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Der Kelch von Anavrin: Das magische Siegel (German Edition)

Der Kelch von Anavrin: Das magische Siegel (German Edition)

Titel: Der Kelch von Anavrin: Das magische Siegel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian schreibt als Tina St. John
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werden.«
    »Ich weiß, Liebes, ich weiß.« Mit zärtlichen Händen drehte Kenrick Haven wieder zu sich. »Niemand sollte Zeuge solcher Gräuel werden, die du während des Überfalls auf Greycliff Castle mit ansehen musstest. Ich würde dir die Last abnehmen, wenn ich es nur könnte.«
    Haven schmiegte sich in seine warme Umarmung und drückte ihre Wange gegen seine Brust. »Du machst es mir doch schon so viel leichter. Allein wenn ich die Wärme in deinen Armen genießen darf, sind die Schrecken gebannt … und auch der Schmerz.«
    »Dann lass dich von mir halten.« An einer Hand führte er Haven zu dem Badezuber neben dem Kaminfeuer. »Hier sind nur wir zwei. Komm, waschen wir sämtliche Spuren jener Nacht und dieses Morgens ab. Lass dich von mir halten.«
    Sie ging die wenigen Schritte neben ihm, die Finger leicht mit seinen verschränkt. Kenrick brachte sie nah an den Rand des dampfenden Zubers, entledigte sich seiner beschmutzten Tunika und warf sie zur Seite. Mit bloßer Brust begann er, Haven zu entkleiden. Sie stand einfach nur da, wie gebannt von diesem atemberaubend gut aussehenden Mann, als Kenrick die Bänder ihres Gewandes löste. Es war wie ein Flüstern, als die seidenen Bänder die Ösen verließen und weich zu Boden fielen.
    Kenrick beugte den Kopf hinab und küsste sie, während er mit kundigen Fingern über das lockere Mieder strich, das nun nachgab und die wohlgeformten Brüste halb entblößte. Mit einer Hand fuhr er unter den weichen Stoff und fand die zarten Knospen. Die kleinen Spitzen wurden bei seiner Berührung härter, sehnten sich nach weiteren Liebesbezeugungen. Sie wollte mehr … so viel mehr.
    Und dann vermochte sie den leisen, klagenden Seufzer nicht zu unterdrücken, als er von ihrer Brust ließ und mit seiner Hand das Mieder über ihre bloße Schulter streifte.
    Langsam glitt das Gewand an ihrem schlanken Leib hinab, sodass Haven nur noch von dem dünnen Gewebe ihres Untergewandes bedeckt vor ihm stand.
    »Du zitterst immer noch«, murmelte er und fing ihren Blick unter halb gesenkten Lidern ein.
    »Vor Vergnügen«, wisperte sie. »Und Vorfreude.«
    Sein beinahe durchtriebenes Lächeln raubte ihr schier den Atem. Er sah so bezaubernd aus, ihr Burgherr mit dem golden schimmernden Haar. So hinreißend gut und erfahren wie der fähigste Magier.
    »Nach was sehnst du dich?«, fragte er, und unverhülltes Begehren glomm in dem milden Blau seiner Augen. »Nach meinen Händen?«
    Sie konnte gar nicht mehr sprechen, denn in diesem Moment umschloss er ihre Brust mit einer Hand und streichelte mit dem Daumen über die Spitze, die unter dem weichen Stoff zu einer Perle anschwoll.
    »Vielleicht ist es auch mein Kuss?«
    Die süßen Qualen seiner Berührung verstärkten sich noch, als er seine heißen Lippen auf ihre drückte. Sein sinnlicher Mund löste ein wonnevolles Prickeln in ihr aus. Doch dann unterbrach er den Kuss wieder, bedeckte ihre Wange mit Küssen und verharrte in der kleinen Mulde an ihrer Kehle. Als er mit den Lippen eine feuchte, heiße Spur an der Seite ihres Halses hinterließ und seine Zähne hier und dort neckend in ihrer samtweichen Haut vergrub, war er beinahe an die Grenzen seiner Selbstbeherrschung gekommen.
    Haven lehnte den Kopf zurück und ließ Kenrick gewähren; in ihrem Taumel merkte sie kaum, wie ihr die kühle Luft über die bloße Haut fuhr, als Kenrick die Schleife an ihrem fein gesponnenen Untergewand löste und es ihr über den Kopf streifte.
    Ein Ausdruck von Zärtlichkeit trat in seine Augen, als sein Blick auf den Verbandstoff fiel, der ihre Schulter verhüllte.
    »Glaubst du, es wird wehtun … ?«
    »Nein«, erwiderte sie, gerührt von seiner Sorge, die gewiss unnötig war. Denn die Wunde schmerzte nicht mehr. In der kurzen Spanne, die sie auf Clairmont Castle weilte, war die Schulter fast ganz verheilt, und die neue Haut lag unter dem reinen, weißen Verband verborgen.
    Kenrick ließ ihr allerdings gar keine Zeit, länger über die ungewöhnlich rasch verheilende Verletzung nachzudenken. Er senkte den Kopf und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten.
    Mit zärtlichen Händen und suchendem Mund widmete er sich erst der einen, dann der anderen Brust. Heißes Begehren durchzuckte sie, als er sanft an ihren Spitzen sog und die Knospen mit der Zungenspitze umkreiste, bis Haven das wonnevolle Vergnügen kaum noch zu ertragen vermochte. Er drückte sein Gesicht in die Vertiefung zwischen ihren Brüsten, genoss die empfindliche Haut und die sanft

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