen,
und du bildest dir das alles nur ein, Vance?«
    »Ich lach mich tot. Du wirst schon sehen, dass ich Recht habe.
Wir werden das Haus rund um die Uhr beschatten. Die Sache muss ganz diskret
über die Bühne gehen. Such unsere besten Leute aus. Cooper ist ein Profi. Er
riecht eine Beschattung zehn Meilen gegen den Wind. Unsere Leute sollen
besonders vorsichtig vorgehen. Und noch was.«
    Norton ließ den Motor an. »Ja?«
    Stone grinste. »Finde heraus, ob einer von Coopers Verwandten
oder Freunden einen blauen Landcruiser

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