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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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du mir nicht beim Aufräumen?«
    »Ich will nicht.«
    »Soll ich dich abstechen?«
    Sie schüttelte den Kopf. Ihre Lippen bebten.
    »Dann komm mit.« Er nahm ihre Hand und zog sie vom Bett,
    führte sie den Korridor entlang zum Badezimmer, schaltete das Licht an und schubste sie hinein.
    Das Bad war ziemlich groß. Das Waschbecken befand sich direkt neben der Tür, die Toilette am anderen Ende des Raums. Vor der Badewanne gegenüber der Toilette waren Duschtüren aus Milchglas angebracht.
    Roy führte das Mädchen zur Toilette. Der grüne, wuschelige Deckelbezug passte genau zum Teppich davor. »Setz dich.«
    Joni gehorchte.
    Roy kniete sich vor ihr hin und öffnete die Knöpfe ihres Schlafanzugoberteils. Sie schluchzte. »Hören Sie auf.« Er ließ das Oberteil über ihre Arme gleiten. »Jetzt machen wir dich mal ordentlich sauber«, sagte er, öffnete die Schleife ihrer Pyjamahose und zog die Hose herunter. Sie presste die Knie zusammen, verbarg ihre Brust, die nicht größer als die eines Jungen war, hinter verschränkten Armen und beugte sich so weit vor, dass ihre Schultern beinahe ihre Knie berührten.
    Roy drehte das heiße Wasser auf. Während es in die Wanne plätscherte, zog er sich aus. Sobald seine Klamotten auf einem Haufen auf dem Boden lagen, überprüfte er, dass das Wasser warm, aber nicht brühheiß war.
    Joni saß noch immer zusammengekrümmt auf dem Toilettensitz und umklammerte ihre Knie.
    Roy packte ihren Arm. Sie versuchte, sich zu befreien, also verpasste er ihr eine Ohrfeige. Sie schrie auf, bewegte sich aber nicht. Roy stellte sich vor sie, nahm sie an beiden Armen und stellte sie auf die Beine. »Nein«, schrie sie, als er sie in die Badewanne schleuderte. Sie trat um sich, ein Fuß stieß gegen den Wasserhahn, und sie kreischte vor Schmerz auf. Roy hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, aber schließlich gelang es ihm, das Mädchen mit dem Hinterteil voraus ins Wasser zu stoßen. Roy kletterte ebenfalls in die Wanne.
    Er kniete sich hin. »Das reicht jetzt«, warnte er sie. »Sitz still.«
    Sie trat nach ihm. Ihre Ferse traf seinen Oberschenkel.
    »Also gut.«
    Er packte ihre Füße und zog daran, bis ihr Kopf unter der Wasseroberfläche verschwand. Sie hielt Augen und Mund fest geschlossen. Mit den Händen schlug sie gegen die Wand der Badewanne. Blindlings versuchte sie, sich irgendwo festzuhalten. Vergebens. Wasser spritzte. Genüsslich beobachtete Roy den verzweifelten Kampf des panischen Mädchens. Ihr dünner Körper und die Spalte zwischen ihren haarlosen Schenkeln erregten ihn.
    Er ließ ihre Knöchel los. Das Gesicht des Mädchens durchbrach die Wasseroberfläche. Augen und Mund waren wie vor Überraschung aufgerissen. Sie schnappte nach Luft und setzte sich auf.
    »Mach mir ja keinen Ärger mehr«, sagte er.
    Sie schniefte und wischte ihre laufende Nase mit dem Handrücken ab. Dann überkreuzte sie die Arme und krümmte sich erneut zusammen.
    Roy griff hinter sich, drehte das kalte Wasser ab und ließ nur das heiße weiterlaufen. Bald war die Wanne angenehm temperiert und ordentlich gefüllt.
    »Tauschen wir die Plätze«, sagte er, richtete sich auf und stieg über sie hinweg. Sie rutschte vor. Ihr Hintern quietschte auf dem Emailboden. Roy lehnte sich mit dem Rücken gegen die kühle Wand der Wanne und streckte seine Beine aus.
    »Jetzt machen wir uns mal ordentlich sauber«, sagte er.
    Er nahm ein Stück Seife aus der Schale und fing an, ihren Rücken einzuseifen. Er zog sie zu sich, so dass er ihre glitschige Haut spüren konnte. Indem er über ihre Schultern griff, seifte er ihre Brust und ihren Bauch ein. Ihr Körper war warm, weich und schlüpfrig. Er zog sie noch näher heran, legte die Seife beiseite und griff ihr zwischen die Beine.
    In diesem Moment tauchte die Mutter des Mädchens neben der Wanne auf. Sie hob ein Fleischermesser. Mit der linken Hand knallte Roy die Duschtür zu, und die Messerspitze schrammte an der
    Milchglasscheibe entlang. Roy gab dem Mädchen einen Schubs und rammte ihr ein Knie in den Rücken. Während er sich aufrichtete, hielt er die Tür fest. Die Mutter taumelte zur Seite. Mit der linken Hand, mit der sie das blutdurchtränkte Nachthemd festgehalten hatte, griff sie nach der hinteren Hälfte der Schiebetür. Roy musste mit seiner freien Hand dagegenhalten. Als wäre überhaupt keine Glasscheibe vorhanden, zielte die Frau mit dem Messer auf Roys Gesicht. Die Spitze der Klinge brachte die Tür zum Erzittern, als sie wieder und wieder

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