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Der Kammerjäger

Der Kammerjäger

Titel: Der Kammerjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bill Fitzhugh
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gerade über Bensonhurst, und wie Sie sehen können ... »
    «Es gibt A&E, USA, Bravo, HBO ... » Bob überlegte, was es noch für welche gab.
    «Ich weiß, ich weiß, und ESPN und CNN und fünfzig andere», sagte Klaus in erregtem Ton. «Ich habe Kabel.»
    «Verzeihung. Ich will nur sichergehen. Ich meine, das ist meine Frau da drin.»
    «Ich weiß», wiederholte Klaus und versuchte, seinen Freund zu beruhigen. «Du wirst mir einfach vertrauen müssen.»
    Überzeugt, die List würde ihn Auge in Auge mit dem Cowboy konfrontieren, ging Klaus mit seiner Leinentasche über die Straße. Er stieg die Stufen zu Bobs Haustür hoch, die Desert Eagle hinterm Rücken versteckt.
    Der Cowboy stopfte sich gerade einen neuen Priem in die Backe, als er die Schritte auf der Veranda hörte. Er packte Mary und riß sie hoch, zog seinen Revolver mit Perlmuttgriff aus dem Gürtel und hielt ihn Mary an den Hinterkopf. Bobs Ehefrau als Schutzschild benutzend, ging der Cowboy zur Tür.
    Es wurde geklopft, und der Cowboy stieß Mary an, daß sie
    antworten solle. «Wer ist da?» fragte sie nervös.
    Die Stimme von draußen antwortete: «Queens Cablevision.» «Haben wir schon, Partner», erwiderte der Cowboy.
    «Wir bieten Ihnen einen kostenlosen Monat HBO», sagte Klaus, ohne zu zögern.
    «Wir haben kein Interesse!» brüllte der Cowboy den lästigen Verkäufer an. «Verschwinde!»
    «Wie wär's, wenn ich Ihnen einen zweiten Anschluß kostenlos dazugebe? Überlegen Sie sich mal, was Sie da sparen.»
    <    Klaus merkte am Ton des Cowboys, daß sein Plan funktionierte, und so machte er seine Waffe schußbereit.
    «Möchten Sie vielleicht ein kostenloses T-Shirt vom Discovery Channel haben?»
     
    «Nein, möcht ich nicht, du dummer kleiner Scheißer, und verschwinde von meiner Veranda, bevor ich meinen Hund auf dich hetze!»
    «Wie wär's mit einem Beavis-and-Butthead-Poster für die Kleinen?»
    Total entnervt stieß der Cowboy Mary mit dem Gesicht voran auf den Boden des Wohnzimmers. Er riß die Tür auf und brüllte: «Hör zu, du blödes Arschloch, ich hab gesagt -»
    Das waren die letzten Worte des Cowboys, bevor der Desert Eagle seine großen Flügel schwang und ein großes Loch in das kleine Gehirn des Cowboys blies. Er hätte das T-Shirt nehmen sollen.
    Wahrend die Leiche im Flur zu einem Haufen zusammenfiel, gab Klaus Bob ein Zeichen, der von seinem Versteck losraste. Klaus legte die Desert Eagle auf den Tisch, trat den blutigen Cowboy-Hut aus dem Weg und schloß schnell die Tür hinter ihnen.
    «Gottverdammt, was war das denn?» plärrte Dick Pratt, als er den Schuß auf der anderen Straßenseite hörte. Er schlurfte über den schmutzigen erbsengrünen Florteppich und riß die Vorhänge zurück, um zu sehen, was der ganze Lärm sollte.
    «Was macht dieses Arschloch bloß da drüben? Mir reicht das jetzt allmählich mit diesem miesen Wichser! Zuerst ist es ein Zimmer voller Wanzen, und jetzt diese Scheiße!» Er drehte sich um und brüllte: «Ich sag dir, Doris, ich werde diesen Dreckskerl von einem Schlappschwanz vor die Tür setzen! Hörst du mir überhaupt zu, Doris?!»
    Doris konnte ihren Mann gut hören, aber allzugut sehen konnte sie ihn im Moment nicht, da sie einen Eisbeutel auf ihr kürzlich blaugeschlagenes Auge hielt. Das andere Auge lieferte nur verschwommene Bilder ab wegen der Tränen .
    . «Hör mir lieber zu, wenn ich mit dir rede, Doris.»
    Pratt spähte wieder aus dem Fenster, sah aber nichts, und so schlurfte er zurück in die Küche, um sich noch ein Bier zu holen.
    Nach einer langen, süßen, liebevollen Umarmung blickte Bob Mary tief in die Augen. «Du hast mir einen Riesenschrecken eingejagt, Liebling», flüsterte er. «Was hast du dir bloß dabei gedacht?»
    Beschämt zog Mary den Anhänger aus ihrer Tasche. «Tut mir leid, aber ich konnte nicht ohne das hier weg. Ich bin ein bißchen drauf fixiert.»
    «Verzeihung», sagte Klaus, «aber wie unser Cowboy-Freund hier sagen würde, wenn er könnte, wir sollten schnellstens türmen.»
    «Wo ist Katy?» fragte Mary.
    «Sie ist in Sicherheit», beruhigte Bob seine Frau. «Sie ist noch im Auto.»
    Er sah die beiden UPS-Päckchen auf dem Tisch, grapschte sie
    sich und gab sie Mary. «Was ist das?» fragte sie.
    «Gute Neuigkeiten, Schatz», verkündete Bob. «Wir sind reich.» Als sie das erste Päckchen auf hatte, fand Mary die Mitteilung
    von Marcel zusammen mit den hunderttausend Dollar

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