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Der Jüngstre Tag

Der Jüngstre Tag

Titel: Der Jüngstre Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Green
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müssen bestraft werden. Wir können es uns aber nicht leisten, sie hinzurichten. Wir brauchen ihre Arbeitskraft, und wir brauchen ihre Gene. Wir müssen unsere Bevölkerung so schnell wie möglich vergrößern.«
    »Keine der Frauen wird bereit sein, mit diesen Monstern Sex zu haben, nachdem sie nun keiner mehr dazu zwingt«, sagte Duncan.
    »Ich habe nicht gesagt, dass jemand Sex mit ihnen haben soll. Ich habe gesagt, wir brauchen ihre Gene.«
    »Wie willst du das machen?«, fragte Paul.
    »Überlass das Theresa und mir. Ich möchte, dass ihr euch darauf konzentriert, Wege zu finden, wie ihr die Arbeitskraft der Brüder nutzen könnt.«
    »Sag mal«, begann Duncan, der sich vorbeugte und Diana in die Augen sah, »hattest du jemals vor, sie hinzurichten?«
    Diana schüttelte den Kopf. »In einer Sache hatte Mark vollkommen recht. Wir müssen unsere Bevölkerung unbedingt vergrößern. Aber es war tatsächlich nicht meine Absicht. Mir war klar, dass keiner von euch den Mumm haben würde, meinen Befehl auszuführen.«
    Auf Duncans Gesicht spiegelte sich Wut. »Und wenn du das geglaubt hast, warum dann dieses ganze Theater?«
    Ein Lächeln huschte über Dianas Gesicht, aber sie antwortete ihm nicht.
    »Wir müssen ganz genau überlegen, welche Arbeit wir den Chatfields übertragen«, sagte Susan und brachte die Diskussion zum eigentlichen Thema zurück. »Sobald sie auch nur die geringste Chance haben, bringen sie jeden um, den sie in die Finger bekommen.«
    »Genau«, pflichtete Diana ihr bei. »Darum bitte ich das Kabinett, über Arbeiten nachzudenken, die die Kraft und Energie der Brüder fordern, aber kein Risiko für den Rest der Gemeinschaft darstellen – am besten Arbeiten, die sie gefesselt ausführen können.«
    »Was ist mit der Tretmühle?«, schlug Paul vor. »Dann ist jeweils einer von ihnen ein paar Stunden am Tag beschäftigt.«
    »Sie sollten die Tretmühle vierundzwanzig Stunden am Tag bedienen, wie wir es auch machen mussten«, knurrte Duncan.
    »Vielleicht können wir den Strom, der durch den Generator erzeugt wird, für etwas Nützliches gebrauchen?«, schlug Theresa vor.
    Dianas schneller Verstand versuchte den Vorschlag umzusetzen. »Paul, glaubst du, es wäre möglich, elektrisches Licht in unseren Quartieren zu installieren?«
    »Natürlich, aber dazu wäre sehr viel Strom nötig. Ich habe mit Steven lange über die Systeme gesprochen, die er in Gulf Harbour in Neuseeland installiert hat. Indem er eine Reihe von Batterien mithilfe von Windturbinen und Solarenergie aufgeladen und Stromwandler in das System integriert hat, konnte er genügend Strom produzieren, um fast alle elektrischen Geräte anzuschließen, die er wollte.«
    »Könnten wir genug Strom erzeugen, wenn wir nur die von Hand betriebenen Generatoren benutzen?«
    »Natürlich. Vorausgesetzt, wir benutzen moderne Tretmühlen und haben genügend Leute.«
    »Dann ist das die Antwort. Ich möchte, dass du für uns ein Stromsystem baust, das von Generatoren angetrieben wird, deren Energie die Chatfield-Brüder auf den Tretmühlen erzeugen.«
    »Ausgezeichnet«, feixte Duncan.
    »Mach das System so effizient wie möglich«, fuhr Diana fort. »Elektrischer Strom ist der Schlüssel zu unserer Zukunft. Je mehr Strom wir produzieren können, desto mehr kann die Gemeinschaft erreichen.«
    »Wenn wir uns allein auf menschliche Arbeitskräfte verlassen, würde das bedeuten, dass die Generatoren vierundzwanzig Stunden am Tag angetrieben werden müssen«, gab Paul zu bedenken.
    Diana nickte. »Genau.«
    »Es wäre doch logischer, wenn wir alle Stromquellen einsetzen, die wir aufbieten können, oder?«, beharrte Paul.
    »Konstruiere das System so, dass anfangs nur die von den Chatfields angetriebenen Tretmühlen den Strom liefern, aber die Möglichkeit besteht, andere Stromsysteme zu integrieren. Auf diese Weise kann ich die Brüder von der Stromproduktion abziehen, falls noch schwerere Arbeiten anstehen. Ich habe sie zu harter Arbeit verurteilt, und genau das werden sie auch bekommen. Sie können in Schichten rund um die Uhr arbeiten, sodass zwei von ihnen immer die Tretmühle bedienen.«
    »Mit anderen Worten werden sie sechzehn Stunden am Tag arbeiten und acht Stunden schlafen?«
    »Sechzehn Stunden harte Arbeit am Tag. Das gefällt mir«, sagte Duncan.
    Diana wandte sich Paul zu. »In Anbetracht deiner neuen Aufgabe bekommst du noch eine Woche, um deinen Plan zu ändern. Ich möchte, dass du alles detailliert auflistest: Welche Geräte du

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