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Der Katzenelf (German Edition)

Der Katzenelf (German Edition)

Titel: Der Katzenelf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilsebill
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war und dessen Land der Fluch des Verborgenen Reiches nicht getroffen hatte.
    Als sie jedoch bemerkten, dass auch Yasumi der blaue Drache, der immer Bier und Wein in das Rote Reich geliefert hatte, ebenfalls in derselben Nacht im Seeopal-Palast zusammen mit vielen Fässern von Bier und Wein und einigen Freunden eintraf, hielt sie nichts mehr in dieser Eiswüste. Die erbärmlichen Reste von Saturs einstiger, glorreicher Armee, die grausamen, kampferprobten Roten, Dämonischen Drachenkrieger nahmen all ihren noch verbliebenen Mut zusammen und flogen gen Süden. Vielleicht konnte der große Zauberer Mahesi ihnen helfen und Satur verständigen. Sie selbst würden dies ohne jeglichen Zauber ohnehin nicht schaffen.
    Zafer, der seine Elfenkrieger so postiert hatte, dass sie Tag und Nacht die Dämonischen Drachen beobachten konnten, machte Mondiana umgehend Meldung von der Flucht der Dämonischen Drachen. Doch die Elfenkönigin sagte nur: „Wir lassen sie ziehen. Sorge dafür, dass der Seeopal-Palast weiterhin gut bewacht wird und deine Leute bereit sind, falls die Roten Drachen vielleicht mit Satur wiederkehren und es in den nächsten Monaten zu einem Kampf kommt. Wo auch immer! Wir wissen nicht, was Rubina und Satur für dunkle Pläne schmieden. Jetzt benötigen wir nur mehr den Rubin! Dass dieses magische Juwel wieder zu uns zurückkehrt, dafür muss Taras sorgen, denn nur ihr Geburtsstein kann durch seine Zauberkraft den Fluch Rubinas wieder zurücknehmen! Nur durch ihn und die selbstlose Liebe eines Wesens kann unser Prinz wieder seine ursprüngliche Gestalt erhalten! Unsere anderen Geburtssteine sind wieder bei uns. Jetzt liegt es alleine an Taras und damit auch an Isa, dass das Verborgene Reich bald wieder auferstehen kann! Wir müssen also weiterhin auf die Menschenfrau und ihre Liebe und Loyalität zählen!“
    Und sie wandte sich an Thyra, die gerade das Zimmer betreten hatte und zeigte auf Sonnas Saphir: „Was meinst du Thyra, du warst doch selbst einmal menschlich, sollen wir Isa nochmals süße Träume senden, können wir damit ihre Liebe zu Taras noch inniger festigen- oder was schlägst du vor, teure Freundin?“ Thyra antwortete, während sie nachdenklich in das schimmernde, lockende Blau des Steines schaute: „Mondiana ich habe kein gutes Gefühl mit diesen Träumen! Wie verhalten wir uns, wenn Isa diese Träume zum Mittelpunkt ihres Lebens macht? Was ist, wenn sie sich in ihrem eigenen realen Leben wirklich eines Tages nicht mehr zu Recht findet? Und was wird Taras dazu sagen? Vielleicht liebt er sie wirklich - und nicht nur im Traum. Was dann? Vielleicht entscheidet er sich für Isa und ein Leben bei den Menschen!“
    Die Weise Alte, die bisher still im hinteren Teil des Raumes gestanden hatte und alles mit anhörte, trat nun zu den beiden Frauen. „Mondiana, es ist genug! Wir Elfen sollten uns nicht an einem Menschen versündigen! Wir dürfen nicht um unseres eigenen Vorteiles willen, diese Wesen aus ihrer realen Welt in die süße Welt von Träumen locken, die in ihrem wirklichen Leben keinen Bestand haben können! Ihre verletzliche Seele und ihr Herz würden darunter leiden und es könnte sie zerstören. Das dürfen wir nicht zulassen!“
    Mondiana stand auf und warf ihr langes Silberhaar zurück. „Seid unbesorgt! Ich werde diese Frau sicher beschützen falls es in meiner und unserer Macht möglich ist. Doch wie es mit ihr und ihrer Beziehung zum künftigen Elfenkönig und dem Verborgenen Reich weitergeht, das kann und muss Taras selbst entscheiden!“
    „Aber ich sehe in dein Herz Mondiana“, sagte die Weise Alte ernst in einem sehr bestimmten Ton, so dass es Mondiana vorkam, sie wäre noch ein kleines Elfenkind, das von seiner Erzieherin wegen schlechter Manieren gerügt wird, und nicht die Königin des Reiches. Und sie ärgerte sich ein bisschen und fand, dass die alte Elfe etwas übergriffig war, doch sie sagte nichts und starrte sie nur verletzt an.
    Die Weise Alte trat nahe zu ihr hin, nahm Mondianas Gesicht in ihre alten runzligen Hände und meinte dann etwas sanfter: „Vergiss nicht, meine Liebe, dass in Taras Adern auch menschliches Blut fließt und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, dann gestehst du es dir endlich ein, dass du bis heute Karun nicht vergessen kannst! Der grausame Schmerz in deinem Innern ist immer noch da. Süß, doch bitter und ewig andauernd.
Die menschliche Liebe, die wahre menschliche Liebe ist treu, voller Hingabe und unverwundbar. Ein Gefühl, das wir nur durch

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